Tunis/Tunesien - Zu Besuch in Hannibals Heimat
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Tunis/Tunesien - Zu Besuch in Hannibals Heimat
Mit einer Mischung aus uralter Geschichte und modernem Leben, orientalischer und europäischer Kultur bezaubert die tunesische Hautpstadt ihre Besucher.
Jeder kennt ihn aus dem Geschichtsunterricht: Hannibal mit seinen Elefanten. Nach einem kurzen Flug über das Mittelmeer zum Badeurlaub in Tunesien steht man dann plötzlich in der Heimat Hannibals und kramt mühevoll altes Schulwissen hervor. Spätestens beim Blick auf die Bucht von Tunis und die alten punischen Hafenanlagen kommt die Erinnerung an die militärischen Auseinandersetzungen zwischen Römern und Karthagern zurück. Bertolt Brecht schrieb über sie: „Das große Karthago führte drei Kriege: Es war noch mächtig nach dem ersten, noch bewohnbar nach dem zweiten, nicht mehr auffindbar nach dem dritten.“ Und zumindest die Lateinschüler können den hundertfach wiederholten Ausspruch des erbitterten Karthago-Gegners Cato zitieren: „Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.“ Das heißt übersetzt: „Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss.“
Lange Strände und uralte Geschichte
Badeurlaub ist das Rückgrat des Tourismus in Tunesien, sagt Khelil Lajimi. Aber, fügt der neue Tourismusminister schnell hinzu, wir haben nicht nur eine rund 1300 Kilometer lange Küste mit weißen Sandstränden, sondern auch eine 3000-jährige Geschichte. Er weiß um die Vielseitigkeit seiner und Hannibals Heimat. Das auf einer vorgeschobenen Halbinsel an der Nordküste des afrikanischen Kontinents gelegene punische Karthago wurde 146 v. Chr. tatsächlich zerstört. Doch schon 50 Jahre später blühte auf seinen Ruinen die gleichnamige Hauptstadt der römischen Provinz Afrika auf. Immer neue Reiche entstanden auf den Trümmern der alten. Schließlich wurde es von den Arabern erobert.
Alte Geschichte und kulturelle Vielfalt
Wer die archäologische Ausgrabungsstätte Karthagos betritt, die heute zu den Besuchermagneten von Tunis gehört, wundert sich zunächst über die große Basilika im Eingangsbereich neben den Souvenirhändlern. Gegen ein kleines Entgelt können sich Touristen gleich hier am Parkplatz in Römertracht auf einem Thron fotografieren lassen. Die Basilika entstand lange nach der Römerzeit. Sie wurde für den französischen König Ludwig IX., den Heiligen, errichtet, der auf dem letzten Kreuzzug 1270 kurz vor Tunis starb.
Die Metropole, in der heute etwa ein Viertel der Bevölkerung Tunesiens lebt, ist wie das gesamte Land ein wahrer Schmelztiegel der Kulturen. Neben den Kreuzfahrern haben Italiener, Spanier, Türken und Franzosen ihre Spuren hinterlassen. Diese sind nicht zuletzt auf den Speisezetteln zu finden. Auch die Gesichter der Menschen spiegeln die wechselvolle Geschichte des Landes wider. Vor allem aber erinnern Monumente und Museen an die große Vergangenheit.
Quelle: Reiseführer/ Focus.de
Jeder kennt ihn aus dem Geschichtsunterricht: Hannibal mit seinen Elefanten. Nach einem kurzen Flug über das Mittelmeer zum Badeurlaub in Tunesien steht man dann plötzlich in der Heimat Hannibals und kramt mühevoll altes Schulwissen hervor. Spätestens beim Blick auf die Bucht von Tunis und die alten punischen Hafenanlagen kommt die Erinnerung an die militärischen Auseinandersetzungen zwischen Römern und Karthagern zurück. Bertolt Brecht schrieb über sie: „Das große Karthago führte drei Kriege: Es war noch mächtig nach dem ersten, noch bewohnbar nach dem zweiten, nicht mehr auffindbar nach dem dritten.“ Und zumindest die Lateinschüler können den hundertfach wiederholten Ausspruch des erbitterten Karthago-Gegners Cato zitieren: „Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.“ Das heißt übersetzt: „Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss.“
Lange Strände und uralte Geschichte
Badeurlaub ist das Rückgrat des Tourismus in Tunesien, sagt Khelil Lajimi. Aber, fügt der neue Tourismusminister schnell hinzu, wir haben nicht nur eine rund 1300 Kilometer lange Küste mit weißen Sandstränden, sondern auch eine 3000-jährige Geschichte. Er weiß um die Vielseitigkeit seiner und Hannibals Heimat. Das auf einer vorgeschobenen Halbinsel an der Nordküste des afrikanischen Kontinents gelegene punische Karthago wurde 146 v. Chr. tatsächlich zerstört. Doch schon 50 Jahre später blühte auf seinen Ruinen die gleichnamige Hauptstadt der römischen Provinz Afrika auf. Immer neue Reiche entstanden auf den Trümmern der alten. Schließlich wurde es von den Arabern erobert.
Alte Geschichte und kulturelle Vielfalt
Wer die archäologische Ausgrabungsstätte Karthagos betritt, die heute zu den Besuchermagneten von Tunis gehört, wundert sich zunächst über die große Basilika im Eingangsbereich neben den Souvenirhändlern. Gegen ein kleines Entgelt können sich Touristen gleich hier am Parkplatz in Römertracht auf einem Thron fotografieren lassen. Die Basilika entstand lange nach der Römerzeit. Sie wurde für den französischen König Ludwig IX., den Heiligen, errichtet, der auf dem letzten Kreuzzug 1270 kurz vor Tunis starb.
Die Metropole, in der heute etwa ein Viertel der Bevölkerung Tunesiens lebt, ist wie das gesamte Land ein wahrer Schmelztiegel der Kulturen. Neben den Kreuzfahrern haben Italiener, Spanier, Türken und Franzosen ihre Spuren hinterlassen. Diese sind nicht zuletzt auf den Speisezetteln zu finden. Auch die Gesichter der Menschen spiegeln die wechselvolle Geschichte des Landes wider. Vor allem aber erinnern Monumente und Museen an die große Vergangenheit.
Quelle: Reiseführer/ Focus.de
Re: Tunis/Tunesien - Zu Besuch in Hannibals Heimat
mir reicht ein x Tunesien.........wennst das Hotel verlässt, wirst schon abgezockt........nie wieder......!!!
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Re: Tunis/Tunesien - Zu Besuch in Hannibals Heimat
war noch nie dort...werd auch nie hinfahren...bleib lieber in heimischen
gefilde...sicher ist sicher...
gefilde...sicher ist sicher...
Re: Tunis/Tunesien - Zu Besuch in Hannibals Heimat
Hannibal war ein selbstsüchtiger egoist, der die Gelegenheit nicht erkannte Rom zu erobern und somit sein eigenes Grab schaufelte!
In Afrika ist das mit dem ausrauben und übers Ohr hauen ziehmlichheftig hab ich von Arbeitskollegen gehört!
In Afrika ist das mit dem ausrauben und übers Ohr hauen ziehmlichheftig hab ich von Arbeitskollegen gehört!
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