Die Geschichte des Grillens
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Die Geschichte des Grillens
Grillen, das Garen über dem Feuer, ist eine der ältesten Zubereitungsmethoden der Menschen für ihre Nahrung. Funde von versteinerten Fleischresten in Feuerstellen belegen, dass bereits vor 300.000 Jahren Fleisch über dem Feuer gegart wurde. In der Entstehung der menschlichen Kultur war die Beherrschung des Feuers wesentlich und vermutlich fand schon vor 790.000 Jahren das Feuer Verwendung.
Vor Jahrhunderten begann auf dem amerikanischen Kontinent die Entwicklung einer regelrechten Grilltradition, was sich in der Entstehung des Begriffs „Barbecue“ widerspiegelt. Nordamerikanische Pelztierjäger grillten schon im 17. Jahrhundert komplette Bisons über dem Feuer. Das Garen des gesamten Tieres, vom Bart oder der Mähne bis zum Schwanz, was auf Französisch „Barbe á queue“ heißt, hat offenbar sprachgeschichtlich zum Wort Barbecue geführt. Andere Quellen führen den Begriff Barbecue auf karibische Ursprünge zurück. Folgt man dieser Meinung, so stammt der Ausdruck aus einer haitianischen Indianersprache und ist die Bezeichnung für die Tätigkeit, einen Fleischspieß über dem Feuer zu braten. Demzufolge kam die Tradition des Grillens durch die Kreolen von den Inseln auf das amerikanische Festland.
Andere Quellen nennen den spanisch-mexikanischen Begriff „Barbacoa“, als Urvater des Wortes Barbecue. Barbacoa ist ein Wort aus der karibischen Indianersprache Taíno und bedeutet Feldofen, was genau auf die Grillmethode, nämlich das Garen in einem Erdloch, hinweist. In vorkolumbianischer Zeit wurde diese traditionelle Zubereitung von Fleischstücken oder kompletten, erlegten Tieren schon angewandt und ist auch heute noch in der Karibik verbreitet. Dafür wird eine Grube ausgehoben, die sich nach der Größe der Speise richtet. Diese legt man mit Steinen aus, worauf man dann ein großes Holzfeuer entzündet. Nachdem genügend glühende Kohlen entstanden sind, werden diese mit den Steinen gemischt. Darauf platziert man einen Topf mit Gemüse, darauf wiederum einen Rost, auf dem das in Bananenblätter gewickelte Fleisch liegt. Anschließend wird das Ganze mit Erde zugeschüttet und gart einige Stunden.
Auch im Süden des amerikanischen Kontinents finden sich Wurzeln des frühen Grillens. Hier wurde auf wassergetränkten Holzgittern Fleisch über dem Feuer gegrillt. Argentische Gauchos brieten schon früh ihr Fleisch auf dem Spieß über dem offenen Feuer.
In der Zeit der Wirtschaftskrise und nach dem Zweiten Weltkrieg bürgerte sich das Grillen in den Südstaaten der USA besonders bei ärmeren Schichten ein. Schweine waren relativ leicht zu halten und zu füttern und ein willkommener und schmackhafter Nahrungslieferant auf dem Grill. Ab den 50er Jahren boomte das Grillen in der breiten Volksmasse. Es drückte einen neuen Lebensstil aus und trat die Reise auf den europäischen Kontinent an, wo es sich als Sommerabendvergnügen etablierte und heute großer Beliebtheit erfreut.
Vor Jahrhunderten begann auf dem amerikanischen Kontinent die Entwicklung einer regelrechten Grilltradition, was sich in der Entstehung des Begriffs „Barbecue“ widerspiegelt. Nordamerikanische Pelztierjäger grillten schon im 17. Jahrhundert komplette Bisons über dem Feuer. Das Garen des gesamten Tieres, vom Bart oder der Mähne bis zum Schwanz, was auf Französisch „Barbe á queue“ heißt, hat offenbar sprachgeschichtlich zum Wort Barbecue geführt. Andere Quellen führen den Begriff Barbecue auf karibische Ursprünge zurück. Folgt man dieser Meinung, so stammt der Ausdruck aus einer haitianischen Indianersprache und ist die Bezeichnung für die Tätigkeit, einen Fleischspieß über dem Feuer zu braten. Demzufolge kam die Tradition des Grillens durch die Kreolen von den Inseln auf das amerikanische Festland.
Andere Quellen nennen den spanisch-mexikanischen Begriff „Barbacoa“, als Urvater des Wortes Barbecue. Barbacoa ist ein Wort aus der karibischen Indianersprache Taíno und bedeutet Feldofen, was genau auf die Grillmethode, nämlich das Garen in einem Erdloch, hinweist. In vorkolumbianischer Zeit wurde diese traditionelle Zubereitung von Fleischstücken oder kompletten, erlegten Tieren schon angewandt und ist auch heute noch in der Karibik verbreitet. Dafür wird eine Grube ausgehoben, die sich nach der Größe der Speise richtet. Diese legt man mit Steinen aus, worauf man dann ein großes Holzfeuer entzündet. Nachdem genügend glühende Kohlen entstanden sind, werden diese mit den Steinen gemischt. Darauf platziert man einen Topf mit Gemüse, darauf wiederum einen Rost, auf dem das in Bananenblätter gewickelte Fleisch liegt. Anschließend wird das Ganze mit Erde zugeschüttet und gart einige Stunden.
Auch im Süden des amerikanischen Kontinents finden sich Wurzeln des frühen Grillens. Hier wurde auf wassergetränkten Holzgittern Fleisch über dem Feuer gegrillt. Argentische Gauchos brieten schon früh ihr Fleisch auf dem Spieß über dem offenen Feuer.
In der Zeit der Wirtschaftskrise und nach dem Zweiten Weltkrieg bürgerte sich das Grillen in den Südstaaten der USA besonders bei ärmeren Schichten ein. Schweine waren relativ leicht zu halten und zu füttern und ein willkommener und schmackhafter Nahrungslieferant auf dem Grill. Ab den 50er Jahren boomte das Grillen in der breiten Volksmasse. Es drückte einen neuen Lebensstil aus und trat die Reise auf den europäischen Kontinent an, wo es sich als Sommerabendvergnügen etablierte und heute großer Beliebtheit erfreut.
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