Kid Rock beim Schiopening im steirischen Planaistadion

Der US-Rocker gibt am 7. Dezember ein Konzert in Schladming.



Der Sänger Kid Rock, heuer mit seinem Sommerhit "All Summer Long" in allen Charts auf Spitzenplätzen, wird im Dezember ein Konzert in der Obersteiermark geben. Anlässlich des Skiopenings der Planaibahnen setzt man auf die Medienwirksamkeit des Musikers, der bereits 20 Millionen Alben verkauft hat. Am 7. Dezember wird Kid Rock in Schladming Station machen.

"Rock 'n Roll Jesus". Der aus Detroit stammende Künstler feierte zuletzt mit seiner CD "Rock 'n Roll Jesus" große Erfolge. Eine gewisse Popularität bescherten ihm auch seine Beziehungen und die kurze Ehe mit "Baywatch"-Nixe Pamela Anderson. Kid Rock spielt zuvor am 5.12. in der Intersport Arena in Linz, am 6.12. in der Wiener Stadthalle.

Vorverkaufsstart ist am 23. August auf www.planai.at , Ticketpreis 36 Euro. Spezielle Packages mit Übernachtung und Schipass bietet der Tourismusverband Schladming (www.schladming.at).
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Von der Bühne auf die Piste: Kid Rock (37) bleibt drei Tage in Schladming und will die Schipisten erkunden.

Wenn Kid Rock (37) am Sonntag im Schladminger Planaistadion Schnee und Herzen seiner 5000 Fans zum Schmelzen bringt, werden ihn 60 Sicherheitsleute keine Sekunde aus den Augen lassen. "Es herrscht zweithöchste Gefahrenstufe", berichtet Elias Walser von den Planai- & Hochwurzen-Bahnen, "höher ist sie nur bei Boybands".

Aufbauarbeiten. Fünf Lastwagen rollten am Dienstag an, 21 Arbeiter starteten mit dem Aufbau. Am Sonntag werden 50 im Einsatz sein. Und damit alles perfekt läuft, spult Walser derzeit 20-Stunden-Tage herunter. "Ein Weltcup-Rennen mit 15.000 Besuchern ist ein Klacks dagegen", seufzt er. Sogar ein Blitzgutachten musste erstellt werden.

Wunschliste. Für den Backstage-Bereich wurde eine vierseitige Wunschliste für die 30-köpfige Crew abgegeben, die in den Hotels Aqi und Pichlmayrgut wohnt. Sie reicht von hundert Handtüchern - schwarze und weiße - über Kaugummi, Red Bull und Magermilch bis hin zu Chips und Nüssen. Der Rockstar wünscht außerdem eine Zahnbürste, Zahnpasta, einen Labello, zwei Ofenkartoffeln, eine Tageszeitung und einen Sack Brezeln. Und Hochprozentiges: fünf Flaschen Grey Goose Wodka und vier Flaschen Jim Beam Whiskey.

Schi fahren. Mehr Schlaf wird Walser erst wieder am Dienstag bekommen. So lange bleibt der Ex von Pamela Anderson nämlich, um sich noch einen Herzenswunsch zu erfüllen: Kid Rock will am Dienstag über die Pisten wedeln. "Schi und Pass liegen bereit", bestätigt Walser. Und der Kampf, wer sein Schilehrer sein darf, tobt bereits.
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Sänger "Kid Rock" zu Gast auf der Planai: Um vier Uhr früh gab er in der Partyhütte den DJ.




Auch Cowboys zittern. So verspätete sich die "Pisten-Pressekonferenz" vor Kid Rocks Auftritt am Sonntag auf der Planai, da sich der Rocker noch eine wärmere Jacke anziehen musste. Während aus den Boxen der "Rock'n'Roll Jesus" predigte, fraß sich später eine Pistenraupe den Hang hinauf.

Zigarre im Mund. "Kid Rock 1", gelenkt von einem Zigarre rauchenden Kid Rock. Übers Karo-Baumfällerhemd bekam der Cowboy schneller, als er "Griaß di" sagen konnte, einen "Schladminger" übergezogen, wie schon 2007 Pink einen bekommen hatte.

Weihnachten. "I feel like I won an golf championship." Der Musiker pendelte im Interview zwischen Rocker, Gutmensch und böser Bub. Weihnachten feiere er wie alle anderen, mit der Familie, Whisky und AC/DC. Ob ein Mann, der mit Pamela Anderson zusammen war, noch Träume hat und ob er jodeln kann? "Dass es allen gut geht", erste Antwort. Letzteres wurde mit einem "Juhuiguku" belohnt. Eine seiner Nummern heiße "Yodelling in the valley", es gehe aber nicht ursächlich ums Jodeln. "If you know..." Zwinker.

Mini-Pistenrauperl. Für das Kid im Manne gab's ein Mini-Pistenrauperl als Präsent fürs Rocker-Regal zu Hause. Doch Kid Rock reklamierte, dass ihm die echte lieber wäre: "I love engines." Ist das sein kältestes Konzert bisher? Mit einem Wort "Yes". Mit zwei Worten "F... yes." Dafür hat er nach dem Konzert in der Schladminger Hohenhaus Tenne eingeheizt. Ab vier Uhr früh machte er dort nämlich selbst den DJ.
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