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Mehr als 700.000 österreichische Webseiten

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Beitrag von Admin Do März 20, 2008 8:37 am

Seit zwanzig Jahren gibt es österreichische Internetseiten. 1998 wurde die österreichische Top-Level-Domain .at in den USA offiziell registriert. Damals, als die Domainverwaltung noch der Universität Wien unterstand, gab es erst eine Hand voll .at-Seiten - heute sind es mehr als 700.000.
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Die rasante Entwicklung der heimischen Internetlandschaft ist auch geprägt von der Gründung der österreichischen Registrierungsstelle nic.at, die heuer ihr zehnjähriges Jubiläum feiert.
Angestiegen ist die Anzahl der .at-Webseiten vor allem in den vergangenen zehn Jahren. So gab es im Jahre 1998 rund 30.000 österreichische Domains. Heuer haben 78 Prozent der alpenländischen Unternehmen eine eigene Internetadresse registriert und bewegen sich damit im europäischen Spitzenfeld - der EU-Durchschnitt liegt bei 65 Prozent.

Bis 1991 nur .at-Domains für universitäre Zwecke
Die Top-Level-Domain .at wurde im Jänner 1988 in den USA offiziell registriert. Der Name der ersten .at-Adresse sei nicht mehr eruierbar, sagte Richard Wein, Geschäftsführer von nic.at. Damals hat noch die Universität Wien, in dessen EDV-Zentrum der erste Domain-Name-Server stand, alle heimischen Adressen verwaltet, die bis 1991 nur für universitäre Zwecke genutzt wurden. Domains waren kostenlos, eine Registrierung nur unter .ac.at, gv.at, co.at und or.at möglich. 1997 wurden die strengen Vergabebedingungen gelockert und es konnten auch .at-Domains registriert werden. Wegen der starken Nachfrage musste eine Vergabegebühr eingeführt werden, was zu einem Aufschrei in der Community führte.

Jüngere Neuerungen: Umlaut-Adressen und Ziffern
Seit 2004 gibt es auch .at-Adressen mit Umlauten - börse.at war die erste. Seit 2006 dürfen österreichische Domains auch Ziffern enthalten, die erste war 321.at, die begehrteste 666.at mit knapp 100 Anträgen. Seit dem Start der IDN-Domains (Internationalized Domain Names) am 31. März 2004 in der .at-Zone stehen insgesamt 34 neue Sonderzeichen zur Verfügung.

Ansturm machte neue Verwaltung nötig
1998 gab es bereits rund 30.000 .at-Domains. Der stetige Wachstum ließ den Ruf nach einer neuen Verwaltungsstruktur laut werden. Der Verband der österreichischen Internetservice-Provider (ISPA) gründete daher nic.at. Die Aufgaben der bis dahin verantwortlichen Stellen (Uni Wien, EUnet) wurden zusammengeführt und werden seit zehn Jahren von der nic.at wahrgenommen. Im Jahr 2000 gründete die ISPA die Internet Privatstiftung Austria (IPA) und übertrug ihr als Gesellschafterin die Verantwortung für nic.at. Als wichtigstes Organ wurde der Domainbeirat geschaffen. Drei Jahre später schuf nic.at das Registrarsystem, das es ermöglicht, dass Registrare als Schnittstellen zwischen nic.at und dem Domaininhaber fungieren können.

E-Mails, Abfragen und Anträge an nic.at
Die österreichische virtuelle Welt wird von Salzburg aus verwaltetet und organisiert. Die zentrale Vergabestelle für .at-Domains ist nämlich in der Mozartstadt angesiedelt, aber auch in Wien gibt es eine Stelle. Eine Hauptaufgabe von nic.at, die keine Behörde, sondern eine GmbH ist, ist die Sicherstellung der weltweiten Erreichbarkeit aller .at-Domains. nic.at erhält pro Monat rund 3.500 Anrufe und 5.000 E-Mail-Anfragen. Innerhalb desselben Zeitraums erfolgen etwa 2,6 Milliarden Abfragen, ob eine Domain schon vergeben ist, rund 6,5 Millionen Mal will man wissen, wem eine Domain gehört (Whois-Abfrage). Rund 100.000 "Tickets", also Anträge für neue Domains oder Änderungswünsche bearbeitet nic.at pro Monat.

Großteil der at.-Domaininhaber aus Österreich
Bei der Domainvergabe wird das Prinzip "first come, first served" angewandt. Im Jänner 2008 waren laut nic.at 725.937 .at-Domains aktiv. Der Großteil der Domaininhaber ist in Österreich beheimatet (knapp 70 Prozent), knapp ein Fünftel kommt aus Deutschland, etwa fünf Prozent der Besitzer einer .at-Adresse wohnen in einem anderen EU-Land und rund zwei Prozent in der Schweiz.
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