Shaun White meldet sich mit "World Stage" zurück
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Shaun White meldet sich mit "World Stage" zurück
Kälte, Nässe, lange Warteschlangen und nicht zuletzt die hohen Preise trüben bei so manchem Wintersportler die Freude auf die derzeit vorherrschende weiße Pracht. Wer ohne diese Unannehmlichkeiten auf seinem Board verschneite Hänge hinabgleiten möchte, muss dennoch nicht verzweifeln: Es braucht nur eine Wii und die neueste Ausgabe von "Shaun White Snowboarding" namens "World Stage".
Wie so oft gilt es auch in "Shaun White Snowboarding: World Stage" den Snowboard-Thron zu erklimmen. Der Weg an die Spitze führt allerdings über den namensgebenden World-Stage-Bewerb, an dessen Finale nur die fünf besten Fahrer der Welt - darunter auch der Meister Shaun White höchstpersönlich - teilnehmen dürfen.
Was das bedeutet, ist klar: jede Menge Arbeit. Von einem Flughafenterminal aus, welches als Menü fungiert, geht es daher direkt in die Karriere. Alternativ können auch neue Tricks entworfen oder ohne sportlichen Druck Abfahrten unter die Lupe genommen werden. Wie üblich stehen anfangs nicht alle Pisten zur Auswahl, sondern müssen mit Fortdauer des Spiels erst freigespielt werden.
Bevor es losgeht, empfiehlt sich noch ein Abstecher in das gut gemachte Tutorial, welches zeigt, wie die Pisten am besten bewältigt werden sollten. Neben dem eigenen Können - anfangs eher Unvermögen - muss auch der Auswahl des richtigen Fahrers Augenmerk geschenkt werden, da sich diese in diversen Attributen voneinander unterscheiden. Vor dem Start auf dem ersten Hang wird schließlich noch das Balance Board - alternativ tun es auch Nunchuck und Wii-Mote - fein säuberlich aufgestellt und konzentriert darauf Stellung bezogen. Dann geht es los!
Für einen eingeschworenen Fernsehsportler klappt die erste Fahrt trotz Ungelenkigkeit erstaunlich gut. Die Steuerung reagiert präzise auf die Gewichtsverlagerung und der Boarder düst sogar unfallfrei dem Ziel entgegen. Schwieriger wird es, sobald bei den Sprüngen diverse Tricks zu absolvieren sind. Dieses gelingen zwar durchaus, nur nicht immer dann, wenn es beabsichtigt ist. Mit etwas Übung ist dem jedoch leicht entgegenzuwirken.
Mit jedem Erfolg klettert man schließlich ein Stücken in der Weltrangliste nach oben, wobei die verschiedenen Bewerbe vom Alpin-Rennen über die klassische Halfpipe bis hin zu den Big-Air-Wettkämpfen für ausreichend Abwechslung sorgen. Die Top 75 sind dementsprechend schnell erreicht. Ab diesem Zeitpunkt winken dann neue Pisten und Bewerbe, so nebenbei gibt es ab und an neue Gegenstände einzuheimsen und auch neue Charaktere gesellen sich dem Team hinzu.
Neben der guten Steuerung sorgen die ansehnliche Grafik sowie der fetzige Sound für gute Laune und die passende Atmosphäre. Die Jagd auf eine Top-Fünf-Platzierung bleibt jedoch der Hauptgrund, warum ein Rennen nach dem nächsten in Angriff genommen wird. Wer lieber gegen menschliche Gegner antritt, versucht sich im Splitscreen- oder Hot-Seat-Modus. Das ist zwar recht nett, zeigt jedoch erneut das Manko der Wii in punkto Online-Multiplayer-Modus. Dieser fehlt nämlich leider abermals gänzlich.
Fazit: "Shaun White Snowboarding: World Stage" bezieht seinen Reiz hauptsächlich aus der Verbindung von guter Steuerung und dem in der rudimentären Story eingebettet liegenden Wettbewerbsgedanken. Bis zur Teilnahme am World-Stage-Bewerb vergeht einige Zeit. Ist der erste Platz jedoch erst einmal erreicht, sinkt die Motivation, weiter zu spielen, schnell gegen Null. Der Multiplayer-Modus schafft diesbezüglich leider nur begrenzt Abhilfe. Durchschnittsspieler werden mit dem gebotenen Umfang und dem angenehmen Schwierigkeitsgrad jedoch durchaus zufrieden sein.
