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McLaren stellt neuen Formel-1-Boliden vor

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McLaren stellt neuen Formel-1-Boliden vor Empty McLaren stellt neuen Formel-1-Boliden vor

Beitrag von sigi So Jan 18, 2009 12:06 am

In der McLaren-Schmiede im englischen Woking hat Lewis Hamilton am Freitag stolz seinen brandneuen Silberpfeil mit der Startnummer 1 in Empfang genommen. Auf das übliche Säbelrasseln verzichtete der Formel-1-Weltmeister. "Ich weiß, dass ich eine große Verantwortung trage und dass ich ein gutes Beispiel geben muss", sagte der Brite bei der Enthüllung seines Dienstwagens MP4-24 für die Saison 2009. Von McLaren-Mercedes-Teamchef Ron Dennis, der im Rahmen der Präsentation seinen Rücktritt ankündigte, erhielten Hamilton und sein Fahrer-Kollege Heikki Kovalainen allerdings eine klare Vorgabe: "Unser Ziel sind beide Titel, bei den Fahrern und bei den Konstrukteuren."

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Dennis wird am 1. März, rund vier Wochen vor Beginn der neuen F1-Saison, dem bisherigen McLaren-Geschäftsführer Martin Whitmarsh Platz machen. "Es ist Zeit für Martin, den Teamchefposten zu übernehmen. Das ist zu 100 Prozent meine Entscheidung", erklärte Dennis im Team-Hauptquartier in Woking.

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Dennis bleibt Vorstandvorsitzender
Über die Zukunft von Dennis, der Vorstandsvorsitzender bleibt, war schon seit längerem spekuliert worden. Nach der Spionageaffäre 2007 und der Rekord-Geldstrafe für McLaren-Mercedes von 100 Millionen Dollar galt er intern als nicht unumstritten.
Dennis ist seit 1981 Mitbesitzer und Teamchef von McLaren. An der Entstehung der Partnerschaft mit Mercedes hatte er maßgeblichen Anteil. "Er hat unheimlich viel geleistet", sagte Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug. Der deutsche Autobauer habe den Briten nicht zum Amtsverzicht gedrängt, betonte Haug. "Er wird immer ein wichtiger Teil des Teams sein", meinte auch Weltmeister Lewis Hamilton, der als Dennis' sportlicher Ziehsohn gilt. "Er hat eine Schlüsselrolle in meinem Leben gespielt."

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Withmarsh übernimmt Anfang März
Schon in der Ende März beginnenden Saison will der Brite nicht mehr zu allen Rennen reisen, da er sich durch die Verpflichtungen in der Motorsport-Königsklasse in seinen anderen Aufgaben eingeschränkt sieht. Seinem Tatendrang soll deshalb kein Riegel vorgeschoben werden. "Ich werde noch mehr Verantwortung in einigen Schlüsselressorts der Gruppe übernehmen", meinte Dennis, der sich künftig mehr den Straßenfahrzeugen zuwenden wird. Der 50-jährige Whitmarsh, der seit 1989 bei McLaren arbeitet, war bereits im Vorjahr als Nachfolger gehandelt worden.

Weltmeister will erneut um Titel kämpfen
Lewis Hamilton sieht sich bereit für die neue Herausforderung in der Ende März beginnenden Saison. Im Herzschlagfinale des Vorjahres hatte er sich erst in der letzten Kurve die WM-Krone gesichert. "Ich fühle mich durch diese Erfahrung gereift", meinte der 24-Jährige, der in der abgelaufenen Saison durch einige überharte Manöver in die Kritik geraten war. Er hoffe, erneut um den Titel kämpfen zu können. "Wenn nötig bis zum letzten Rennen, aber eine frühere Entscheidung wäre mir lieber", sagte der Champion. "Lewis ist wahrscheinlich unser größter Rivale", hat sich Vize-Weltmeister Felipe Massa von Ferrari schon auf eine Neuauflage des Duells eingestellt.

Die große Unbekannte ist für Hamilton und sein Team derzeit noch der neue Bolide. "Bei so vielen Änderungen wird das eine ganz neue Erfahrung", befand der Titelverteidiger. Die neuen Regeln und die Einführung des Energierückgewinnungssystems KERS könnten das Feld dichter zusammenrücken lassen. "Mehr als eine Handvoll Teams, über die Hälfte des Starterfelds also, ist in der Lage, ein siegfähiges Auto zu bauen. Das zeigt, wie hart der Wettbewerb ist", sagte Mercedes-Motorsportdirektor Norbert Haug. "Heute kann noch keiner sagen, wer die beste Arbeit geliefert hat."
Aussehen des Silberpfeils stark verändert
"Wir stehen erst am Anfang eines großen Lernprozesses", erklärte McLaren-Chefingenieur Pat Fry. Wie schon beim F60 von Konkurrent Ferrari, der am Montag als erster Rennstall sein Gefährt präsentierte, haben die neuen Vorgaben zur Aerodynamik das Aussehen des Silberpfeils stark verändert. Der Frontflügel ist breiter, der Heckflügel höher und schmaler. "Sehr augenfällig und elegant - das schiere Gegenteil von hässlich, wie bei der neuen Formel-1-Generation von vielen befürchtet", beschrieb Haug den MP4-24.
Das reformierte Regelwerk ist nicht zuletzt auch dem drastischen Sparkurs in der Königsklasse geschuldet, dem sich alle Teams im Zuge der weltweiten Wirtschaftskrise unterworfen haben. "Die WM 2009 wird deshalb möglicherweise entschieden durch Gründlichkeit, Ideenreichtum und Erfindungsgabe. In allen drei Bereichen sind wir gut gerüstet", urteilte McLaren-Geschäftsführer Martin Whitmarsh.
Die Reihe der Rennwagen-Präsentationen setzen am Montag Renault mit dem zweifachen Champion Fernando Alonso sowie Williams im portugiesischen Portimao fort. Am Dienstag folgt BMW-Sauber-Team in Valencia. www.krone.at
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