Windows 7 - Microsofts Zukunftsmission
Seite 1 von 1
Windows 7 - Microsofts Zukunftsmission
Nach der Vista-Schlappe arbeiten die Microsoft-Entwickler mit Hochdruck amneuen Betriebssystem Windows 7. Erste Screenshots und Testversionen bieten Einblick.
Microsoft lieferte Windows 1.0 im November 1985 für 99 Dollar aus, das Betriebssystem kam nur in den USA auf den Markt. Erst Windows 1.02 gab es auch in Deutschland zu kaufen.
Am 30. Juni ging für Microsoft eine Ära zu Ende. Es war der letzte Arbeitstag von Bill Gates, dem Mitbegründer, dem Chefdenker, dem Gesicht des Software-Giganten. Gates ließ sich Zeit für seinen Abgang. Er hatte ihn vor Jahren verkündet, verabschiedete sich letzten September auf einer Unternehmensversammlung offiziell, räumte aber erst jetzt sein Büro. Zwar bleibt Gates im Vorstand und auch Hauptanteilseigner, doch um das Tagesgeschäft wird er sich nicht mehr kümmern.
Wie der Name sagt, brachte Microsoft Windows 95 im Jahr 1995 auf den Markt. Zum ersten Mal gab es eine Taskleiste auf dem Startbildschirm, der Desktop genannt wurde. Auch den Explorer gab es bei Windows 95 erstmals.
Man soll ja aufhören, wenn es am schönsten ist; diesen Zeitpunkt hat Bill Gates allerdings verpasst. Microsoft kämpft an allen Fronten, doch es wäre schon euphemistisch, die dort errungenen Erfolge auch nur „bescheiden“ zu nennen. Websuche, Videoportale, Social Networks – Microsoft spielt in diesen wichtigen neuen Märkten allenfalls eine marginale Rolle. Die Übernahme von Yahoo hätte das ändern können, doch die ist vorerst geplatzt. Und auch im Kerngeschäft läuft es – abgesehen von der erfolgreichen Office-Suite – nicht rund. Windows Vista verkauft sich schleppend, und was noch schlimmer ist: Das System beschert Microsoft mehr Spott als Anerkennung.
Rätselhafte Screenshots
Doch es gibt Hoffnung. In Redmond arbeiten die Entwickler bereits fieberhaft am Vista-Nachfolger. Der trägt den schlichten Codenamen Windows 7 und soll – nach allem was man bisher aus Microsoft-Kreisen hört – Anfang 2010 erscheinen. Die mit dem neuen System verbundenen Versprechen sind zunächst einmal die üblichen: Schneller als Vista soll Windows 7 sein, sparsamer mit dem Arbeitsspeicher umgehen, auch auf schwächeren Rechnern laufen. Doch wird Windows halten, was Microsoft verspricht?
Windows 3.0 kam 1990 in die Läden – gefolgt von einigen verbesserten Versionen, von denen Windows 3.1 die bekannteste ist. Das Betriebssystem hatte erstmals 3-D-Schaltflächen.
Schon jetzt tauchen Screenshots von Windows 7 im Internet auf. Sie zeigen smarte Steuerungselemente für den Media Player oder Fotoalben. An der Echtheit dieser Bilder haben Kenner berechtigte Zweifel. In frühen Beta-Versionen stecken fast nur technische Änderungen auf Code-Ebene. Grafische Modifikationen fließen erst im späteren Entwicklungsstadium ein. Windows 7 müsste also derzeit aussehen wie Vista.
Windows 98
Microsofts Betriebssystem Windows Millennium Edition (ME) erscheint im September 2000.
Windows 2000 erschien das erste Mal im Februar 2000 auf dem Markt und sollte die Vorzüge von Windows 98 und NT in einem Programm vereinen.
Windows XP veröffentlichte Microsoft im Oktober 2001. Die Abkürzung XP steht für eXPerience, zu Deutsch Erfahrung. Die auffälligste Neuerung war das für viele nicht immer übersichtliche Design der Benutzeroberfläche Luna.
Windows Vista hatte die längste Entwicklungszeit in der Geschichte der Microsoft-Betriebssysteme und erschien Ende 2006 für professionelle Anwender und Ende Januar 2007 für Privatnutzer.
Von Andreas Hentschel www.focus.de
Microsoft lieferte Windows 1.0 im November 1985 für 99 Dollar aus, das Betriebssystem kam nur in den USA auf den Markt. Erst Windows 1.02 gab es auch in Deutschland zu kaufen.
