Mehr Lebewesen in Polarmeeren als erwartet
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Mehr Lebewesen in Polarmeeren als erwartet
Die Polarmeere sind biologisch keinesfalls tot. Forscher haben jetzt in den Gewässern der Antarktis 7.500 Arten von Lebewesen registriert und 5.500 weitere in der Arktis. Dazu gehören Hunderte neu entdeckte Arten, wie aus einer Studie hervorgeht, die am Montag veröffentlicht wurde. Bei den neuen Spezies (im Bild - von links nach rechts - ein Eisfisch und zwei neu entdeckte Schneckenarten) handelt es sich vor allem um einfache wirbellose Lebensformen.
Die Lehrbücher sagen immer, es gebe in den Polarmeeren weniger biologischen Reichtum als in tropischen Gewässern", sagte die australische Wissenschaftlerin Victoria Wadley, die an der Studie beteiligt war. "Wir haben aber ein erstaunlich reiches Meeresleben sowohl in der Arktis als auch in der Antarktis vorgefunden." So entdeckten die Forscher fünf neue Arten von arktischen Quallen. Ferner fanden sie in 3.000 Meter Tiefe unter dem Packeis der Arktis viele neue Seespinnen und krabbenähnliche Krustentiere.
235 Arten leben an beiden Polen
Erstaunt zeigten sich die Wissenschaftler vor allem darüber, dass 235 entdeckte Arten in beiden Polarmeeren vorkommen. Angesichts der Entfernung von rund 13.000 Kilometern wurde dies als sensationell bewertet. Dazu gehören fünf Walarten, sechs verschiedene Meeresvögel und fast 100 Krustentiere. Nun soll mittels Gentest weiter geprüft werden, ob diese Arten auch wirklich identisch sind.
Mehr als 500 Forscher an Untersuchung beteiligt
Erstellt wurde die Studie im Rahmen des internationalen Projekts "Census of Marine Life" ("Volkszählung des Meereslebens"). An der Studie beteiligten sich mehr als 500 Forscher aus 25 Ländern. Sie trotzten dem harschen Klima der Polarregionen, um die dortige Tierwelt näher zu erforschen. Dabei half ihnen die moderne Technik - etwa bei der Beobachtung von Walen auf ihren Wanderungen durchs Polarmeer. Finanziert wird das bis 2010 laufende Projekt von den Vereinten Nationen, nationalen Regierungen und Umweltorganisationen.
Fotos: (c) Census of Marine Life/Russ Hopcroft www.krone.at
Die Lehrbücher sagen immer, es gebe in den Polarmeeren weniger biologischen Reichtum als in tropischen Gewässern", sagte die australische Wissenschaftlerin Victoria Wadley, die an der Studie beteiligt war. "Wir haben aber ein erstaunlich reiches Meeresleben sowohl in der Arktis als auch in der Antarktis vorgefunden." So entdeckten die Forscher fünf neue Arten von arktischen Quallen. Ferner fanden sie in 3.000 Meter Tiefe unter dem Packeis der Arktis viele neue Seespinnen und krabbenähnliche Krustentiere.
235 Arten leben an beiden Polen
Erstaunt zeigten sich die Wissenschaftler vor allem darüber, dass 235 entdeckte Arten in beiden Polarmeeren vorkommen. Angesichts der Entfernung von rund 13.000 Kilometern wurde dies als sensationell bewertet. Dazu gehören fünf Walarten, sechs verschiedene Meeresvögel und fast 100 Krustentiere. Nun soll mittels Gentest weiter geprüft werden, ob diese Arten auch wirklich identisch sind.
Mehr als 500 Forscher an Untersuchung beteiligt
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