Archäologen finden ältestes Bauwerk Perus
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Archäologen finden ältestes Bauwerk Perus
Archäologen aus Berlin haben in Peru Überreste eines 5.500 Jahre alten Gebäudes entdeckt. Es handele sich damit um das älteste jemals in dem südamerikanischen Land gefundene Bauwerk, berichtete die Zeitung "El Comercio" am Sonntag. Die platzartige Rundanlage Sechín Bajo befindet sich im Casma-Tal in der Provinz Ancash etwa 300 Kilometer nördlich der Hauptstadt Lima, teilte der leitende Archäologe der Ausgrabungen, Peter Fuchs vom Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin, mit.
Die Kohlenstoffmethode zur Altersbestimmung habe einen Baubeginn um das Jahr 3.500 vor Christus ergeben. 1.600 vor Christus sei dann ein größerer Bau von 180 mal 120 Metern hinzugefügt worden.
"Die Menschen, die hier gebaut haben, hatten schon erhebliches architektonisches Wissen und Können. Dies wird deutlich an der Art und Weise, wie sie die Baumaterialien einsetzten, um haltbare Gebäude zu errichten", wird Fuchs zitiert. Es seien vorwiegend behauene Natursteine verwendet worden, die von nahe gelegenen Bergen herangeschafft werden mussten. Das später errichtete große Gebäude habe vier große Höfe mit abgerundeten Ecken gehabt. In den Wänden hätten sich Nischen befunden.
In einer der Wände sei auch ein Relief des bekannten Motivs des Degollador (Scharfrichter) gefunden worden. Bisher waren die Wissenschaftler davon ausgegangen, dass dieses Motiv aus einer späteren Zeit stamme. Der Katzenmensch, der in der rechten Hand ein Messer und in der linken eine Schlange hält, wäre damit über einen Zeitraum von 3.000 Jahren bis zum Ende der Kultur der Moche nachgewiesen.
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Die Kohlenstoffmethode zur Altersbestimmung habe einen Baubeginn um das Jahr 3.500 vor Christus ergeben. 1.600 vor Christus sei dann ein größerer Bau von 180 mal 120 Metern hinzugefügt worden.
"Die Menschen, die hier gebaut haben, hatten schon erhebliches architektonisches Wissen und Können. Dies wird deutlich an der Art und Weise, wie sie die Baumaterialien einsetzten, um haltbare Gebäude zu errichten", wird Fuchs zitiert. Es seien vorwiegend behauene Natursteine verwendet worden, die von nahe gelegenen Bergen herangeschafft werden mussten. Das später errichtete große Gebäude habe vier große Höfe mit abgerundeten Ecken gehabt. In den Wänden hätten sich Nischen befunden.
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