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Schlapp trotz Sonnenschein

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Beitrag von sigi Sa Mai 02, 2009 10:34 pm

Die Natur erwacht aus dem Winterschlaf, doch gerade jetzt fühlen sich viele besonders matt. Eine medizinische Klimatologin erklärt, warum das Frühjahr müde macht.

Im Frühjahr stellt sich der Organismus von Winter auf Sommer um. „Unser Körper erwacht sozusagen aus einem Miniwinterschlaf“, erklärt die medizinische Klimatologin Angela Schuh. Die Tage werden länger und die Nächte kürzer. Der Körper muss sich erst wieder an einen neuen Tag-Nacht-Rhythmus gewöhnen. Ein banaler Grund für Müdigkeit im Frühjahr: Wenn es länger hell ist, gehen viele später ins Bett und wachen früher auf. Sie schlafen also kürzer und werden tagsüber häufiger müde. Die Zeitumstellung bringt viele Menschen in dieser Phase zusätzlich aus dem Rhythmus, was ebenfalls anstrengt

Durcheinander der Hormone
Außerdem spielen die Hormone eine Rolle, denn sie müssen sich wieder neu einpegeln. Wissenschaftler der Georgetown University in Washington zeigten, dass ein zu niedriger Serotoninspiegel eine der Hauptursachen für die Frühjahrsmüdigkeit ist. Die Speicher des Serotonins, das für gute Laune zuständig ist, sind nach einem langen dunklen Winter relativ leer. Serotonin wird im Gehirn aus der Aminosäure Tryptophan hergestellt. Erforderlich dafür ist Tageslicht. Wenn man sich im Frühjahr wieder häufiger im Freien aufhält, produziert der Körper vermehrt Serotonin. Gleichzeitig drosselt er dann die Produktion von Melatonin, dem Hormon, das den Schlaf-Wach-Rhythmus mitsteuert. Da dies nicht geregelt abläuft, kommt es zu einem Durcheinander im Körper. Mal überwiegt das Serotonin, mal das Melatonin. „Die Umstellung schlaucht den Körper, deshalb werden wir müde“, erläutert Angela Schuh.


Aufwachen aus dem Winterschlaf
Auch der Temperaturwechsel im Frühling macht vielen zu schaffen. Durch die Wärme weiten sich die Blutgefäße und der Blutdruck sinkt in den Keller. Dies führt dazu, dass man sich schlapp fühlt.

Im Winter ist außerdem die Körperkerntemperatur um wenige Zehntel Grad verringert, im Frühjahr steigt diese wieder auf ihren Normalwert von 37 Grad Celsius an. Auch diese Anpassung strengt den Körper an
Von FOCUS-Online-Autorin Maren Steinmann www.focus.de
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