Symantec schickt "Norton AntiVirus" ins Rennen

Das neue Jahr ist noch recht jung, doch schon jetzt zeichnet sich ab, dass auch heuer PC-Nutzer nicht von Viren, Trojanern und anderen Computerschädlingen verschont bleiben werden. Die Virenspezialisten von Symantec schicken daher mit "Norton Antivirus 2009" die aktualisierte Ausgabe ihres populären Viren-Killers ins Rennen.




Besonderes Augenmerk haben die Entwickler heuer auf eine verbesserte Performance gelegt, was sich bereits bei der Installation der Software deutlich bemerkbar macht: Nur an die drei Minuten dauert es, ehe das Virenprogramm fertig auf dem Rechner installiert ist und seinen Dienst aufnehmen kann.
Doch nicht nur die Installation, auch die Virenscans gehen nun fühlbar schneller von der Hand. Möglich macht’s die von Symantec "Norton Insight" getaufte Technologie, die nur mehr jene Dateien auf Schädlinge untersucht, die wenig verbreitet sind und nicht von vorneherein als vertrauenswürdig eingestuft werden konnten. Die Dauer und Gesamtanzahl der Scans wird so reduziert.
Aufs Turbo-Pedal wurde auch bei der Zahl der Virenaktualisierungen gedrückt. Wurden in der Vergangenheit meist mehrere Virensignaturen gesammelt und zu einem Update-Paket gebündelt, so versorgt der Virenspezialist seine Nutzer nun alle 5 bis 15 Minuten mit aktuellen Signaturen. Das Risiko, nicht rechtzeitig vor einer neuen Bedrohung gewappnet zu sein, sinkt.
Ungestört arbeiten
Der Nutzer selbst merkt von all diesen Vorgängen kaum etwas. Im Vergleich zum Vorjahresprodukt benötigt "Norton Antivirus 2009" laut Symantec 33 Prozent weniger Arbeitsspeicher, zudem werden Scans standardmäßig nur dann ausgeführt, wenn der PC gerade nicht aktiv genutzt wird. Erst wenn sich die Maus über einen längeren selbstdefinierten Zeitraum nicht vom Fleck rührt, nimmt die Software ihre Arbeit auf.
Komfortabel auch der "Silent Mode", den vor allem Gamer und Cineasten zu schätzen wissen dürften: Die Stummschaltung sorgt dafür, dass während des Spielens oder Filmschauens Alarmmeldungen und Updates vorübergehend unterdrückt werden und so die Leistung des Rechners nicht beeinträchtigen.
Einfach und übersichtlich: die Benutzeroberfläche
Wie stark die CPU in Anspruch genommen wird, lässt sich übrigens mit einem Blick über die aufgeräumte Benutzeroberfläche ablesen. Über ein Farbschema können hier Nutzer zugleich sehen, ob ihr Rechner ausreichend geschützt ist oder ob Risiken bestehen: Ein grünes Hakerl steht für "Alles in Ordnung", ein rotes Kreuz deutet auf ein bestehendes Problem hin.

Darüber hinaus lassen sich die gängigsten Funktionen wie Viren- und Spywareschutz sowie E-Mail-Überwachung einfach per Schieberegler ein- und ausschalten. Profis, die sich mit der Materie genauer auseinandersetzen wollen, finden in den Optionen weitere Einstellungsmöglichkeiten.
Fazit: Das Vorhaben, die Performance von "Norton Antivirus" zu verbessern, ist Symantec geglückt. Die diesjährige Ausgabe der Virensoftware arbeitet schneller als ihre bisherigen Vorgänger, bietet dabei jedoch mehr Komfort und frisst zugleich deutlich weniger Ressourcen. Auf den gewohnten Schutz muss nicht verzichtet werden: Updates werden wesentlich zügiger eingespielt, während Antivirus- und Spyware-Technologien, eine AntiBot-Funktion, ein Browser- sowie ein verhaltensbasierter Echtzeit-Schutz den Rechner wie gehabt vor schädlichen Eindringlingen und einer "feindlichen Übernahme" schützen.

"Norton AntiVirus 2009" ist als einjährige Lizenz für einen oder drei Computer zum Preis von rund 30 bzw. 40 Euro erhältlich.

www.krone.at