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Erste Infos: Mercedes SLS AMG

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Beitrag von martina Sa März 07, 2009 12:11 am

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Überall... Jederzeit...
Nachdem AMG zunächst als Mercedes-Tuner und später als Haustuner der schwäbischen Nobelmarke bekannt wurde, arbeitete die nun zum Daimler Konzern gehörende Edelschmiede am glaubhaft sportlichen Profil seiner Produkte. Verschiedene „Black-Series“-Ableger von SLK, CLK und zuletzt SL belegten nachdrücklich, dass die sportlichsten Mercedes nicht nur schnell geradeaus fahren können.



Mit dem SLS „Gullwing“ zeigte AMG vorab den technischen Stand ihres ersten vollständig selbstentwickelten Supersportwagens. Und der hat das Zeug, den üblichen Verdächtigen um die Ohren zu fahren. Überall und jederzeit. Und vor allem auf der Rennstrecke.


Startklar
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Herz des neuen, den berühmten 300 SL zitierenden, Sportwagens ist der überarbeitete V8-Saugmotor, der bisher 517 PS (zum Beispiel im SL 63 AMG) leistet. In der nun vorliegenden Ausbaustufe liegen die Leistungsdaten jedoch auf höchstem Niveau: 570 PS und 640 Newtonmeter Drehmoment entsprechen einer spezifischen Leistung von 92 PS pro Liter Hubraum – und sind für einen 6,2-Liter großen und bis 7.200 Touren drehenden drehenden Sauger Spitzenwerte.

Erreicht wurde die Leistung nicht durch eine Aufladung via Kompressor oder Turbo, sondern einzig durch nachgerade klassisches Motortuning: der verbesserte Ansaugtrakt mit Magnesium-Saugrohr wird durch eine optimierte Abgasanlage mit neu definierten Fächerkrümmern ergänzt, der Ventiltrieb überarbeitet. Nebenbei erreicht der M-159 genannte Motor dadurch auch die EU-5 Abgasnorm. Doch der Motor ist nur ein Teil eines kompromisslosen Sportgerätes, das auch über Fahrwerk, Schwerpunkt und nicht zuletzt Getriebe definiert wird.

Weißes Brett
So starteten die AMG-Entwickler am sprichwörtlich weißen Zeichenbrett und definierten zunächst das Grundlayout: Motor vorne, hinter der Vorderachse (Front-Mittelmotor). Antrieb und Getriebe hinten (Transaxle-Bauweise). Langer Radstand und breite Spur sowie große Reifenauflagefläche. Dieses Layout, gepaart mit einem tiefen Schwerpunkt und einem Gewicht von knapp über 1.600 Kilogramm, soll höchsten Geschwindigkeiten und größtmöglicher Querbeschleunigung dienen. Möglich wird das durch den tiefst platzierten Motor mit Trockensumpf-Schmierung. Er und das Getriebe definieren die tiefsten Punkte am Fahrzeug. 52 Prozent des Fahrzeuggewichts liegen dabei auf der Hinterachse, an der 295er Reifen auf 20-Zoll Ränder montiert sind (vorne (265/35-19).


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Starke Konkurrenten
Und obwohl AMG den Genen des Mutterkonzerns (namentlich Zuverlässigkeit und Sicherheit) verpflichtet ist, ergab sich bei der Fahrzeugentwicklung kein Zielkonflikt. So ist das von AMG selbst definierte Konkurrenzumfeld beeindruckend: Lamborghini Gallardo und Audi R8 V10. Porsche 911 Turbo und Ferrari 599 GTB sowie Aston Martin DBS und Corvette Z-01.

Dieses Umfeld markiert derzeit den Stand der Technik bei den Supersportwagen, sie rangieren zwischen 6 und 12-Zylindern, Leistungen ab 480 PS mit und ohne Aufladung, Nordschleifenzeiten von teilweise deutlich unter acht Minuten und Spitzengeschwindigkeiten von über 300 km/h. Am Ende des Lastenheftes sollte der SLS alle Konkurrenten in den meisten Bereichen deutlich schlagen. Oder anders ausgedrückt: Man wächst an seinen Zielen…


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Hausaufgaben erledigt
Das Ergebnis zeigt sich in der Rohkarosse durchaus kompromisslos: Hinter den maximal zwei Passagieren wird der Tank positioniert, im Innenraum wird man für die Reise also gerade Kleiderhaken und Hutablage nutzen können. Wobei „Hutablage“ von AMG durchaus humorlos gemeint ist, schließlich fänden auch Einmeterneunzig-Piloten mit Kopfbedeckung bequem Platz. Der Kofferraum sollte eigentlich Taschenraum heißen und scheint einzig dem geplanten Roadster geschuldet.

Die mit dem unter 200 Kilogramm Mehrgewicht leidenden Prototypen erreichten Fahrleistungsdaten sprechen jedoch für ein Ergebnis, das die Supersportwagen-Gilde nachhaltig durcheinander bringen wird:

36-Meter-Slalom: 135 km/h.

