Russischer Bürgermeister will Stadt zusperren
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Russischer Bürgermeister will Stadt zusperren
Es war einmal eine Stadt im Südwesten Russlands… So könnte es bald auf den Titelblättern der lokalen Presse stehen. Die Stadt Tschapajewsk soll es nach dem Wunsch des Bürgermeisters bald nicht mehr geben. Er will zusperren und die 70.000 Einwohner wegschicken, berichtet ein russisches Lokalblatt.
Bürgermeister Nikolai Malakov will nicht mehr. Geht es nach ihm, wird es seine Stadt künftig einfach nicht mehr geben. Der einleuchtende Grund: Ihm sterben die Bürger weg. Die Bewohner von Tschapajewsk erkranken immer häufiger an Tuberkulose, Leber- oder Kehlkopfkrebs. Die „Chance“, in Folge dieser Krankheiten zu sterben, ist dort drei Mal höher als in der Region üblich.
Bürgermeister Malakov steht mit seiner Idee nicht allein da: Die Lokalzeitung Nezavisimaya Gazeta berichtete von nicht näher genannten „Offiziellen“, die eine Schließung der Stadt für die ideale Lösung halten. Tschapajewsk steht auf einem ehemaligen Waffenfabriksgelände der Sowjetunion. Nachdem die Fabriken 1991 abgerissen worden waren, blieb nur mehr ihr giftiger Müll zurück. Die Gegend gilt nach wie vor als verseucht.Aus Regierungskreisen war im vergangenen Jahr eine mehr als schräge Idee gekommen: Die Stadt und ihre nähere Umgebung sollte als Wohlfühlregion etabliert werden, um Investoren anzulocken. Dabei war der Wunsch wohl eher Vater des Gedanken. Aus einer Giftmülldeponie lässt sich eben keine Wellnessoase machen.
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Bürgermeister Nikolai Malakov will nicht mehr. Geht es nach ihm, wird es seine Stadt künftig einfach nicht mehr geben. Der einleuchtende Grund: Ihm sterben die Bürger weg. Die Bewohner von Tschapajewsk erkranken immer häufiger an Tuberkulose, Leber- oder Kehlkopfkrebs. Die „Chance“, in Folge dieser Krankheiten zu sterben, ist dort drei Mal höher als in der Region üblich.
Bürgermeister Malakov steht mit seiner Idee nicht allein da: Die Lokalzeitung Nezavisimaya Gazeta berichtete von nicht näher genannten „Offiziellen“, die eine Schließung der Stadt für die ideale Lösung halten. Tschapajewsk steht auf einem ehemaligen Waffenfabriksgelände der Sowjetunion. Nachdem die Fabriken 1991 abgerissen worden waren, blieb nur mehr ihr giftiger Müll zurück. Die Gegend gilt nach wie vor als verseucht.Aus Regierungskreisen war im vergangenen Jahr eine mehr als schräge Idee gekommen: Die Stadt und ihre nähere Umgebung sollte als Wohlfühlregion etabliert werden, um Investoren anzulocken. Dabei war der Wunsch wohl eher Vater des Gedanken. Aus einer Giftmülldeponie lässt sich eben keine Wellnessoase machen.
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