Erdbeben-Risiko für New York höher
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Erdbeben-Risiko für New York höher
Die Gefahr eines katastrophalen Erdbebens im Großraum New York ist einer neuen Studie zufolge größer als bisher angenommen. Rund um die Metropole gebe es viele kleinere Störungslinien, die im Zusammenspiel eine verheerende Naturkatastrophe auslösen könnten, schlussfolgern die Wissenschaftler nach einer Analyse der seismischen Aktivitäten in der Gegend. Allerdings: Ein Erdbeben der Stärke 7 ist dort statistisch gesehen nur alle 3.400 Jahre zu erwarten.
Die Wissenschaftler geben zu bedenken, dass niemand wisse, wann das letzte Beben dieser Größenordnung den Raum New York erschüttert habe. Wegen der dichten Besiedlung und der Ansammlung von Wolkenkratzern wäre im Katastrophenfall mit unzähligen Toten und einem immensen wirtschaftlichen Schaden zu rechnen.
Als besonders problematisch erachten die Autoren der Studie um Lynn Sykes von der Columbia University die Lage des Atomkraftwerks Indian Point, rund 40 Kilometer nördlich von New York City. Der Reaktor liege an der Schnittstelle zweier geologischer Störungslinien, an denen Erdbeben entstehen können. Das Risiko sei damit höher als bisher gedacht, sagte Sykes.
Die Situation stellt sich nach Erkenntnissen der Wissenschafter ganz anders dar als etwa in Kalifornien, wo es mit dem San-Andreas-Graben eine große Verwerfung gibt. Dagegen finde man rund um New York eine Vielzahl kleinerer Bruchstellen, erklärte Coautor Leonardo Seeber. Tatsächlich könne ein Beben von einer Störungslinie zur nächsten überspringen, bestätigt John Ebel vom Weston-Observatorium des Boston College.
Für ihre Studie, die im "Bulletin of the Seismological Society of America" erschien, untersuchten die Wissenschafter 383 Erdbeben, die in den vergangenen 330 Jahren New York oder die umliegenden Gebiete erschütterten. Darunter waren drei Beben der Stärke 5, und zwar in den Jahren 1737, 1783 und 1884.
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Die Wissenschaftler geben zu bedenken, dass niemand wisse, wann das letzte Beben dieser Größenordnung den Raum New York erschüttert habe. Wegen der dichten Besiedlung und der Ansammlung von Wolkenkratzern wäre im Katastrophenfall mit unzähligen Toten und einem immensen wirtschaftlichen Schaden zu rechnen.
Als besonders problematisch erachten die Autoren der Studie um Lynn Sykes von der Columbia University die Lage des Atomkraftwerks Indian Point, rund 40 Kilometer nördlich von New York City. Der Reaktor liege an der Schnittstelle zweier geologischer Störungslinien, an denen Erdbeben entstehen können. Das Risiko sei damit höher als bisher gedacht, sagte Sykes.
Die Situation stellt sich nach Erkenntnissen der Wissenschafter ganz anders dar als etwa in Kalifornien, wo es mit dem San-Andreas-Graben eine große Verwerfung gibt. Dagegen finde man rund um New York eine Vielzahl kleinerer Bruchstellen, erklärte Coautor Leonardo Seeber. Tatsächlich könne ein Beben von einer Störungslinie zur nächsten überspringen, bestätigt John Ebel vom Weston-Observatorium des Boston College.
Für ihre Studie, die im "Bulletin of the Seismological Society of America" erschien, untersuchten die Wissenschafter 383 Erdbeben, die in den vergangenen 330 Jahren New York oder die umliegenden Gebiete erschütterten. Darunter waren drei Beben der Stärke 5, und zwar in den Jahren 1737, 1783 und 1884.
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