Tunguska-Katstrophe von Komet verursacht
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Tunguska-Katstrophe von Komet verursacht
Ein Asteroid oder ein Komet? Die Frage nach dem Auslöser der Tunguska-Katastrophe beschäftigt Forscher nun schon seit 1908. Die Zerstörung einer knapp 2.000 Quadratkilometer großen Waldfläche mitten in den Weiten Sibiriens gilt bis zum heutigen Tag als äußerst mysteriös und ungeklärt. Doch ein US-amerikanischer Forscher will nun das Geheimnis gelüftet und einen größtenteils aus Eis bestehenden Kometen als Übeltäter der Vernichtung ausgemacht haben. Wie er das ein Jahrhundert alte Rätsel lösen zu können glaubt? Durch seine Beobachtung von Starts der US-Raumfähren...
Der Mann, der das mysteriöse Rätsel nun geklärt haben will, heißt Michael Kelley und arbeitet an der Cornell University in Ithaca im US-Bundesstaat New York. Dabei hatte er eigentlich gar nicht zum Themengebiet Tunguska-Katastrophe geforscht, sondern sich vielmehr mit leuchtenden Nachtwolken beschäftigt, Gebilden aus Eiskristallen, die in großer Höhe entstehen und den Nachthimmel erleuchten. Im Zuge seiner Arbeiten entdeckte er, dass dieses Phänomen sowohl nach Shuttle-Starts als auch nach dem sibirischen Zwischenfall von 1908 aufgetreten war.
Space-Shuttle "Endeavour" löst Rätsel
So hatte der Start des Shuttles "Endeavour" am 8. August 2007 wenige Tage später eben genau diese leuchtenden Wolken, die eigentlich nur in einer Höhe von knapp 80 Kilometern, und auch dann nur in den Polargebieten auftreten, zur Folge. Verantwortlich dafür war, wie sich herausstellte, der in den Raketenabgasen enthaltene Wasserdampf. Genau diese Entdeckung lieferte dann den entscheidenden Hinweis auf die Tunguska-Ursache bzw. die Antwort auf die Frage, ob es sich beim Auslöser der Katastrophe um einen Asteroiden oder einen Kometen gehandelt hatte.
Eishaltiger Komet anstatt felsigem Asteroiden
Denn auch im Jahre 1908 waren diese Wolken wenige Tage nach der Detonation in Sibirien beobachtet worden, sogar in Großbritannien, also in mehr als 4.800 Kilometer Entfernung, hatte man diese himmlische Erleuchtung wahrgenommen. An einen Zufall will Kelley dabei nicht glauben, passt die Erklärung dieses Phänomens durch einen abgestürzten Kometen doch zu perfekt: Da Kometen im Gegensatz zu den ausschließlich felsigen Asteroiden größtenteils aus Eis bestehen, erklärt dies demnach die große Menge an für die Bildung der Wolken erforderlichem Wasserdampf.
www.krone.at
Der Mann, der das mysteriöse Rätsel nun geklärt haben will, heißt Michael Kelley und arbeitet an der Cornell University in Ithaca im US-Bundesstaat New York. Dabei hatte er eigentlich gar nicht zum Themengebiet Tunguska-Katastrophe geforscht, sondern sich vielmehr mit leuchtenden Nachtwolken beschäftigt, Gebilden aus Eiskristallen, die in großer Höhe entstehen und den Nachthimmel erleuchten. Im Zuge seiner Arbeiten entdeckte er, dass dieses Phänomen sowohl nach Shuttle-Starts als auch nach dem sibirischen Zwischenfall von 1908 aufgetreten war.
Space-Shuttle "Endeavour" löst Rätsel
So hatte der Start des Shuttles "Endeavour" am 8. August 2007 wenige Tage später eben genau diese leuchtenden Wolken, die eigentlich nur in einer Höhe von knapp 80 Kilometern, und auch dann nur in den Polargebieten auftreten, zur Folge. Verantwortlich dafür war, wie sich herausstellte, der in den Raketenabgasen enthaltene Wasserdampf. Genau diese Entdeckung lieferte dann den entscheidenden Hinweis auf die Tunguska-Ursache bzw. die Antwort auf die Frage, ob es sich beim Auslöser der Katastrophe um einen Asteroiden oder einen Kometen gehandelt hatte.
Eishaltiger Komet anstatt felsigem Asteroiden
Denn auch im Jahre 1908 waren diese Wolken wenige Tage nach der Detonation in Sibirien beobachtet worden, sogar in Großbritannien, also in mehr als 4.800 Kilometer Entfernung, hatte man diese himmlische Erleuchtung wahrgenommen. An einen Zufall will Kelley dabei nicht glauben, passt die Erklärung dieses Phänomens durch einen abgestürzten Kometen doch zu perfekt: Da Kometen im Gegensatz zu den ausschließlich felsigen Asteroiden größtenteils aus Eis bestehen, erklärt dies demnach die große Menge an für die Bildung der Wolken erforderlichem Wasserdampf.
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