Spanien, Brasilien und Italien Favoriten
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Spanien, Brasilien und Italien Favoriten
Von 14. bis 28. Juni findet in Südafrika die achte Auflage des Confederations-Cups (kurz Confed-Cup genannt) statt. Die vom Weltverband FIFA seit dem Jahr 1997 ausgetragene Veranstaltung hat noch immer das Image eines ungeliebten Turniers mit einer wertlosen Trophäe. Trotzdem können die Organisatoren der WM-Generalprobe in Südafrika das eine oder andere prominente Zugpferd, wie etwa Spaniens EM-Finaltorschütze Fernando Torres (Bild) oder Brasiliens Ex-Weltfußballer Kaka präsentieren.
Acht Teams sind bei dem Turnier, das seit 2005 im Vierjahres-Rhythmus ausgetragen wird, teilnahmeberechtigt: die aktuellen Meister der sechs Kontinentalverbände (sprich: die Sieger von EM, Africa-Cup, Asian Nations Cup, Copa América, CONCACAF Gold Cup und OFC-Nationen-Pokal), der amtierende Weltmeister und das Team des Gastgeberlandes.
Wird der Gastgeber oder der aktuelle Weltmeister auch gleichzeitig Sieger in dem Wettbewerb seines Kontinentes, dann rückt der Vizemeister des jeweiligen Wettbewerbs nach. Gespielt wird das Turnier heuer an den vier Standorten Johannesburg, Pretoria, Bloemfontein und Rustenburg.
Spanien, Brasilien und Italien als Favoriten
In Gruppe A heißt der haushohe Favorit Europameister Spanien. Als Herausforderer des seit November 2006 ungeschlagenen Europameisters versuchen sich der "Bafana Bafana" ("Die Jungs") genannte Gastgeber Südafrika, der Asian-Nations-Cup-Sieger Irak und Ozeanien-Champion (OFC) Neuseeland.
Weitaus mehr Brisanz scheint in Gruppe B garantiert zu sein, in die Weltmeister Italien, Confed-Cup-Titelverteidiger und Copa-América-Gewinner Brasilien, die USA und Afrika-Meister Ägypten gelost wurden. Die beiden Gruppensieger steigen ins Halbfinale auf, das Finale steigt am 28. Juni im Ellis Park von Johannesburg.
Stars wollen eigentlich lieber in die Ferien
Mit welchem Elan und in welcher Besetzung gerade die großen Nationen antreten werden, ist allerdings noch abzuwarten. Nach einer langen und kräftezehrenden Saison in Europas Top-Ligen sehnen sich gerade die Stars eigentlich mehr nach Urlaub.
Italiens Teamchef Marcello Lippi nimmt das Turnier eher locker. "Der Sieger des Cups hat danach nie die WM gewonnen. Ich bin mir deshalb nicht sicher, ob ich den Cup gewinnen will", meinte Lippi und kündigte einige Experimente an: "Ihr werdet viele neue Gesichter sehen."
Gastgeber Südafrika steht unter Druck
Ganz anders ist die Lage bei Veranstalter Südafrika, der unter besonderem Druck. Ein Scheitern im internationalen Härtetest würde die WM-Stimmung im Land erheblich drücken. Neues Selbstvertrauen tankte das Team des brasilianischen Trainer Joel Santana, der auf eine Mischung aus heimischen Talenten und Europa-Legionären setzt, mit Siegen in der sogenannten Nelson Mandela Challenge gegen Kamerun im November 2008 und Norwegen im März dieses Jahres. Zuvor hatte es für den zweifachen Kontinentalmeister zahlreiche Nackenschläge gegeben - darunter die früh verpasste Qualifikation für den Afrika-Cup im Jänner 2010 in Angola.
