Waldbrand wütet im Norden Athens
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Waldbrand wütet im Norden Athens
Im Norden der griechischen Hauptstadt Athen ist am Samstag ein großer Wald- und Buschbrand ausgebrochen. Starke Nordwinde fachten die Flammen an. Wegen der gefährlichen Lage mussten mehrere Boden-Luft-Raketen aus einer Kaserne in Sicherheit gebracht werden. Die Flammen haben zudem mehrere abgelegene Häuser zerstört. Einwohner flüchteten in Panik aus der Region. Dicke rötlich braune Rauchschwaden standen über fast allen Stadtteilen Athens.
Das Feuer wütete rund 40 Kilometer nördlich der Hauptstadt. Die Feuerwehr setzte Löschflugzeuge und Hubschrauber ein, um den Brand einzudämmen. Das Fernsehen zeigte Bilder von Militär-Lastwagen, die mehrere Raketen aus einer Kaserne bei Varnavas transportierten. "Die Lage in Varnavas und Grammatiko ist dramatisch", sagte ein Feuerwehrmann im Radio.
"Der Rauch ist unerträglich"
"Wir können nicht atmen. Der Rauch hier ist unerträglich", sagten Einwohner aus der weiter südlich liegenden Kleinstadt Marathon im Fernsehen. Die Feuerwehr teilte mit, dass insgesamt neun Löschflugzeuge und sieben Hubschrauber am Kampf gegen die Flammen teilnehmen. Die Piloten werden jedoch durch die starke Rauchbildung daran gehindert, zielgenau das Wasser auf die Feuerfronten abzulassen.
In vielen Fällen versuchten Einwohner mit Wasserschläuchen ihre Häuser zu retten. Aus anderen Regionen Griechenlands wurden am Samstag Verstärkungen in die Krisenregion geschickt. www.krone.at
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