Easyjet-Steward wirft gelähmte Frau aus Flugzeug
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Easyjet-Steward wirft gelähmte Frau aus Flugzeug
Die Billig-Fluglinie Easyjet verweigerte einer querschnittsgelähmten Frau in Paris die Mitnahme in einem Flugzeug, weil sie ohne Begleitung eines Nichtbehinderten reisen wollte. Sie musste den Flieger auf Geheiß eines Flugbegleiters verlassen, berichtete die Rollstuhlfahrerin am Freitagabend dem französischen Radiosender RTL. Ein Fluggast, der sich spontan als Begleitperson anbot, wurde nicht akzeptiert.
Die Airline bestätigte den Vorfall, betonte aber, dass das Team an Bord richtig gehandelt habe. Die Regelung diene dem Schutz der behinderten Passagiere, sagte Frankreich-Chef François Bacchetta. Im Fall einer Evakuierung des Flugzeugs, seien Behinderte auf schnelle Hilfe angewiesen. Er bedaure, dass die Frau diese "traumatische Erfahrung" machen musste.
Hinflug ohne Probleme
Nach eigenen Angaben hatte die querschnittsgelähmte Frau beim Hinflug von Nizza nach Paris allerdings keinerlei Probleme. Niemand habe sich um die Regel gekümmert, erzählte sie. In ihrer Heimat kam die Rollstuhlfahrerin letztendlich erst mit mehrstündiger Verspätung an. Am Flughafen fand die Rollstuhlfahrerin einen Freiwilligen, der sich bereits beim Check-in als Begleiter ausgab. Deswegen durfte sie beim nächsten Easyjet-Flug nach Nizza mitfliegen.
Bereits am Freitagabend schaltete sich der französische Verkehrsstaatssekretär Dominique Bussereau in den Fall ein. Er forderte eine Erklärung von der britischen Gesellschaft und informierte das britische Verkehrsministerium. www.krone.at
Die Airline bestätigte den Vorfall, betonte aber, dass das Team an Bord richtig gehandelt habe. Die Regelung diene dem Schutz der behinderten Passagiere, sagte Frankreich-Chef François Bacchetta. Im Fall einer Evakuierung des Flugzeugs, seien Behinderte auf schnelle Hilfe angewiesen. Er bedaure, dass die Frau diese "traumatische Erfahrung" machen musste.
Hinflug ohne Probleme
Nach eigenen Angaben hatte die querschnittsgelähmte Frau beim Hinflug von Nizza nach Paris allerdings keinerlei Probleme. Niemand habe sich um die Regel gekümmert, erzählte sie. In ihrer Heimat kam die Rollstuhlfahrerin letztendlich erst mit mehrstündiger Verspätung an. Am Flughafen fand die Rollstuhlfahrerin einen Freiwilligen, der sich bereits beim Check-in als Begleiter ausgab. Deswegen durfte sie beim nächsten Easyjet-Flug nach Nizza mitfliegen.
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