Für den Irak markiert der Confed-Cup einen der seltenen großen Auftritte im internationalen Rampenlicht. Die einzige WM-Teilnahme gab es 1986 in Mexiko. 2007 wurde das Team des damaligen Trainers Jorvan Vieira überraschend Asienmeister, besiegte im Finale Saudi-Arabien durch einen Treffer von Younis Mahmoud.
Sportsender DSF überträgt alle Spiele live
Der Münchner Sportsender DSF hat sich vor einigen Wochen die Rechte gesichert und überträgt alle Spiele. Die Generalprobe zur Weltmeisterschaft 2010 kann also auch aus Deutschland live verfolgt werden. 16 Partien werden insgesamt übertragen. Den Auftakt gibt es am 14. Juni um 16:00 Uhr, mit der Begegnung zwischen WM-Gastgeber Südafrika und dem Irak, das Finale findet am 28. Juni statt.
Alle Begegnungen im Überblick
14. Juni 2009
16.00 Uhr (Johannesburg): Südafrika - Irak
20.30 Uhr (Rustenburg): Neuseeland - Spanien
15. Juni 2009
16.00 Uhr (Bloemfontein): Brasilien – Ägypten
20.30 Uhr (Pretoria): USA - Italien
17. Juni 2009
16.00 Uhr (Bloemfontein): Spanien - Irak
20.30 Uhr (Rustenburg): Südafrika - Neuseeland
18. Juni 2009
16.00 Uhr (Pretoria): USA – Brasilien
20.30 Uhr (Johannesburg): Ägypten - Italien
20. Juni 2009
20.30 Uhr (Johannesburg): Irak - Neuseeland
20.30 Uhr (Bloemfontein): Spanien - Südafrika
21. Juni 2009
20.30 Uhr (Pretoria): Italien - Brasilien
20.30 Uhr (Rustenburg): Ägypten - USA
24. Juni 2009 - Halbfinale 1
20.30 Uhr (Bloemfontein): 1. Gruppe A - 2. Gruppe B
25. Juni 2009 - Halbfinale 2
20.30 Uhr (Johannesburg): 1. Gruppe B - 2. Gruppe A
28. Juni 2009 - Spiel um Platz 3
15 Uhr (Rustenburg): Verlierer Halbfinale 1 - Verlierer Halbfinale 2
28. Juni 2009 – Finale
20.30 Uhr (Johannesburg): Sieger Halbfinale 1 - Sieger Halbfinale 2
www.krone.at
Acht Teams sind bei dem Turnier, das seit 2005 im Vierjahres-Rhythmus ausgetragen wird, teilnahmeberechtigt: die aktuellen Meister der sechs Kontinentalverbände (sprich: die Sieger von EM, Africa-Cup, Asian Nations Cup, Copa América, CONCACAF Gold Cup und OFC-Nationen-Pokal), der amtierende Weltmeister und das Team des Gastgeberlandes.
Wird der Gastgeber oder der aktuelle Weltmeister auch gleichzeitig Sieger in dem Wettbewerb seines Kontinentes, dann rückt der Vizemeister des jeweiligen Wettbewerbs nach. Gespielt wird das Turnier heuer an den vier Standorten Johannesburg, Pretoria, Bloemfontein und Rustenburg.
Spanien, Brasilien und Italien als Favoriten
In Gruppe A heißt der haushohe Favorit Europameister Spanien. Als Herausforderer des seit November 2006 ungeschlagenen Europameisters versuchen sich der "Bafana Bafana" ("Die Jungs") genannte Gastgeber Südafrika, der Asian-Nations-Cup-Sieger Irak und Ozeanien-Champion (OFC) Neuseeland.
Weitaus mehr Brisanz scheint in Gruppe B garantiert zu sein, in die Weltmeister Italien, Confed-Cup-Titelverteidiger und Copa-América-Gewinner Brasilien, die USA und Afrika-Meister Ägypten gelost wurden. Die beiden Gruppensieger steigen ins Halbfinale auf, das Finale steigt am 28. Juni im Ellis Park von Johannesburg.
