Mit Leichtigkeit das Osterfest genießen

Gerade wer vor Ostern gefastet hat, freut sich auf die köstlichen Gaumenfreuden am Auferstehungsfest. Doch damit die Verdauung nicht gleich schlapp macht, sich nicht sofort wieder Pfunde ansetzen oder man sich einfach unwohl fühlt, sollten Osterbrunch und Ostermenü leicht und bekömmlich zusammengestellt sein. Hier ein paar einfache Tipps, wie das mit Leichtigkeit gelingt:

Osterbrunch:
Eier nicht mit üppiger Mayonnaise genießen, sondern lieber pur essen oder in Scheiben geschnitten auf eine dünn mit Butter bestrichene Brotscheibe legen.
Besser Vollkornbrot als Weißbrot wählen – es enthält mehr Nähr- und Ballaststoffe und macht daher auch schneller satt. Der Körper braucht weniger davon und kann mehr Energie daraus gewinnen. Den Osterzopf mit Vollkornmehl und wenig Zucker backen.
Als Brotbelag eignet sich zum Beispiel ein Quark mit frischen Kräutern, eine fruchtig-herzhafte Avocadocreme, zuckerarme Marmelade oder zuckerfreie Obstmuse.
Butter, in Maßen genossen, ist gesünder als die industriell hergestellte Margarine.
Käse ist in der fettarmen Variante nicht unbedingt gesünder. Wählen Sie Sorten, die Sie wirklich mögen, auch wenn diese einen höheren Fettgehalt haben, und essen Sie lieber weniger davon.
Bei Wurst und Schinken sollten Sie auf die mageren Sorten zurückgreifen und dicke Speckschwarten besser abschneiden.
Obst darf auch nicht fehlen und für diejenigen, die am Vormittag schon Herzhaftes mögen, auch frisches Gemüse wie Gurken, Paprika oder Radieschen. Besonders lecker mit leichten Joghurt- oder Quark-Dipps.

Ostermenü:
Als Aperitif vor dem Essen einen Teelöffel Apfelessig in etwas Wasser geben und schluckweise trinken. Das erhöht den Säuregehalt im Magen, der nötig ist für eine gute Verdauung.
Salat ist bekömmlicher mit leichter Joghurt-Creme oder gesundem Dressing mit kaltgepresstem Pflanzenöl. Vermeiden Sie billige Speiseöle.
Die Suppe mit wenig Sahne oder besser etwas Sauerrahm zubereiten. Leichte Gemüseterrinen sind bekömmlicher als üppige Suppen mit Fleisch. Frischer Ingwer gibt eine angenehm leichte Schärfe und ist gut für die Verdauung.
Als Hauptgericht sollte wenig fettarmes Fleisch auf den Teller kommen, dafür dürfen die Gemüsebeilagen reichlich sein.
Beilagen können verschiedene, schonend gegarte Gemüsesorten sein. Nur leicht gesalzen und mit einer Butterflocke – Naturgenuss pur.
Zum Dessert können Sie beispielsweise ein Obstmus anbieten, ungesüßt oder nur leicht gezuckert, dafür mit einer Kugel Vanille-Eis oder etwas Vanille-Creme. Als Kuchen eignet sich ein leichter Obstkuchen, eventuell passend zum Obstmus, mit etwas Sahne.

Und: Zwischendurch immer reichlich reines Wasser trinken – das regt Verdauung und Ausscheidung an, man ist schneller satt und fühlt sich wohler.