ISO-Wedeltest (Elchtest): 152 km/h.

0-100 km/h: <4 sek.

Vmax: 315 km/h. Abgeregelt...

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Fazit
Ein Fazit ist leicht gezogen und ist mit den gerade genannten Fahrleistungen eigentlich schon erschöpft. Bleibt anzumerken, dass sich AMG einzig noch zu drei Punkten ausschweigt: Wie viele Exemplare gebaut werden sollen, kommuniziert man im Hause Daimler eigentlich nie und ist für den Endkunden auch nicht so relevant wie der Kaufpreis der ebenfalls verschwiegen wird – wir schätzen jedoch einen Einstiegspreis von knapp 200.000 Euro. Drittens und ebenso wichtig wie der Preis ist das Design, von dem wir nur so viel verraten können: Die Proportionen werden erstklassig sein und die Väter des legendären Gullwing nicht erröten lassen.

Abschließend sei noch der Marktstart verkündet: „Zum Jahreswechsel“ heißt umgangsprachlich , dass der Wagen Anfang 2010 beim Händler stehen wird, aber schon vorher bestellt werden kann. Im Umkehrschluss können wir also das fertige Auto auf der IAA in Frankfurt (17.-27. September 2009) erwarten.

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Beitrag von sigi Fr März 13, 2009 9:14 pm

Nachfolger des Flügeltürers: Mercedes SLS AMG

Unter dieser getarnten Hülle steckt der legitime Nachfolger des legendären Mercedes-SL-Flügeltürers, was so viel heißt wie: Mercedes verneigt sich vor seiner Geschichte und bringt endlich wieder ein echtes Traumauto heraus. Allerdings wird der Flügel-Bolide komplett beim Haustuner AMG konstruiert, daher lautet sein Name Mercedes-Benz SLS AMG.

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Fotos des ungetarnten Fahrzeuges gibt es noch nicht, aber alles, was es sonst zu wissen gibt. Chassis und Karosserie des Supersportwagens sind komplett aus Aluminium-gefertigt, der 6,3-Liter-V8-Motor leistet 420 kW/571 PS und liegt weit hinter der Vorderachse. Und das auch noch besonders tief, weil durch Trockensumpfschmierung auf eine klassische Ölwanne verzichtet werden kann, was natürlich den Schwerpunkt senkt und dadurch das Fahrverhalten verbessert. Die Kraftübertragung erfolgt über ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe in Transaxle-Anordnung, das Sportfahrwerk hat Aluminium-Doppelquerlenkerachsen. Die Gewichtsverteilung liegt idealerweise bei 48 zu 52 Prozent zwischen Vorder- und Hinterachse.
Der SLS AMG basiert nicht auf irgendeinem bestehenden Mercedes, sondern ist komplett neu konstruiert. Der Rohbau besteht aus einem Aluminium-Spaceframe.
So richtig schnell
Der SLS gehört zu den stärksten Sportwagen überhaupt. Seine Nennleistung von 420 kW/571 PS liegt bei 6800/min an, mit dem Gewicht von 1.620 Kilo errechnet sich ein Leistungsgewicht von 2,84 kg/PS. Das maximale Drehmoment von 650 Newtonmetern erreicht der Achtzylinder-Saugmotor bei 4.750/min. Von null auf 100 km/h beschleunigt der Flügeltürer in 3,8 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 315 km/h (abgeregelt, alle Werte vorläufig). Der intern M159 genannte V8-Hochdrehzahlmotor mit einem Hubraum von 6208 Kubikzentimetern wurde gegenüber dem M156-Basistriebwerk komplett überarbeitet. Im SL 63 AMG leistet er nur 525 PS.
Nicht, dass wir hier von einem Sparmobil sprechen, aber rund 13 Liter Super plus auf 100 Kilometer als Normverbrauch sind angesichts dieses Power-Gerätes gar nicht mal soooo schlimm. Und große Stückzahlen werden wohl ohnehin nicht die Welt verpesten.

Doppelkupplungsgetriebe mit Torque Tube
Seine üppige Kraft gibt der V8-Motor über eine besonders leichte Antriebswelle aus Karbon an die Hinterachse weiter - ähnlich wie bei den DTM-C-Klasse Renntourenwagen. Das Getriebe findet seinen Platz an der Hinterachse (Transaxle-Prinzip) und ist über eine „Torque Tube“ fest mit dem Motorgehäuse verbunden. In der Torque Tube (engl. „Torque“ = Drehmoment, „Tube“ = Röhre) rotiert eine Karbonwelle mit Motordrehzahl. Die Vorteile dieser aufwendigen Lösung liegen in der starren Verbindung zwischen Motor und Getriebe und der damit optimalen Abstützung der entstehenden Kräfte und Momente.
An Bord sind ein 3-Stufen-ESP, Keramik-Verbundbremsen und sogenannte „Flow Forming“-Räder in 19 bzw. 20 Zoll. Sie sollen die ungefederten Massen reduzieren und Fahrdynamik und Federungskomfort steigern. www.krone.at
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