Spaßiger Rennzirkus mit Sonic & Sega All-Stars-Racing
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Spaßiger Rennzirkus mit Sonic & Sega All-Stars-Racing
Mario und seine Freunde tun es. Michael Schuhmacher tut es wieder. Und nun haben auch Sonic und andere Sega-Helden ihre Rennleidenschaft entdeckt. Qualmende Reifen, kreischende Motoren und der Rausch der Geschwindigkeit üben eben eine ungeheure Faszination aus. Während sich Schumi allerdings mit den realen Gegebenheiten herumplagen muss, haben die virtuellen Rennfahrerkollegen in "Sonic & Sega All-Stars Racing" mit banaleren Problemen zu kämpfen - etwa den Attacken der nicht zimperlichen Konkurrenz, die mit allerlei Extras um sich wirft.
Wie der Titel des Spiels bereits erahnen lässt, wagt sich Segas Aushängeschild Sonic nicht alleine auf die Piste. Viele Markenkollegen aus "Bazooka Bros.", "Super Monkey Ball", "Virtua Fighter" oder "Alex Kidd" haben ebenfalls ihre Rennleidenschaft entdeckt. Der Racer steht somit auf einer Stufe mit Nintendos "Mario Kart" und setzt auf spaßige Arcade-Rennen.
Diverse Extras wie Schutzschilde, Verkehrshütchen und viele mehr verschaffen, klug eingesetzt, einen entscheidenden Vorteil. Die Strecken sind kunterbunt und teilweise ziemlich abgedreht, wobei man sich bei der Themenwahl auf bekannte Sega-Titel bezieht. Das Tempo ist hoch, die Steuerung eingängig und obwohl am Anfang ein Tutorial absolviert werden kann, ist dieses eigentlich nicht erforderlich, um Erfolge zu feiern.
Bevor der Meisterschaftsmodus seine Feuertaufe bestehen muss, soll der Missionsteil zeigen, was er taugt. Der nicht zu unterschätzende Reiz liegt dabei darin, nach erfolgreich absolvierter Aufgabe die nächste Mission freigeschaltet zu bekommen. Das Suchtpotenzial ist hoch und so folgt nach einer Mission recht schnell die nächste, dann noch eine und so fort.
Der nicht allzu zu hohe Schwierigkeitsgrad sorgt dafür, dass ohne gröbere Probleme ein ständiger Spielfortschritt gegeben ist. Die Aufgaben sind abwechslungsreich gestaltet. Einmal heißt es mit Drifts ordentlich zu punkten, dann wieder müssen Sonics heiß geliebten Ringe aufgesammelt oder fiese Zombies abgeschossen werden.
Dermaßen motiviert, erfolgt der Wechsel zum Meisterschaftsteil, der mit 24 Kursen eine ausreichende Streckenanzahl parat hält. Die Rennen sind annähernd so turbulent und witzig wie bei "Mario Kart". Die Schadenfreude, einen Gegner aus dem Rennen geboxt zu haben, entfaltet sich aber erst richtig, wenn gegen menschliche Gegner angetreten wird.
Der Multiplayer-Modus sorgt schnell für anhaltende Party-Stimmung. Mit jedem Erfolg erhält man Bonusmeilen, mit denen neue Strecken und Charaktere freigeschaltet werden können. Der Schwierigkeitsgrad wurde dabei etwas höher als bei dem Missionsteil gelegt. Mit ein wenig Übung sind gegen die KI trotzdem recht einfach Seriensiege möglich.
Die Aufmachung entspricht dem Comic-Thema voll und ganz. Die kunterbunte, äußerst detailreiche und teilweise fast schon psychedelische Welt bietet auch nach mehreren Rennen noch immer etwas Neues zu entdecken. So manche nutzbringende Abkürzung ist da ebenfalls mit dabei.
Fazit: Auch wenn das Konzept nicht neu ist: Wer stundenlang mit Mario und Konsorten im Kreis gebrettert ist, wird auch mit dem blauen Igel seine Freude haben. Über kleinere Schwächen, wie eine nicht immer ganz ausgewogene Verteilung der Charakterstärken, lässt sich dabei getrost hinwegsehen. Am meisten Spaß macht "Sonic & Sega All-Stars Racing" ohnehin beim Spiel im Freundeskreis, wenngleich auch die Einzelspieler-Teile ihren Charme haben. Sollte Schumis Comeback wider Erwarten doch nicht so nach Wunsch verlaufen, hat er mit Sonic und seinen All-Stars jedenfalls eine witzige Alternative, um zumindest in diesem Titelrennen vorne mit dabei zu sein.
