US-Raumsonde "Phoenix" tot
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US-Raumsonde "Phoenix" tot
Die Mars-Sonde "Phoenix", die seit Mai sensationelle
Forschungsergebnisse lieferte, ist wie erwartet den Kältetod auf dem
Roten Planeten gestorben. Wie die US-Weltraumbehörde NASA am Montag
(Ortszeit) mitteilte, habe die am Marspol stationierte Sonde ihre
letzten Daten am 2. November gesendet. "Phoenix hat nach fünfmonatiger
erfolgreicher Operation ihre Arbeit eingestellt."
In
dem beginnenden eisigen Winter auf dem Mars gebe es nicht mehr genügend
Sonnenschein, um die Sonde weiterhin mit genügend Solarenergie zu
versorgen.
Es handle sich aber um kein "trauriges Begräbnis", hieß es bei der
NASA. Ohnehin habe "Phoenix" schon wesentlich länger funktioniert als
geplant: Eigentlich hätte die Sonde lediglich drei Monate arbeiten
sollen, doch daraus seien fünf Monate geworden.
"Phoenix" hatte bei seinen Bohrungen im Eisboden des Marspols erstmals Spuren von Wasser auf dem Roten Planeten nachgewiesen.
Wasser gilt in der Wissenschaft als Voraussetzung für jede Form
einfachsten Lebens. Außerdem konnte die Sonde im Marsboden giftiges
Perchlorat-Salz nachweisen. Die Entdeckung des Giftes verringere
allerdings die Chancen, auf dem Mars tatsächlich auf Leben zu stoßen,
hieß es. "Phoenix" war am 26. Mai nach einer 680 Millionen Kilometer
langen Reise auf dem Mars gelandet. Quelle:krone.at
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