Plattform: Wii
Publisher: Ubisoft
krone.at-Wertung: 8/10
von Harald Kaplan www.krone.at
Wie so oft gilt es auch in "Shaun White Snowboarding: World Stage" den Snowboard-Thron zu erklimmen. Der Weg an die Spitze führt allerdings über den namensgebenden World-Stage-Bewerb, an dessen Finale nur die fünf besten Fahrer der Welt - darunter auch der Meister Shaun White höchstpersönlich - teilnehmen dürfen.
Was das bedeutet, ist klar: jede Menge Arbeit. Von einem Flughafenterminal aus, welches als Menü fungiert, geht es daher direkt in die Karriere. Alternativ können auch neue Tricks entworfen oder ohne sportlichen Druck Abfahrten unter die Lupe genommen werden. Wie üblich stehen anfangs nicht alle Pisten zur Auswahl, sondern müssen mit Fortdauer des Spiels erst freigespielt werden.
Bevor es losgeht, empfiehlt sich noch ein Abstecher in das gut gemachte Tutorial, welches zeigt, wie die Pisten am besten bewältigt werden sollten. Neben dem eigenen Können - anfangs eher Unvermögen - muss auch der Auswahl des richtigen Fahrers Augenmerk geschenkt werden, da sich diese in diversen Attributen voneinander unterscheiden. Vor dem Start auf dem ersten Hang wird schließlich noch das Balance Board - alternativ tun es auch Nunchuck und Wii-Mote - fein säuberlich aufgestellt und konzentriert darauf Stellung bezogen. Dann geht es los!
Für einen eingeschworenen Fernsehsportler klappt die erste Fahrt trotz Ungelenkigkeit erstaunlich gut. Die Steuerung reagiert präzise auf die Gewichtsverlagerung und der Boarder düst sogar unfallfrei dem Ziel entgegen. Schwieriger wird es, sobald bei den Sprüngen diverse Tricks zu absolvieren sind. Dieses gelingen zwar durchaus, nur nicht immer dann, wenn es beabsichtigt ist. Mit etwas Übung ist dem jedoch leicht entgegenzuwirken.
Mit jedem Erfolg klettert man schließlich ein Stücken in der Weltrangliste nach oben, wobei die verschiedenen Bewerbe vom Alpin-Rennen über die klassische Halfpipe bis hin zu den Big-Air-Wettkämpfen für ausreichend Abwechslung sorgen. Die Top 75 sind dementsprechend schnell erreicht. Ab diesem Zeitpunkt winken dann neue Pisten und Bewerbe, so nebenbei gibt es ab und an neue Gegenstände einzuheimsen und auch neue Charaktere gesellen sich dem Team hinzu.
Neben der guten Steuerung sorgen die ansehnliche Grafik sowie der fetzige Sound für gute Laune und die passende Atmosphäre. Die Jagd auf eine Top-Fünf-Platzierung bleibt jedoch der Hauptgrund, warum ein Rennen nach dem nächsten in Angriff genommen wird. Wer lieber gegen menschliche Gegner antritt, versucht sich im Splitscreen- oder Hot-Seat-Modus. Das ist zwar recht nett, zeigt jedoch erneut das Manko der Wii in punkto Online-Multiplayer-Modus. Dieser fehlt nämlich leider abermals gänzlich.
Fazit: "Shaun White Snowboarding: World Stage" bezieht seinen Reiz hauptsächlich aus der Verbindung von guter Steuerung und dem in der rudimentären Story eingebettet liegenden Wettbewerbsgedanken. Bis zur Teilnahme am World-Stage-Bewerb vergeht einige Zeit. Ist der erste Platz jedoch erst einmal erreicht, sinkt die Motivation, weiter zu spielen, schnell gegen Null. Der Multiplayer-Modus schafft diesbezüglich leider nur begrenzt Abhilfe. Durchschnittsspieler werden mit dem gebotenen Umfang und dem angenehmen Schwierigkeitsgrad jedoch durchaus zufrieden sein.
Plattform: Wii
Publisher: Ubisoft
krone.at-Wertung: 8/10
von Harald Kaplan www.krone.at
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