Am 30. Juni ging für Microsoft eine Ära zu Ende. Es war der letzte Arbeitstag von Bill Gates, dem Mitbegründer, dem Chefdenker, dem Gesicht des Software-Giganten. Gates ließ sich Zeit für seinen Abgang. Er hatte ihn vor Jahren verkündet, verabschiedete sich letzten September auf einer Unternehmensversammlung offiziell, räumte aber erst jetzt sein Büro. Zwar bleibt Gates im Vorstand und auch Hauptanteilseigner, doch um das Tagesgeschäft wird er sich nicht mehr kümmern.
Wie der Name sagt, brachte Microsoft Windows 95 im Jahr 1995 auf den Markt. Zum ersten Mal gab es eine Taskleiste auf dem Startbildschirm, der Desktop genannt wurde. Auch den Explorer gab es bei Windows 95 erstmals.
Man soll ja aufhören, wenn es am schönsten ist; diesen Zeitpunkt hat Bill Gates allerdings verpasst. Microsoft kämpft an allen Fronten, doch es wäre schon euphemistisch, die dort errungenen Erfolge auch nur „bescheiden“ zu nennen. Websuche, Videoportale, Social Networks – Microsoft spielt in diesen wichtigen neuen Märkten allenfalls eine marginale Rolle. Die Übernahme von Yahoo hätte das ändern können, doch die ist vorerst geplatzt. Und auch im Kerngeschäft läuft es – abgesehen von der erfolgreichen Office-Suite – nicht rund. Windows Vista verkauft sich schleppend, und was noch schlimmer ist: Das System beschert Microsoft mehr Spott als Anerkennung.
Rätselhafte Screenshots
Doch es gibt Hoffnung. In Redmond arbeiten die Entwickler bereits fieberhaft am Vista-Nachfolger. Der trägt den schlichten Codenamen Windows 7 und soll – nach allem was man bisher aus Microsoft-Kreisen hört – Anfang 2010 erscheinen. Die mit dem neuen System verbundenen Versprechen sind zunächst einmal die üblichen: Schneller als Vista soll Windows 7 sein, sparsamer mit dem Arbeitsspeicher umgehen, auch auf schwächeren Rechnern laufen. Doch wird Windows halten, was Microsoft verspricht?
Windows 3.0 kam 1990 in die Läden – gefolgt von einigen verbesserten Versionen, von denen Windows 3.1 die bekannteste ist. Das Betriebssystem hatte erstmals 3-D-Schaltflächen.
Schon jetzt tauchen Screenshots von Windows 7 im Internet auf. Sie zeigen smarte Steuerungselemente für den Media Player oder Fotoalben. An der Echtheit dieser Bilder haben Kenner berechtigte Zweifel. In frühen Beta-Versionen stecken fast nur technische Änderungen auf Code-Ebene. Grafische Modifikationen fließen erst im späteren Entwicklungsstadium ein. Windows 7 müsste also derzeit aussehen wie Vista.
Windows 98
Microsofts Betriebssystem Windows Millennium Edition (ME) erscheint im September 2000.
Windows 2000 erschien das erste Mal im Februar 2000 auf dem Markt und sollte die Vorzüge von Windows 98 und NT in einem Programm vereinen.
Windows XP veröffentlichte Microsoft im Oktober 2001. Die Abkürzung XP steht für eXPerience, zu Deutsch Erfahrung. Die auffälligste Neuerung war das für viele nicht immer übersichtliche Design der Benutzeroberfläche Luna.
Windows Vista hatte die längste Entwicklungszeit in der Geschichte der Microsoft-Betriebssysteme und erschien Ende 2006 für professionelle Anwender und Ende Januar 2007 für Privatnutzer.
Von Andreas Hentschel www.focus.de
Ähnliche Themen
» Windows Mobile 6.5 im Test
» Microsofts Internet Explorer verliert an Boden
» Das kann Microsofts neue Suchmaschine "Bing"
» Tastenkürzel in Windows
» Microsoft lässt Windows 7 ab Freitag testen
» Microsofts Internet Explorer verliert an Boden
» Das kann Microsofts neue Suchmaschine "Bing"
» Tastenkürzel in Windows
» Microsoft lässt Windows 7 ab Freitag testen
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
|
|