Nordkorea erpresst UNO mit Atombomben-Test
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Nordkorea erpresst UNO mit Atombomben-Test
Nordkorea hat für den Fall, dass sich der UNO-Sicherheitsrat nicht für seine Kritik am jüngsten nordkoreanischen Raketenstart entschuldigt, einen neuen Atomwaffentest angekündigt. Wie ein Sprecher des Außenministeriums in Pjöngjang am Mittwoch der amtlichen Nachrichtenagentur KCNA sagte, erwartet die nordkoreanische Regierung eine sofortige Entschuldigung des UNO-Sicherheitsrates. Andernfalls sei Nordkorea gezwungen, zusätzliche Maßnahmen zur Selbstverteidigung zu ergreifen. Dazu zählen seinen Angaben zufolge ein Atomwaffen- sowie Raketentests.
Trotz einer UNO-Resolution aus dem Jahr 2006, die Nordkorea Tests von Langstreckenraketen verbietet, hatte Pjöngjang Anfang April dieses Jahres eine solche Rakete gezündet - nach eigenen Angaben, um einen Kommunikationssatelliten ins All zu befördern. Der UNO-Sicherheitsrat verurteilte den Start.
Pjöngjang verkündete daraufhin seinen Rückzug aus den sogenannten Sechser-Gesprächen über eine Beendigung seines Atomprogramms. Gleichzeitig beendete es seine Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA bzw. IAEO) und kündigte die Wiederaufnahme seines Atomprogramms an. www.krone.at
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