Schnittiges Remake von A Nightmare on Elm Street
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Schnittiges Remake von A Nightmare on Elm Street
Freddy Krueger ist zurück. Seinen ersten Auftritt hatte das Kino-Monster 1984 in der Urversion von "A Nightmare on Elm Street". Die Neuauflage kommt nun unter demselben Titel in die österreichischen Kinos. Wer zur Premiere des Originals vor 26 Jahren bereits alt genug war, erkennt das von Brandnarben übersäte Antlitz und die klingenbewehrte Hand des mörderischen Freddy auf dem Filmplakat sofort wieder. Für Samuel Bayer ist das Remake des Horror-Klassikers das Debüt als Regisseur.
Von der ersten Szene an stellt sich die Frage, ob es all der Mühe wert gewesen sein kann, den in der Kino-Mottenkiste vor sich hindarbenden Charakter noch einmal aus derselben hervorzuholen. Zumindest stellt Bayer bereits früh klar, dass er nicht vorhatte, sein Publikum zu langweilen. Die ersten Schocks sitzen, das Timing ist perfekt. Wer nicht im Kinosessel hochfährt, wenn Freddy zum ersten Mal unvermittelt in Szene tritt, besitzt keine Nerven.
An der grundlegenden Story haben die Drehbuchschreiber so gut wie nichts verändert: Freddy erscheint einer Gruppe von Jugendlichen plötzlich im Traum. Wer einschläft, wird gnadenlos heimgesucht. Und Freddy steht der Sinn nach Töten: Ein Kind nach dem anderen gerät unter seine Messer. Der blanke Horror für die Mädchen und Buben aus der Elm Street: Wen Freddy im Traum in die Mangel nimmt, dessen Stunde hat auch im echten Leben geschlagen.
Für die Überlebenden gibt es fortan nur noch ein Credo: Wach bleiben, solange es nur geht. Doch Freddy (gespielt von Jackie Earle Haley) jagt sehr erfolgreich. Schon bald sind von den anfangs fünf Jugendlichen nur noch Nancy (Rooney Mara) und ihr schüchterner Verehrer Quentin (Kyle Gallner) am Leben. Die beiden kämpfen einen zunehmend aussichtslos erscheinenden Kampf gegen die Müdigkeit. Bis Nancy plötzlich einen Fetzen von Freddys rot-grün-gestreiftem Strickpullover in der Traumwelt zu fassen bekommt, den sie auch nach dem Aufwachen noch in den Händen hält. Sie erkennt: Um das Monster zu besiegen, müssten Quentin und sie es gemeinsam in die echte Welt locken und töten. www.krone.at
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