Stars wollen eigentlich lieber in die Ferien
Mit welchem Elan und in welcher Besetzung gerade die großen Nationen antreten werden, ist allerdings noch abzuwarten. Nach einer langen und kräftezehrenden Saison in Europas Top-Ligen sehnen sich gerade die Stars eigentlich mehr nach Urlaub.
Italiens Teamchef Marcello Lippi nimmt das Turnier eher locker. "Der Sieger des Cups hat danach nie die WM gewonnen. Ich bin mir deshalb nicht sicher, ob ich den Cup gewinnen will", meinte Lippi und kündigte einige Experimente an: "Ihr werdet viele neue Gesichter sehen."
Gastgeber Südafrika steht unter Druck
Ganz anders ist die Lage bei Veranstalter Südafrika, der unter besonderem Druck. Ein Scheitern im internationalen Härtetest würde die WM-Stimmung im Land erheblich drücken. Neues Selbstvertrauen tankte das Team des brasilianischen Trainer Joel Santana, der auf eine Mischung aus heimischen Talenten und Europa-Legionären setzt, mit Siegen in der sogenannten Nelson Mandela Challenge gegen Kamerun im November 2008 und Norwegen im März dieses Jahres. Zuvor hatte es für den zweifachen Kontinentalmeister zahlreiche Nackenschläge gegeben - darunter die früh verpasste Qualifikation für den Afrika-Cup im Jänner 2010 in Angola.
Für den Irak markiert der Confed-Cup einen der seltenen großen Auftritte im internationalen Rampenlicht. Die einzige WM-Teilnahme gab es 1986 in Mexiko. 2007 wurde das Team des damaligen Trainers Jorvan Vieira überraschend Asienmeister, besiegte im Finale Saudi-Arabien durch einen Treffer von Younis Mahmoud.
Sportsender DSF überträgt alle Spiele live
Der Münchner Sportsender DSF hat sich vor einigen Wochen die Rechte gesichert und überträgt alle Spiele. Die Generalprobe zur Weltmeisterschaft 2010 kann also auch aus Deutschland live verfolgt werden. 16 Partien werden insgesamt übertragen. Den Auftakt gibt es am 14. Juni um 16:00 Uhr, mit der Begegnung zwischen WM-Gastgeber Südafrika und dem Irak, das Finale findet am 28. Juni statt.
Alle Begegnungen im Überblick
14. Juni 2009
16.00 Uhr (Johannesburg): Südafrika - Irak
20.30 Uhr (Rustenburg): Neuseeland - Spanien
15. Juni 2009
16.00 Uhr (Bloemfontein): Brasilien – Ägypten
20.30 Uhr (Pretoria): USA - Italien
17. Juni 2009
16.00 Uhr (Bloemfontein): Spanien - Irak
20.30 Uhr (Rustenburg): Südafrika - Neuseeland
18. Juni 2009
16.00 Uhr (Pretoria): USA – Brasilien
20.30 Uhr (Johannesburg): Ägypten - Italien
20. Juni 2009
20.30 Uhr (Johannesburg): Irak - Neuseeland
20.30 Uhr (Bloemfontein): Spanien - Südafrika
21. Juni 2009
20.30 Uhr (Pretoria): Italien - Brasilien
20.30 Uhr (Rustenburg): Ägypten - USA
24. Juni 2009 - Halbfinale 1
20.30 Uhr (Bloemfontein): 1. Gruppe A - 2. Gruppe B
25. Juni 2009 - Halbfinale 2
20.30 Uhr (Johannesburg): 1. Gruppe B - 2. Gruppe A
28. Juni 2009 - Spiel um Platz 3
15 Uhr (Rustenburg): Verlierer Halbfinale 1 - Verlierer Halbfinale 2
28. Juni 2009 – Finale
20.30 Uhr (Johannesburg): Sieger Halbfinale 1 - Sieger Halbfinale 2
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