Fruchtzucker kann die Erinnerung trüben
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Fruchtzucker kann die Erinnerung trüben
Ein Zuviel an Fructose (Fruchtzucker), die heute sehr häufig zum Süßen von Lebensmittel verwendet wird, ist offenbar nicht gut für das Gehirn. Eine Untersuchung amerikanischer Wissenschaftler an Ratten hat nämlich gezeigt, dass größere Fructose-Dosen das räumliche Erinnerungsvermögen negativ beeinflussen.
Für ihrem Versuch fütterten die Forscher um Amy Ross und Marise Parent vom Neuroscience Institute and Department of Psychology der Georgia State University in Atlanta Laborratten mit einer Diät, bei der 60 Prozent der täglich verabreichten Kalorien auf Fructose entfiel. Um ihre Lernfähigkeit zu prüfen, wurden die Nager anschließend in einem Wasserbecken ausgesetzt, in dem sie schwimmend eine unter der Wasseroberfläche platzierte Plattform finden mussten, über die sie aus dem Becken klettern konnten.
Fructose stört Erinnerungsvermögen
Bei der Wiederholung des Experiments zwei Tage später wurde die Plattform zuvor entfernt. „Wir fanden heraus, dass die Fructose die Fähigkeit der Tiere zu lernen nicht beeinflusst hat“, sagte Parent. „Aber sie scheinen sich nicht mehr so gut daran zu erinnern, wo die Plattform war, wenn diese entfernt wurde. Sie schwammen dann zufälliger herum als Ratten einer Kontrollgruppe.“ Hohe Fructose-Gaben verhindern also nicht das Auffinden der Plattform, sie stören jedoch das Erinnerungsvermögen an diese, so der Schluss der Forscher.
Anders als Glukose (umgangssprachlich als Traubenzucker bezeichnet) wird Fruchtzucker nahezu ausschließlich in der Leber verarbeitet. Dabei entstehen sogenannte Triglyzeride (Fette), die mit dem Blut durch den Körper wandern, wo sie mit dem Botenstoff Insulin im Gehirn zusammenwirken. Das Hormon beeinflusst unter anderem die Fähigkeit von Arealen des Gehirns, sich unter verschiedenen Einflüssen zu verändern.
Fruchtzucker fördert auch Übergewicht
Fructose kommt in der Natur vor allem in Früchten und im Honig vor. Auch im normalen Haushaltszucker ist Fructose enthalten – allerdings in gebundener Form: Rohr- oder Rübenzucker besteht aus je einem Molekül Traubenzucker und Fruchtzucker. Nach einer Studiedes Deutschen Instituts für Ernährungsforschung, die an Mäusen durchgeführt wurde, besteht ein Zusammenhang zwischen Fructose-Konsum und Übergewicht, der nicht auf einer vermehrten Kalorienaufnahme beruht, sondern auf einer Beeinflussung des Fett- und Kohlenhydratstoffwechsels. www.krone.at
Für ihrem Versuch fütterten die Forscher um Amy Ross und Marise Parent vom Neuroscience Institute and Department of Psychology der Georgia State University in Atlanta Laborratten mit einer Diät, bei der 60 Prozent der täglich verabreichten Kalorien auf Fructose entfiel. Um ihre Lernfähigkeit zu prüfen, wurden die Nager anschließend in einem Wasserbecken ausgesetzt, in dem sie schwimmend eine unter der Wasseroberfläche platzierte Plattform finden mussten, über die sie aus dem Becken klettern konnten.
Fructose stört Erinnerungsvermögen
Bei der Wiederholung des Experiments zwei Tage später wurde die Plattform zuvor entfernt. „Wir fanden heraus, dass die Fructose die Fähigkeit der Tiere zu lernen nicht beeinflusst hat“, sagte Parent. „Aber sie scheinen sich nicht mehr so gut daran zu erinnern, wo die Plattform war, wenn diese entfernt wurde. Sie schwammen dann zufälliger herum als Ratten einer Kontrollgruppe.“ Hohe Fructose-Gaben verhindern also nicht das Auffinden der Plattform, sie stören jedoch das Erinnerungsvermögen an diese, so der Schluss der Forscher.
Anders als Glukose (umgangssprachlich als Traubenzucker bezeichnet) wird Fruchtzucker nahezu ausschließlich in der Leber verarbeitet. Dabei entstehen sogenannte Triglyzeride (Fette), die mit dem Blut durch den Körper wandern, wo sie mit dem Botenstoff Insulin im Gehirn zusammenwirken. Das Hormon beeinflusst unter anderem die Fähigkeit von Arealen des Gehirns, sich unter verschiedenen Einflüssen zu verändern.
Fruchtzucker fördert auch Übergewicht
Fructose kommt in der Natur vor allem in Früchten und im Honig vor. Auch im normalen Haushaltszucker ist Fructose enthalten – allerdings in gebundener Form: Rohr- oder Rübenzucker besteht aus je einem Molekül Traubenzucker und Fruchtzucker. Nach einer Studiedes Deutschen Instituts für Ernährungsforschung, die an Mäusen durchgeführt wurde, besteht ein Zusammenhang zwischen Fructose-Konsum und Übergewicht, der nicht auf einer vermehrten Kalorienaufnahme beruht, sondern auf einer Beeinflussung des Fett- und Kohlenhydratstoffwechsels. www.krone.at
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