Finnland und Russland erringen Zittersiege
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Finnland und Russland erringen Zittersiege
Russland und Finnland haben am Freitagabend knappe Siege bei der Eishockey-WM gelandet. Vizeweltmeister Finnland gewann sein erstes Zwischenrundenspiel gegen Lettland mit viel Mühe 2:1 (0:1,1:0,1:0). Der lettische Keeper Masalski spielte eine fantastische Partie und parierte 62 Schüsse. Die Russen lagen gegen Weißrussland in Quebec sogar 0:2 zurück, siegten aber noch 4:3 (0:2,1:0,2:1 - 0:0/1:0) nach Penaltyschießen.
Die Finnen waren gegen Lettland schon nach 87 Sekunden durch Darzins in Rückstand geraten. Durch Treffer von Pihlström (30.) und Niko Kapanen (51.) drehte die Suomi-Auswahl, die erstmals auf ihren NHL-Star Saku Koivu zurückgriff, aber noch die Partie.
Auch die Russen schafften im "Bruderduell" mit Nachbar Weißrussland nach einem Rückstand die Wende. Die Tore von Michaljew und Dudik zum 2:0 nach dem Anfangsdrittel glichen Afinogenow und NHL-Torschützenkönig Owetschkin zunächst aus. Afinogenow mit seinem zweiten Treffer besorgte im Schlussabschnitt das 3:2 (54.), das aber durch Ugarow fast postwendend wieder ausgeglichen wurde (57.).
Die fünfminütige Verlängerung blieb torlos, die beiden Mannschaften mussten somit in das erste Penaltyschießen der WM. Dort machten Mosjakin und Kapitän Morosow den russischen Erfolg perfekt, für die Weißrussen traf als einziger von drei Schützen lediglich Meleschko.
Slowakei und Frankreich vor Klassenerhalt
In den Relegationsspielen machten Slowakei und Frankreich einen Schritt Richtung Klassenerhalt. Der Ex-Weltmeister besiegte Slowenien klar mit 5:1 (1:0,4:1,0:0), die Franzosen schlugen Italien in einer spannenden Partie mit 3:2 (1:1,1:0,1:1). Wenn beide Teams auch das zweite Spiel der Best-of-3-Serie am Samstag gewinnen, müssen die Slowenen und die Italiener absteigen.
Zoff bei den Deutschen
Ein Nachspiel hatte die 4:6-Pleite Deutschlands gegen die USA vom Donnerstag. Die Fans hatten die Teamführung wegen der Vorfälle rund um den Einsatz des Dopingtestverweigerers Busch und um die Panne bei der Aufstellung des deutsch-kanadischen Verteidigers Holland hart kritisiert. DEB-Sportdirektor Franz Reindl war zum Rücktritt aufgefordert worden.
DEB-Teamchef Uwe Krupp platzte nach der knappen Niederlage gegen die US-Amerikaner der Kragen, er meinte: "Wenn uns die Fans nicht unterstützen wollen, sollen sie das nächste Flugzeug nach Hause nehmen. Es gehen jeden Tag drei, vier Flüge." In Richtung der Fans, die in der Halle Plakate gezeigt hatten, meinte er: "Wer politische Statements machen will, soll zu den Politikern gehen. Wir haben zwei Jahre fast vor leeren Hallen gespielt. Dann ist es besser, wenn niemand kommt."
www.krone.at
Die Finnen waren gegen Lettland schon nach 87 Sekunden durch Darzins in Rückstand geraten. Durch Treffer von Pihlström (30.) und Niko Kapanen (51.) drehte die Suomi-Auswahl, die erstmals auf ihren NHL-Star Saku Koivu zurückgriff, aber noch die Partie.
Auch die Russen schafften im "Bruderduell" mit Nachbar Weißrussland nach einem Rückstand die Wende. Die Tore von Michaljew und Dudik zum 2:0 nach dem Anfangsdrittel glichen Afinogenow und NHL-Torschützenkönig Owetschkin zunächst aus. Afinogenow mit seinem zweiten Treffer besorgte im Schlussabschnitt das 3:2 (54.), das aber durch Ugarow fast postwendend wieder ausgeglichen wurde (57.).
Die fünfminütige Verlängerung blieb torlos, die beiden Mannschaften mussten somit in das erste Penaltyschießen der WM. Dort machten Mosjakin und Kapitän Morosow den russischen Erfolg perfekt, für die Weißrussen traf als einziger von drei Schützen lediglich Meleschko.
Slowakei und Frankreich vor Klassenerhalt
In den Relegationsspielen machten Slowakei und Frankreich einen Schritt Richtung Klassenerhalt. Der Ex-Weltmeister besiegte Slowenien klar mit 5:1 (1:0,4:1,0:0), die Franzosen schlugen Italien in einer spannenden Partie mit 3:2 (1:1,1:0,1:1). Wenn beide Teams auch das zweite Spiel der Best-of-3-Serie am Samstag gewinnen, müssen die Slowenen und die Italiener absteigen.
Zoff bei den Deutschen
Ein Nachspiel hatte die 4:6-Pleite Deutschlands gegen die USA vom Donnerstag. Die Fans hatten die Teamführung wegen der Vorfälle rund um den Einsatz des Dopingtestverweigerers Busch und um die Panne bei der Aufstellung des deutsch-kanadischen Verteidigers Holland hart kritisiert. DEB-Sportdirektor Franz Reindl war zum Rücktritt aufgefordert worden.
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