Stavanger: Fisch, Öl und weitere Zutaten
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Stavanger: Fisch, Öl und weitere Zutaten
Über kaum eine Europäische Kulturhauptstadt war je so wenig bekannt wie über Stavanger. Dabei ist die Öl-Metropole im Nordatlantik für einige Überraschungen gut.
Bunte Häuserzeile in Stavanger Foto: www.pixelio.de / Marion Granel
Den Norwegern nachzusagen, sie seien wohl umgänglich, aber auch ein bisschen langweilig, ist schon nicht fair. Die Behauptung, das Aufregendste, was Stavanger je zu bieten hatte, sei maximal 30 Zentimeter lang und voll silbrig-grüner Schuppen, ist aber eine echte Gemeinheit. Wobei es ja wahr ist: Jahrhunderte lang lebte die aufs Festland und auf sechzehn Inseln im Nordatlantik verteilte Stadt von Fang und Konservierung des Herings. Vom 18. Jahrhundert an mästete der kleine Fisch die Hafenstadt und verhalf ihr zu einigem Wohlstand, in Fässer eingelegt wurde er nach ganz Europa und bis nach Übersee verschifft.
Öl. Als die Bestände zurückzugehen begannen, gab das Meer einen weiteren Schatz preis: Öl, das auf den zahlreichen Bohrinseln vor der Küste gefördert wird und Stavanger heute zu einem florierenden Industriestandort macht. Das alles aber macht die Stadt nicht schöner. Zumindest kann sie sich nicht mit historischen Beständen brüsten, sechsmal ist sie in der Vergangenheit abgebrannt, da ist trotz fast tausendjähriger Geschichte nicht viel übrig geblieben.
Schwäche wird Stärke. Dafür zeigt Stavanger, wie man aus einer vorgeblichen Schwäche eine Stärke zimmern kann: In Sachen Gegenwartsarchitektur hat Norwegens viertgrößte Stadt einiges zu bieten - neben sehenswerten Bauten im Kulturhauptstadtjahr auch eine Ausstellung namens "Norwegian Wood" - sie zeigt wie sich nachhaltiges Bauen und zeitgemäßes Design elegant miteinander verbinden lassen. Und das Gladmat-Fressfestival im Juli beweist
Kultur und Natur. Ansonsten gibt es Programmvielfalt ohne große Namen - und viele Gründe, neben der Kultur auch die Natur rundum zu erkunden. Stavanger liegt in der fantastischen Küstenlandschaft von Nordjaeren, Kaltwasserschwimmer können im Sommer die endlosen Sandstrände nutzen, und wer auf Fjordfahrt geht, sollte nicht vergessen, den Preikestolen zu erklimmen.
quelle:kleine.at
Bunte Häuserzeile in Stavanger Foto: www.pixelio.de / Marion Granel
Den Norwegern nachzusagen, sie seien wohl umgänglich, aber auch ein bisschen langweilig, ist schon nicht fair. Die Behauptung, das Aufregendste, was Stavanger je zu bieten hatte, sei maximal 30 Zentimeter lang und voll silbrig-grüner Schuppen, ist aber eine echte Gemeinheit. Wobei es ja wahr ist: Jahrhunderte lang lebte die aufs Festland und auf sechzehn Inseln im Nordatlantik verteilte Stadt von Fang und Konservierung des Herings. Vom 18. Jahrhundert an mästete der kleine Fisch die Hafenstadt und verhalf ihr zu einigem Wohlstand, in Fässer eingelegt wurde er nach ganz Europa und bis nach Übersee verschifft.
Öl. Als die Bestände zurückzugehen begannen, gab das Meer einen weiteren Schatz preis: Öl, das auf den zahlreichen Bohrinseln vor der Küste gefördert wird und Stavanger heute zu einem florierenden Industriestandort macht. Das alles aber macht die Stadt nicht schöner. Zumindest kann sie sich nicht mit historischen Beständen brüsten, sechsmal ist sie in der Vergangenheit abgebrannt, da ist trotz fast tausendjähriger Geschichte nicht viel übrig geblieben.
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quelle:kleine.at
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