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Der BMW X1 ist da - erste Ausfahrt mit verbotenem Foto

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Beitrag von sigi Mi Okt 28, 2009 9:44 pm

BMW schiebt ab sofort eine Leiste unterhalb des X3 ein – und bricht damit mit einem Prinzip: Erstmals gibt es einen BMW-Xer nicht ausschließlich mit Allradantrieb. Dazu kommt eine für Münchner Verhältnisse knallharte Preisansage: Das Einstiegsmodell gibt’s schon unter 30.000 Euro. Darauf dürften die Kunden gewartet haben. Tatsächlich.



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Dass ein neues Automodell heiß ersehnt bzw. lang erwartet war, merkt man immer an der Reaktion der Menschen um einen herum. Auf meiner ersten Ausfahrt mit dem brandneuen BMW X1 nach Riegersburg hat ein Autofahrer auf der A2 (verbotenerweise!) sein Kamerahandy gezückt, um den X1 zu fotografieren – und hat ein wirklich feines Auto geknipst!
Leicht macht man es den BMWlern ja nicht gerade: „Wozu ein X1, wenn es doch schon den X3 gibt?“ oder „Das ist ja eh nur ein höher gesetzter Dreier, eine Art 3er Allroad“ bekommen sie um die Ohren gehauen. Beim Fahren wird schnell klar: Das ist kein 3er, der X1 fühlt sich definitiv an wie ein kleiner X3.
Basis ist natürlich der Dreier, samt der Allradtechnik. Aber die Entwickler schwören Stein und Bein: Es wurde kaum ein Fahrwerksteil unverändert übernommen, wenn auch das Prinzip (Zentral-Lenker-Achse mit Längslenker und Doppelquerlenker hinten, Doppelgelenk-Druckstrebenachse vorne) das gleiche ist. Die Insassen sitzen 9 Zentimeter höher als beim Dreier. Weil der Aufbau auch noch höher ist, würde sich sogar ein ausladender Hut ausgehen – aber wer will den in einem so sportlich ausgerichteten Auto schon tragen?

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Spaß liegt in den Genen
Eines ihrer Ziele haben die Entwickler definitiv erreicht: Der X1 fühlt sich an wie ein BMW. Zwar liegt er wegen erhöhter Bodenfreiheit (plus 5 cm) und ebensolchem Gewicht (1,6 Tonnen, ohne Fahrer) nicht ganz so gut wie sein Ursprung, die Seitenneigung ist höher, die Lenkung weniger direkt - das Trockene des Fahrwerks hat er aber. Und für ambitionierte Dynamik lässt sich die „Performance Control“ ordern. Sie wirkt dem Untersteuern entgegen, indem sie einen blitzschnellen Bremsimpuls an das kurveninnere Hinterrad schickt und zugleich mehr Drehmoment ans kurvenäußere. Das System stammt im Prinzip aus dem X6, geht dort aber etwas aufwendiger zu Werke.
Zum Start gibt es drei Diesel und einen Benziner zur Wahl. Am besten harmonieren die Diesel mit dem Fahrzeug, sie strahlen das gewisse lässige Etwas aus, besonders natürlich der 23d mit seinen 204 PS und 400 Nm. Die Kraft kommt aus dem Keller und der Motor macht richtig Druck. Die beim Top-Diesel serienmäßige Sechsgangautomatik dreht allerdings (wenn das Gaspedal auf den Boden gepresst wird) die Gänge zu weit aus. Der zunächst einzige Benziner (28i xDrive, 258 PS, 310 Nm) hat zwar minimal bessere Beschleunigungswerte, fühlt sich aber angestrengter an. In der Höchstgeschwindigkeit liegt der 3-Liter-Sechszylinder-Benziner mit 230 km/h nur 7 km/h vor dem 23d. Diesel ist also erste Wahl – und ebensolche „Sahne“.

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Neben dem 23d gibt es noch zwei weitere 2-Liter-Diesel (jeweils mit/ohne Allrad: 18d (143 PS, 320 Nm, 195 km/h, Verbrauch 5,7 Liter / 200 km/h, Verbrauch 5,2 Liter) und 20d (177 PS, 350 Nm, 213 km/h, Verbrauch 5,8 Liter / 218 km/h, Verbrauch 5,3 Liter).

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Innen schön und praktisch
Wer schon mal in einem BMW gesessen ist, kennt sich im X1 sofort aus, dennoch ist das Cockpit eigenständig. Die Landschaft unterscheidet sich recht deutlich von der des Dreiers, das Mitteldisplay ist schön integriert (das zieht sich im Gegensatz zu früher inzwischen durch bei BMW). Die Tür-Innengestaltung ist im Dreier zwar edler, dafür hat im X1 das Knie viel mehr Platz. Genial: In der Türablage ist ein breites Gummiband integriert, mit dem man Kleinzeug problemlos fixieren kann. Lustig wirken die Heckscheibenheizdrähte, die in Richtung des Wischers angeordnet sind, also halbrund.
Auch wenn der X1 der Einstieg in die SAV-Welt von BMW ist und hart kalkuliert wurde: Abstriche sind (von Windgeräuschen abgesehen) nicht zu machen. Die Optik ist (okay, Geschmacksache) gelungener als beim Dreier, Fahrspaß ist in ausreichendem Maß vorhanden, ebenso Kofferraum (420/1.350 Liter, fast ebene Ladefläche, variable Rücksitzlehnen). Und 5 cm mehr Bodenfreiheit eröffnen echt Möglichkeiten. Ab Dezember gibt’s den 18d sDrive (= Heckantrieb) ab 29.950 Euro (und mit starken 5,2 Litern Verbrauch), die anderen werden schon ausgeliefert.

Stephan Schätzl www.krone.at
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