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Gute und schlechte Fette

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Beitrag von Orchidee Sa März 01, 2008 7:00 pm

Unser Körper braucht Fette zum Gesundbleiben – entscheidend ist, dass wir ihm die richtigen zuführen. Generell unterscheidet man gesättigte, einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren, wobei die ungesättigten schützen und sogar heilend sein können, die gesättigten dem Körper schaden.

Die Guten: Fette für das Leben
Körper und Geist benötigen gute Fette, um voll funktionsfähig zu bleiben. Gute Fette halten zum Beispiel die Adern frei und flexibel, sorgen für eine gute Fließfähigkeit des Blutes, und sind damit auch gesund für das Herz. Darüber hinaus schützen sie die Zellwände, halten diese elastisch und durchlässig für die Nährstoffe. Zur Versorgung mit guten Fetten gehören zum Beispiel:
Kaltgepresste Pflanzenöle wie Distelöl-, Oliven-, Sonnenblumen- oder Weizenkeimöl. Olivenöl senkt zum Beispiel die Blutfette und schützt vor Diabetes. Fast alle Pflanzenöle enthalten die lebensnotwendige Linolsäure. Nur kaltgepresste Öle liefern außerdem den „Anti-Aging-Wirkstoff“ Vitamin E, durch die Raffination geht er verloren.
Fetter Fisch, reich an Omega-3-Fettsäuren, ist gut für Blutgefäße, Herz und Gehirn. Sie halten die Blutgefäße elastisch, verhindern Gerinnsel, beugen Arteriosklerose vor und lindern Entzündungsprozesse. Weitere hervorragende Lieferanten für Omega-3-Fettsäuren sind Lein- und Hanföl. In geringeren Mengen sind sie in Raps-, Soja-, Walnuss- und Weizenkeimöl enthalten.
Fette aus Nüssen senken das Risiko, Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu bekommen, enorm.

Die Schlechten: Lebensfeindliche Fette
Schädlich sind vor allem industriell verarbeitete und gehärtete Fette. Durch die Bearbeitung und Erhitzung verändern die Fette ihren chemischen Aufbau und damit ihre Wirkung. In der Folge erhöhen sie das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes, Stoffwechselstörungen, Entzündungserkrankungen wie Rheuma oder Arthritis. Darüber hinaus begünstigen sie Depressionen sowie Konzentrations- und Leistungsschwäche. Besonders schädlich sind die so genannten Transfette („Killerfette“), die in Produkten wie Pommes, Chips, Margarine, Paniertem oder Gebäck enthalten sind. Sie erhöhen das schlechte LDL-Cholesterin und senken den Anteil des guten HDL-Cholesterins.

Tipps für die gesunde Verwendung von Fett
Kaufen Sie nur hochwertige, kaltgepresste Pflanzenöle ein. Billige, raffinierte Öle sollten generell in der Ernährung nicht verwendet werden.
Vermeiden Sie so weit wie möglich, Speisen anzubraten oder zu frittieren. Besser ist es, Gerichte zuzubereiten, die Sie dünsten können. Dafür eine kleine Menge hocherhitzbares Öl nehmen.
Essen Sie nur gesunde Fette und diese regelmäßig in Maßen, aber leben Sie nicht fettfrei, denn Fett ist lebensnotwendig!
Verwenden Sie lieber Butter als Margarine, generell aber bevorzugt pflanzliche Fette. Wenn Sie auf Margarine nicht verzichten möchten, können Sie in Reformhäusern auch schonend zubereitete Produkte bekommen.
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