Plattform: Wii (getestet), Xbox 360, PS3, Wii, PC, DS
Publisher: Sega
krone.at-Wertung: 8/10
von Harald Kaplan www.krone.at
Wie der Titel des Spiels bereits erahnen lässt, wagt sich Segas Aushängeschild Sonic nicht alleine auf die Piste. Viele Markenkollegen aus "Bazooka Bros.", "Super Monkey Ball", "Virtua Fighter" oder "Alex Kidd" haben ebenfalls ihre Rennleidenschaft entdeckt. Der Racer steht somit auf einer Stufe mit Nintendos "Mario Kart" und setzt auf spaßige Arcade-Rennen.
Diverse Extras wie Schutzschilde, Verkehrshütchen und viele mehr verschaffen, klug eingesetzt, einen entscheidenden Vorteil. Die Strecken sind kunterbunt und teilweise ziemlich abgedreht, wobei man sich bei der Themenwahl auf bekannte Sega-Titel bezieht. Das Tempo ist hoch, die Steuerung eingängig und obwohl am Anfang ein Tutorial absolviert werden kann, ist dieses eigentlich nicht erforderlich, um Erfolge zu feiern.
Bevor der Meisterschaftsmodus seine Feuertaufe bestehen muss, soll der Missionsteil zeigen, was er taugt. Der nicht zu unterschätzende Reiz liegt dabei darin, nach erfolgreich absolvierter Aufgabe die nächste Mission freigeschaltet zu bekommen. Das Suchtpotenzial ist hoch und so folgt nach einer Mission recht schnell die nächste, dann noch eine und so fort.
Der nicht allzu zu hohe Schwierigkeitsgrad sorgt dafür, dass ohne gröbere Probleme ein ständiger Spielfortschritt gegeben ist. Die Aufgaben sind abwechslungsreich gestaltet. Einmal heißt es mit Drifts ordentlich zu punkten, dann wieder müssen Sonics heiß geliebten Ringe aufgesammelt oder fiese Zombies abgeschossen werden.
Dermaßen motiviert, erfolgt der Wechsel zum Meisterschaftsteil, der mit 24 Kursen eine ausreichende Streckenanzahl parat hält. Die Rennen sind annähernd so turbulent und witzig wie bei "Mario Kart". Die Schadenfreude, einen Gegner aus dem Rennen geboxt zu haben, entfaltet sich aber erst richtig, wenn gegen menschliche Gegner angetreten wird.
Der Multiplayer-Modus sorgt schnell für anhaltende Party-Stimmung. Mit jedem Erfolg erhält man Bonusmeilen, mit denen neue Strecken und Charaktere freigeschaltet werden können. Der Schwierigkeitsgrad wurde dabei etwas höher als bei dem Missionsteil gelegt. Mit ein wenig Übung sind gegen die KI trotzdem recht einfach Seriensiege möglich.
Die Aufmachung entspricht dem Comic-Thema voll und ganz. Die kunterbunte, äußerst detailreiche und teilweise fast schon psychedelische Welt bietet auch nach mehreren Rennen noch immer etwas Neues zu entdecken. So manche nutzbringende Abkürzung ist da ebenfalls mit dabei.
Fazit: Auch wenn das Konzept nicht neu ist: Wer stundenlang mit Mario und Konsorten im Kreis gebrettert ist, wird auch mit dem blauen Igel seine Freude haben. Über kleinere Schwächen, wie eine nicht immer ganz ausgewogene Verteilung der Charakterstärken, lässt sich dabei getrost hinwegsehen. Am meisten Spaß macht "Sonic & Sega All-Stars Racing" ohnehin beim Spiel im Freundeskreis, wenngleich auch die Einzelspieler-Teile ihren Charme haben. Sollte Schumis Comeback wider Erwarten doch nicht so nach Wunsch verlaufen, hat er mit Sonic und seinen All-Stars jedenfalls eine witzige Alternative, um zumindest in diesem Titelrennen vorne mit dabei zu sein.
Plattform: Wii (getestet), Xbox 360, PS3, Wii, PC, DS
Publisher: Sega
krone.at-Wertung: 8/10
von Harald Kaplan www.krone.at
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