1000 Steirer werden ihren Job verlieren
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1000 Steirer werden ihren Job verlieren
Düstere Aussichten im steirischen Arbeitsmarkt: In nächsten Monaten steigt die Arbeitslosigkeit wieder deutlich an.
Das abnehmende Wirtschaftswachstum und eine dünnere Auftragsdecke führen in steirischen Produktionsbetrieben vermehrt zu Personalabbau. Bis Jahresende rechnen die Arbeitsmarktexperten mit zusätzlich 1000 Kündigungen.
Arbeit verloren. Es gibt keine Branche mehr, die nicht von Kündigungen betroffen ist. Zu den bekannten Personalreduktionen bei Epcos in Deutschlandsberg (200 Personen), ThyssenKrupp in Gratkorn (300), Magna Steyr (800) und Betrieben des Autoclusters (200) werden bis Jahresende noch 1000 Beschäftigte bei Zulieferfirmen, vom Autocluster bis zu Schlossereien, die Arbeit verlieren.
Rückgang. Nach einem kontinuierlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit in den letzten 30 Monaten stieg die Zahl der Arbeitslosen im September in der Steiermark wieder an, um 1,1 Prozent oder 271 Personen. Gegenüber dem August (ein Rückgang um 3,4 Prozent) ist das eine deutliche Abschwächung. AMS-Chef Karl-Heinz Snobe trifft den Punkt: "Es sind Jüngere, Ältere und Ausländer, unter denen wir den größten Anstieg messen." Im steirischen Arbeitsmarkt gehe es aktuell um eine "Umverteilung", nicht mehr so sehr um die Besetzung neuer Jobs, berichtet Snobe: "Wir schichten, wo sich die Möglichkeit bietet, Arbeitsuchende in andere Berufssparten um." Die Zahl der offenen Stellen sank um 2,1 Prozent. Die Arbeitslosenquote liegt in der Steiermark bei 5,9, in Österreich bei fünf Prozent. Eine kräftige Zunahme der Arbeitslosenzahlen erwartet Snobe mit dem Einsetzen der Winterpause in den Bauberufen.
Arbeitslosenzahlen. Der steirische Wirtschaftsforscher Michael Steiner von Joanneum Research spricht von einer noch guten Lage in der Steiermark. Von Jänner bis August stieg die Beschäftigtenzahl um 3,4 Prozent auf knapp 490.000. "Der Zuwachs geht aber zurück", sagt Steiner. Im Oktober/November könnten die Arbeitslosenzahlen wieder nach oben klettern.
1,5 Prozent. Im Bundesdurchschnitt sank die Arbeitslosigkeit um 1,5 Prozent auf 183.327 Frauen und Männer.
HELLFRIED SEMLER www.kleine.at
Das abnehmende Wirtschaftswachstum und eine dünnere Auftragsdecke führen in steirischen Produktionsbetrieben vermehrt zu Personalabbau. Bis Jahresende rechnen die Arbeitsmarktexperten mit zusätzlich 1000 Kündigungen.
Arbeit verloren. Es gibt keine Branche mehr, die nicht von Kündigungen betroffen ist. Zu den bekannten Personalreduktionen bei Epcos in Deutschlandsberg (200 Personen), ThyssenKrupp in Gratkorn (300), Magna Steyr (800) und Betrieben des Autoclusters (200) werden bis Jahresende noch 1000 Beschäftigte bei Zulieferfirmen, vom Autocluster bis zu Schlossereien, die Arbeit verlieren.
Rückgang. Nach einem kontinuierlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit in den letzten 30 Monaten stieg die Zahl der Arbeitslosen im September in der Steiermark wieder an, um 1,1 Prozent oder 271 Personen. Gegenüber dem August (ein Rückgang um 3,4 Prozent) ist das eine deutliche Abschwächung. AMS-Chef Karl-Heinz Snobe trifft den Punkt: "Es sind Jüngere, Ältere und Ausländer, unter denen wir den größten Anstieg messen." Im steirischen Arbeitsmarkt gehe es aktuell um eine "Umverteilung", nicht mehr so sehr um die Besetzung neuer Jobs, berichtet Snobe: "Wir schichten, wo sich die Möglichkeit bietet, Arbeitsuchende in andere Berufssparten um." Die Zahl der offenen Stellen sank um 2,1 Prozent. Die Arbeitslosenquote liegt in der Steiermark bei 5,9, in Österreich bei fünf Prozent. Eine kräftige Zunahme der Arbeitslosenzahlen erwartet Snobe mit dem Einsetzen der Winterpause in den Bauberufen.
Arbeitslosenzahlen. Der steirische Wirtschaftsforscher Michael Steiner von Joanneum Research spricht von einer noch guten Lage in der Steiermark. Von Jänner bis August stieg die Beschäftigtenzahl um 3,4 Prozent auf knapp 490.000. "Der Zuwachs geht aber zurück", sagt Steiner. Im Oktober/November könnten die Arbeitslosenzahlen wieder nach oben klettern.
1,5 Prozent. Im Bundesdurchschnitt sank die Arbeitslosigkeit um 1,5 Prozent auf 183.327 Frauen und Männer.
HELLFRIED SEMLER www.kleine.at
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