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Magna meldet 2.600 Mitarbeiter zur Kurzarbeit an

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Magna meldet 2.600 Mitarbeiter zur Kurzarbeit an Empty Magna meldet 2.600 Mitarbeiter zur Kurzarbeit an

Beitrag von Admin Mo Okt 13, 2008 8:58 pm

Weil beim Magna-Steyr-Werk in Graz-Thondorf die Hälfte der Produktion stillsteht, hat der Autobauer 2.616 Mitarbeiter ab November zur Kurzarbeit angemeldet. Nach Angaben des steirischen AMS soll die Regelung für drei bis vier Monate gelten. Es wird aber befürchtet, dass in einer Art "Dominio-Effekt" weitere 1.000 bis 2.000 Beschäftigte von Magna-Zulieferern und Logistikern in die Kurzarbeit folgen könnten.
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Es seien exakt 78 Tage angemeldet worden, wobei das Unternehmen damit rechne, mit Ende Jänner wieder zur "normalen" Produktion zurückkehren zu können. Allerdings könnte eine weitere Woche im Bereich der Semesterferien schlagend werden.
"In dieser Situation ist das aus unserer Sicht das beste Mittel", begrüßt Karl-Heinz Snobe, Leiter des AMS Steiermark, die Lösung, die unter anderem Beschäftigungsgarantien für die Zeit danach beinhaltet. Andere Ausgleichsmaßnahmen wie Urlaubsabbau seien schon voll ausgeschöpft worden, teilweise habe man auch schon mit Urlaubsvorgriffen gearbeitet.
Snobe geht davon aus, dass in den nächsten Wochen seitens der Magna-Zulieferer und Logistiker weitere 1.000 bis 2.000 Mitarbeiter zur Kurzarbeit angemeldet werden dürften.
"Keine weitere Personalreduktion geplant"
Die Maßnahme sei notwendig, um den angekündigten Produktionsstopp organisatorisch umsetzen zu könnten, begründete Magna-Europa-Sprecher Daniel Witzani am Montag die befristete Kurzarbeit. Betroffen seien die Produktionslinien von BMW, Chrysler und Saab.
"Es sind keine weiteren Personalreduktionen geplant", betonte der Sprecher auch unter Bezugnahme auf Medienberichte vom Wochenende, in denen die Rede von bis zu 2.000 Kündigungen war. "Kurzarbeit ist wohl qualitativ eine andere Maßnahme. Wir haben keinen Kündigungsplan."


AMS zahlt "fiktives Arbeitslosengeld"
"Das Land Steiermark steht voll und ganz hinter den betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern bei Magna-Steyr und in den anderen Unternehmen des steirischen Auto-Clusters", erklärte Landeshauptmann Franz Voves. Die Belegschaftsvertretung sei bemüht, mit dem Management einen möglichst hohen Ausgleich in Sachen Nettogehalt für die Betroffenen auszuverhandeln. Das AMS werde mit sogenanntem "fiktiven Arbeitslosengeld" seinen entsprechenden Beitrag leisten.
Bundesweite "Kurzarbeitszeit-Lösung"
Wie Voves sagte, erwarte man sich von der Bundesregierung eine bundesweite "Kurzarbeitszeit-Lösung". Jedenfalls werde das Land Steiermark alles unternehmen, um den betroffenen Beschäftigten zu helfen, diese Zeit "finanziell vertretbar überbrücken" zu können, so Voves.
Magna Steyr hatte seit August den Abbau von insgesamt 900 Jobs - 600 Leiharbeiter und 300 Arbeitsplätze von Stammpersonal - bekanntgeben müssen.
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Magna meldet 2.600 Mitarbeiter zur Kurzarbeit an Empty Magna verlängert Kurzarbeit für 4.000 Mitarbeiter

Beitrag von Admin Di Feb 17, 2009 10:35 am

Die Magna Steyr in Graz-Thondorf und die Magna Heavy Stamping in Albersdorf bei Gleisdorf haben am Montag eine Verlängerung der bestehenden Kurzarbeitsmodelle für fast 4.000 Mitarbeiter bis Ende Oktober 2009 beim Arbeitsmarktservice (AMS) beantragt. Dies teilte das Unternehmen am Montag mit. Grund sei die unverändert schwierige Absatzlage in der Automobilindustrie und Rückgänge bei den Bestellungen der Hersteller für die Fahrzeugproduktion bei Magna Steyr in Graz.

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Das Unternehmen habe in Abstimmung mit Belegschaftsvertretung und dem AMS eine Verlängerung des bestehenden Kurzarbeitsmodells bis Ende Oktober 2009 beantragt. Das Kurzarbeitsmodell könnte für bis zu 3.400 Mitarbeiter am Standort Graz angewendet werden und umfasst die einzelnen Fahrzeugproduktionen sowie verschiedene produktionsnahe Zentralbereiche. Bisher waren in Graz knapp über 2.600 Beschäftigte in Kurzarbeit.
Die Zahl der jeweils in Kurzarbeit befindlichen Mitarbeiter variiere, so Unternehmenssprecher Daniel Witzani, da es unterschiedliche Zeitmodelle gebe, die auf die Produktion der verschiedenen Fahrzeugmodelle, die Stückzahlentwicklungen oder den jeweiligen Unternehmensbereich abgestimmt seien. Laut dem steirischen AMS könne die Kurzarbeit "gestückelt" maximal bis zu 18 Monate dauern. Die Kurzarbeit werde am 26. Februar beschlossen und rückwirkend ab 1. Februar in Kraft treten.
"Absatzprognosen unserer Kunden ändern sich laufend"
Für die Magna Heavy Stamping in Albersdorf - dort werden Großpressteile für die in Graz-Thondorf produzierten Fahrzeuge herstellt - wird ebenfalls beantragt, das bestehende Kurzarbeitsmodell bis Ende Oktober 2009 zu verlängern. Die Zahl der Mitarbeiter, die in das Kurzarbeitsmodell übernommen werden können, belaufe sich auf 464. Magna-Vorstand Siegfried erklärte, dass es "derzeit fast unmöglich ist, kurz- und mittelfristig zu planen, da sich die Absatzprognosen unserer Kunden laufend ändern". Die Magna-Stückzahlen als Zulieferer würden sich immer synchron zu jenen der Kunden entwickeln.
Wolf meinte weiters, dass man mit dem Modell der Kurzarbeit Arbeitsplätze erhalte, dem Unternehmen dadurch hohe Kosten entstünden, dafür aber keine Subventionen an das Unternehmen fließen würden. "Die Kurzarbeitsbeihilfe geht direkt an die einzelnen Mitarbeiter und wird aus der Arbeitslosenversicherung finanziert, in die von den Mitarbeitern und dem Unternehmen nach dem Versicherungsprinzip laufend einbezahlt wird", so Wolf.

Plädoyer für Kurzarbeitsmodell nach deutschem Vorbild
Er sei der Ansicht, dass das Modell der Kurzarbeit in Österreich weiterentwickelt werden müsste, etwa durch ein Modell analog zu Deutschland, wo an die Kurzarbeit keine langfristigen Beschäftigungsgarantien gebunden sind. Dies gewähre den Unternehmen die dringend notwendige Flexibilität, sollte die schlechte Konjunkturlage doch von längerer Dauer sein, so Wolf. Überdies werden die Unternehmen in Deutschland kostenmäßig entlastet, da die Hälfte der Sozialversicherungsbeiträge von der Bundesagentur für Arbeit übernommen werden, während in Österreich die Unternehmen die vollen Sozialversicherungskosten tragen würden.
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