Wer glücklich ist, braucht keine Glotze
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Wer glücklich ist, braucht keine Glotze
Wie äußert es sich eigentlich, wenn man glücklich ist? Amerikanische
Wissenschaftler liefern jetzt eine verblüffend prosaische Antwort: Wer
glücklich ist, braucht nicht unbedingt einen Fernseher. Für ihn sind
Zeitungen und soziale Kontakte wichtiger. Unglückliche Menschen dagegen
sehen bis zu 20 Prozent mehr fern als glückliche Menschen.
Zwischen
1975 und 2006 hatten John Robinson und Steven Martin von der University
of Maryland das Freizeitverhalten von fast 30.000 US-Bürgern in einer
Langzeitstudie verfolgt. Dabei richteten sie ein besonderes Augenmerk
darauf, wie sich Menschen, die sich als eher glücklich oder als eher
unglücklich empfinden, in ihren sozialen Aktivitäten unterscheiden.
Dabei stellte sich heraus, dass unglückliche Menschen bis zu 20 Prozent
mehr fernsahen als glückliche Menschen. Dabei sind andere Faktoren wie
Bildung, Einkommen, Familienstand bereits berücksichtigt, berichten die
Forscher in der Fachzeitschrift "Social Indicators Research".
Langeweile als Hauptproblem
Gleichzeitig haben
unglückliche Menschen aber auch häufiger Langeweile als glückliche
Personen (51 Prozent zu 19 Prozent). Und auch im umgekehrten Fall - dem
Gefühl des Gehetztseins - zeigte sich ein Unterschied zwischen
Glücklichen und Unglücklichen. Letztgenannte hatten häufiger als
Erstere das Gefühl, zeitlich gehetzt zu sein (35 zu 23 Prozent).
Langeweile ist aber dennoch für die Unglücklichen insgesamt ein weit
größeres Problem als das Gehetztsein.
Wechselwirkungen noch unklar
Was die Forscher
bisher nicht sagen können: Führt das empfundene Glück zu weniger
Fernsehkonsum? Oder führt stärkerer Fernsehkonsum zum
Unglücksempfinden? Wenn vermehrter Fernsehkonsum zu mehr
Unglücklichkeit führt, so die Wissenschaftler, sollte dieser Umstand
genauer untersucht werden, angesichts des insgesamt hohen
amerikanischen Fernsehkonsums.
www.krone.at
Wissenschaftler liefern jetzt eine verblüffend prosaische Antwort: Wer
glücklich ist, braucht nicht unbedingt einen Fernseher. Für ihn sind
Zeitungen und soziale Kontakte wichtiger. Unglückliche Menschen dagegen
sehen bis zu 20 Prozent mehr fern als glückliche Menschen.
Zwischen
1975 und 2006 hatten John Robinson und Steven Martin von der University
of Maryland das Freizeitverhalten von fast 30.000 US-Bürgern in einer
Langzeitstudie verfolgt. Dabei richteten sie ein besonderes Augenmerk
darauf, wie sich Menschen, die sich als eher glücklich oder als eher
unglücklich empfinden, in ihren sozialen Aktivitäten unterscheiden.
Dabei stellte sich heraus, dass unglückliche Menschen bis zu 20 Prozent
mehr fernsahen als glückliche Menschen. Dabei sind andere Faktoren wie
Bildung, Einkommen, Familienstand bereits berücksichtigt, berichten die
Forscher in der Fachzeitschrift "Social Indicators Research".
Langeweile als Hauptproblem
Gleichzeitig haben
unglückliche Menschen aber auch häufiger Langeweile als glückliche
Personen (51 Prozent zu 19 Prozent). Und auch im umgekehrten Fall - dem
Gefühl des Gehetztseins - zeigte sich ein Unterschied zwischen
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Erstere das Gefühl, zeitlich gehetzt zu sein (35 zu 23 Prozent).
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