Hinweise auf unterirdischen Ozean auf Enceladus
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Hinweise auf unterirdischen Ozean auf Enceladus
Die Hinweise auf Wasser auf dem Saturnmond Enceladus verdichten sich weiter: Wie eine Arbeit deutscher Forscher auf der Basis von Messungen der NASA-Raumsonde "Cassini" zeigt, befindet sich auf dem Mond möglichweise ein unterirdischer Ozean. Im sogenannten E-Ring um den Saturn haben Wissenschaftler um Frank Postberg vom Heidelberger Max-Planck-Institut für Kernphysik Eispartikel nachgewiesen, die nach Ansicht der Forscher aus einem salzigen Ozean, der in Kontakt mit Fels steht, stammen können.
Mit rund 500 Kilometer Durchmesser gehört Enceladus zu den eher kleinen Trabanten des Saturns. Dennoch rückte der Eismond in den vergangenen Jahren in den Brennpunkt der Planetenforschung - als möglicher Hort des Lebens: Mehrere Vorbeiflüge der NASA/ESA-Raumsonde Cassini brachten die Wissenschaftler auf die Spur organischer Verbindungen. Und es gab Hinweise auf flüssiges Wasser, die allerdings heftig umstritten waren.
Enceladus ist sehr aktiv. Denn Saturns Anziehungskraft knetet den Himmelskörper durch, ähnlich wie Sonne und Mond auf der Erde die Gezeiten verursachen. Aber welche Vorgänge genau dazu führen, dass in der Gegend von Enceladus' Südpol Eisvulkane aktiv sind, ist noch nicht geklärt. Die Vulkane stoßen Fontänen von Wasserdampf und Eispartikeln (Bild) aus und speisen damit den diffusen äußeren E-Ring um Saturn.
Eispartikel chemisch analysiert
Nun haben Forscher die weniger als einen Mikrometer (ein tausendstel Millimeter) großen Eispartikel im Ring genauer unter die Lupe genommen. Dazu nutzten sie die Fähigkeit des Cosmic Dust Analyzers (CDA) an Bord von Cassini, nicht nur Einschläge von Staubkörnchen zu zählen, sondern auch einzelne Teilchen chemisch zu analysieren.
Bisher hatten die Wissenschaftler reine Eispartikel und solche mit Einschlüssen aus organischen Verbindungen oder Silikaten identifiziert. Jetzt fanden sie eine dritte Sorte: Teilchen, die bis zu zwei Prozent Natriumsalze enthalten, insbesondere Kochsalz und Natriumcarbonat nebst Spuren von Kaliumsalzen.
Forscher: Flüssiges Wasser auf Enceladus
"Deuteten unsere früheren Ergebnisse bereits auf Wasser hin, das aber inzwischen gefroren sein könnte, so beweisen die nun gefundenen Natriumsalze, dass flüssiges Wasser auf Enceladus derzeit vorhanden sein muss", sagt Frank Postberg vom Max-Planck-Institut für Kernphysik. Denn beim langsamen Gefrieren von Meerwasser bleibt das Salz - im Gegensatz zu vielen organischen Verbindungen und Silikat - im Wasser, und das Eis ist praktisch salzfrei.
Bild: NASA/JPL/Space Science Institute www.krone.at
Mit rund 500 Kilometer Durchmesser gehört Enceladus zu den eher kleinen Trabanten des Saturns. Dennoch rückte der Eismond in den vergangenen Jahren in den Brennpunkt der Planetenforschung - als möglicher Hort des Lebens: Mehrere Vorbeiflüge der NASA/ESA-Raumsonde Cassini brachten die Wissenschaftler auf die Spur organischer Verbindungen. Und es gab Hinweise auf flüssiges Wasser, die allerdings heftig umstritten waren.
Enceladus ist sehr aktiv. Denn Saturns Anziehungskraft knetet den Himmelskörper durch, ähnlich wie Sonne und Mond auf der Erde die Gezeiten verursachen. Aber welche Vorgänge genau dazu führen, dass in der Gegend von Enceladus' Südpol Eisvulkane aktiv sind, ist noch nicht geklärt. Die Vulkane stoßen Fontänen von Wasserdampf und Eispartikeln (Bild) aus und speisen damit den diffusen äußeren E-Ring um Saturn.
Eispartikel chemisch analysiert
Nun haben Forscher die weniger als einen Mikrometer (ein tausendstel Millimeter) großen Eispartikel im Ring genauer unter die Lupe genommen. Dazu nutzten sie die Fähigkeit des Cosmic Dust Analyzers (CDA) an Bord von Cassini, nicht nur Einschläge von Staubkörnchen zu zählen, sondern auch einzelne Teilchen chemisch zu analysieren.
Bisher hatten die Wissenschaftler reine Eispartikel und solche mit Einschlüssen aus organischen Verbindungen oder Silikaten identifiziert. Jetzt fanden sie eine dritte Sorte: Teilchen, die bis zu zwei Prozent Natriumsalze enthalten, insbesondere Kochsalz und Natriumcarbonat nebst Spuren von Kaliumsalzen.
Forscher: Flüssiges Wasser auf Enceladus
"Deuteten unsere früheren Ergebnisse bereits auf Wasser hin, das aber inzwischen gefroren sein könnte, so beweisen die nun gefundenen Natriumsalze, dass flüssiges Wasser auf Enceladus derzeit vorhanden sein muss", sagt Frank Postberg vom Max-Planck-Institut für Kernphysik. Denn beim langsamen Gefrieren von Meerwasser bleibt das Salz - im Gegensatz zu vielen organischen Verbindungen und Silikat - im Wasser, und das Eis ist praktisch salzfrei.
Bild: NASA/JPL/Space Science Institute www.krone.at
Re: Hinweise auf unterirdischen Ozean auf Enceladus
Denn beim langsamen Gefrieren von Meerwasser bleibt das Salz - im Gegensatz zu vielen organischen Verbindungen und Silikat - im Wasser, und das Eis ist praktisch salzfrei.
Versteh ich nicht?
Bleibt es jetzt drinnen oder ist es salzfrei?
Versteh ich nicht?
Bleibt es jetzt drinnen oder ist es salzfrei?
Gast- Gast
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