Saw VI -So blutig und politisch ist Jigsaws sechster Streich
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Saw VI -So blutig und politisch ist Jigsaws sechster Streich
Jigsaw ist längst tot, aber das Morden geht weiter: Mittlerweile ist die Kult-Horrorreihe „Saw“ bereits beim sechsten Teil angelangt. Ab 3. Dezember wird in unseren Kinos wieder gemetzelt, was das Zeug hält. Schließlich ist Jigsaws Nachfolger, Detective Hoffman, immer noch nicht enttarnt und in mörderischer Laune. krone.at hat den Film schon gesehen und verrät, ob „Saw VI“ mit seinen Vorgängern mithalten kann - und warum der Slasher eine Ode an die Gesundheitspolitik von US-Präsident Obama ist.
Ermittler Mark Hoffman (Costas Mandylor) startet wieder ein grausames Spiel, in dem sich seine Opfer zwischen Leben und Tod entscheiden müssen. Doch gelten Jigsaws (Tobin Bell) Spielregeln überhaupt noch? Handelt der verrückte Cop nicht längst nach eigenen Prinzipien? Nach alt bekanntem Muster lässt Regisseur Kevin Greutert zu Beginn des Films einen Mann und eine Frau - beide sind skrupellose Kredithaie - gegeneinander antreten. Messer, Schlachtbeil und eine Waage lassen schon vermuten, dass dies kein gemütliches Picknick wird.
Danach beginnt die Tort(o)ur von William (Peter Outerbridge), seines Zeichens Direktor einer Krankenversicherung. Er entscheidet darüber, wem geholfen wird und wem nicht. Bei denjenigen, die alt und kaum Chancen auf Genesung haben, verweigert William die Versicherungsleistung. Leben oder sterben lassen, das ist sein Job. Doch Jigsaw wäre nicht Jigsaw, würde er ihm das durchgehen lassen. Schließlich hat er noch ein persönliches Hühnchen mit ihm zu rupfen.
Leben oder sterben lassen
Auf seinem Leidensweg lässt Hoffman im Auftrag des glatzköpfigen Killers William mehrere Hürden überstehen, immer nach dem Motto: Leben oder sterben lassen. Jetzt besiegelt der Krankenversicherungs-Chef den Tod der Menschen nicht mit einem simplen „Nein“ auf einen Antrag, sondern macht sich - im wahrsten Sinne des Wortes - die Finger schmutzig. Das offensichtlich politische Statement in „Saw VI“ ist zwar entbehrlich, stört aber eigentlich nicht. Schließlich bleibt der Film seiner Linie treu: Spannung, grausige Szenen, wilde Todesschreie und nutzloses Flehen. US-Präsident Barack Obama wird es wohl nicht stören, wenn ein Horrorschocker für seine geplante Gesundheitsreform - Krankenversicherung für alle - wirbt.
Für verrückten Cop wird es eng
Während Hoffman sein tödliches Spiel treibt, macht sich Jigsaws Witwe Jill auf die Suche nach der Wahrheit. In Rückblenden feiert auch Amanda ein Comeback. Endlich erfährt man, dass sie ein Geheimnis mit ins Grab genommen hat und mitschuldig an einem von Jigsaws alias John Kramers Schicksalsschlägen war. Um Hoffman zieht sich so langsam die Schlinge des FBI zusammen. Zwei Agenten scheinen nicht daran zu glauben, dass ihr Kollege Peter Strahm, dem Hoffman die Morde in die Schuhe schieben will, der Jigsaw-Nachfolger ist.
Je näher William dem Ende des Spiels kommt, desto dunkler sind die Geheimnisse, die gelüftet werden. Was auch immer die Akteure des tödlichen Spiels herausfinden, es gibt nur einen, bei dem alle Fäden zusammenlaufen: Jigsaw.
Fazit: Für Genre- und „Saw“-Fans ist der sechste Teil der Horrorreihe ein Muss. Es fehlt zwar die Originalität, die man seit dem zweiten Film vergeblich sucht, doch die grausamen Todesspielchen haben nichts von ihrer Faszination verloren. In den nächsten Jahren erwarten uns Gerüchten zufolge noch drei weitere Streifen, nach „Saw IX“ soll dann aber endgültig Schluss sein.
von Ingemar Pardatscher www.krone.at
Saw 3D" - das letzte Teil des Puzzles sind wir!
Die wohl erfolgreichste Horror-Reihe der Kinogeschichte erreicht ihr großes Finale und bietet erstmals ein Gemetzel in 3D: Der siebte und letzte Teil von "Saw" ist noch brutaler und noch blutiger als seine Vorgänger. Diesmal sind die Zuschauer die Beteiligten, sie selbst sind das letzte Puzzleteil... Der Film startet heute in unseren Kinos!
Nur wenige haben die Todesfallen von Jigsaw (Tobin Bell) überlebt. Als seine Opfer sich zusammenschließen und Hilfe bei dem Selbsthilfe- Guru Bobby Dagen (Sean Patrick Flanery) suchen, setzen sie unwissentlich eine neue Welle des Terrors in Gang. Denn noch lange nach seinem Tod läuft das mörderische Säge- Werk von John Kramer alias Jigsaw weiter. Das letzte Spiel beginnt, ein letzter Akt, ein Finale des Grauens - bis zum endgültigen Game over.
Tobin Bell lässt wie gewohnt als Jigsaw die grausamen Spiele beginnen, in den weiteren Hauptrollen sind erneut Betsy Russell und Costas Mandylor zu sehen. Erstmals mit dabei ist Sean Patrick Flanery (Stephen King's "Dead Zone").
Die krone.at- Filmkritik: Du glaubst, du hast schon die schlimmsten Todesfallen gesehen? Du glaubst, grausiger geht es nicht? Dann belehrt dich Jigsaws letzter Streich sicher eines Besseren. Noch nie floss so viel Blut und die Schreie der hilflosen Opfer waren nie lauter - und das alles in 3D.
Nicht nur der Leiden- Parcours eines "Sünders" lässt den Kinobesucher die Luft anhalten, auch der blutige Kampf zwischen Jigsaws Witwe Jill und Detective Hoffman erreicht seinen Höhepunkt. Natürlich hält der siebte "Saw"- Teil wieder eine Überraschung bereit, mit der selbst der cleverste Horrorfan nicht gerechnet hätte. Ein fieser Helfer des schon längst verstorbenen Quäl- Meisters hat sich bislang nämlich erfolgreich im Hintergrund gehalten. Jetzt liegt es an ihm, "Game over" zu sagen.
Den "Saw"- Machern ist ein würdiges Finale der Reihe geglückt. Teilweise wandelt der Film zwar an der Grenze des Zumutbaren, aber Fans des blutrünstigen Horrors haben sicherlich ihre Freude an dem Gemetzel. Hiermit sind Jigsaws Spiele beendet...
von Ingemar Pardatscher www.krone.at
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