Ferrari baut ein Blechfaltcabrio
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Ferrari baut ein Blechfaltcabrio
Das sieht schon beinahe nach einer Revolution aus im Hause Ferrari! Die Fiat-Tochter präsentiert erstmals ein Auto, das nur mit Blech-Faltdach gebaut wird. Wo hat man das schon gesehen!? Bei BMW, Mercedes, VW usw. ja, aber bei Ferrari? Dazu der gar nicht italienische Name „California“, so wie der Campingbus von Volkswagen. Ungewöhnlich, aber – den ersten Bildern nach zu urteilen – sehr emotional.
Die ersten Bilder“ ist durchaus wörtlich zu verstehen, es werden die zweiten, die dritten … folgen, denn Ferrari will, dass den Fans die Zähne nach und nach immer länger werden. Und so gibt es Bildmaterial und Infos häppchenweise im Internet. Interessant bei einem Auto, das um die 200.000 Euro kosten wird und eher nicht den klassischen Internet-User anspricht. Okay, Star-Up-Chefs, solange der Laden noch läuft.
Der US-Markt ist es, den die Ferraristi im Auge haben, daher der Name. Dort wird der Preis allerdings noch schlimmer ausschauen. Ganz im Gegenteil zur Karosserie, die ein echtes Abenteuer ist. Der California erinnert an den Alfa Romeo 8C Competizione, ist aber deutlich verspielter und – was die Linien betrifft – komplizierter. Die BMW-artigen Kiemen gehen über in zwei Linien. Die obere verläuft praktisch in die Tür hinein, die untere geht nach außen, wird immer breiter und schwingt sich in einem gewagten Bogen auf den Kotflügel. So teilen sich die Fahrzeugflanken praktisch in den Passagier-/Fahrerteil und die Fahreinheit, denn optisch stellt diese äußere Linie eine Verbindung zwischen hinteren und vorderen Rädern her.
Das Heck wird dadurch extrem betont – dabei sitzt der V8-Motor doch vorn! Genauer gesagt in Frontmittelmotorposition, also vor dem Fahrer, aber hinter der Vorderachse (auch das gab es noch nicht in Maranello). Das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (ein Stück Technik vom Feinsten) ist an der angetriebenen Hinterachse platziert; das heißt Transaxle-Bauweise und ist gut für die Gewichtsverteilung. Dann hat man nämlich besonders viel Spaß mit den 460 PS bei 7.500/min., die den Wagen in 4 Sekunden auf 100 beschleunigen. Gebremst wird serienmäßig mit einer Brembo-Keramikbremsanlage.
Die Heckleuchten wirken, als hätte der Designer Lichtdosen ins noch warme Alu gedrückt, vielleicht wären zwei auf jeder Seite schöner gewesen, aber das ist Geschmackssache. Nach unten schließt ein Diffusor ab, flankiert von je zwei Chrom-Auspuffenden, die übereinander stehen. Hier kommen pro Kilometer 310 Gramm CO2 heraus.
Damit man zumindest nicht zu viel Gummiabrieb in die Landschaft schickt, haben die Ferrarristen die aus dem 599 GTB Fiorano bekannte Traktionskontrolle F1-Trac zwischen Gasfuß und Hinterräder gesetzt.
www.krone.at
http://www.ferraricalifornia.com/webapp/
Die ersten Bilder“ ist durchaus wörtlich zu verstehen, es werden die zweiten, die dritten … folgen, denn Ferrari will, dass den Fans die Zähne nach und nach immer länger werden. Und so gibt es Bildmaterial und Infos häppchenweise im Internet. Interessant bei einem Auto, das um die 200.000 Euro kosten wird und eher nicht den klassischen Internet-User anspricht. Okay, Star-Up-Chefs, solange der Laden noch läuft.
Der US-Markt ist es, den die Ferraristi im Auge haben, daher der Name. Dort wird der Preis allerdings noch schlimmer ausschauen. Ganz im Gegenteil zur Karosserie, die ein echtes Abenteuer ist. Der California erinnert an den Alfa Romeo 8C Competizione, ist aber deutlich verspielter und – was die Linien betrifft – komplizierter. Die BMW-artigen Kiemen gehen über in zwei Linien. Die obere verläuft praktisch in die Tür hinein, die untere geht nach außen, wird immer breiter und schwingt sich in einem gewagten Bogen auf den Kotflügel. So teilen sich die Fahrzeugflanken praktisch in den Passagier-/Fahrerteil und die Fahreinheit, denn optisch stellt diese äußere Linie eine Verbindung zwischen hinteren und vorderen Rädern her.
Das Heck wird dadurch extrem betont – dabei sitzt der V8-Motor doch vorn! Genauer gesagt in Frontmittelmotorposition, also vor dem Fahrer, aber hinter der Vorderachse (auch das gab es noch nicht in Maranello). Das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (ein Stück Technik vom Feinsten) ist an der angetriebenen Hinterachse platziert; das heißt Transaxle-Bauweise und ist gut für die Gewichtsverteilung. Dann hat man nämlich besonders viel Spaß mit den 460 PS bei 7.500/min., die den Wagen in 4 Sekunden auf 100 beschleunigen. Gebremst wird serienmäßig mit einer Brembo-Keramikbremsanlage.
Die Heckleuchten wirken, als hätte der Designer Lichtdosen ins noch warme Alu gedrückt, vielleicht wären zwei auf jeder Seite schöner gewesen, aber das ist Geschmackssache. Nach unten schließt ein Diffusor ab, flankiert von je zwei Chrom-Auspuffenden, die übereinander stehen. Hier kommen pro Kilometer 310 Gramm CO2 heraus.
Damit man zumindest nicht zu viel Gummiabrieb in die Landschaft schickt, haben die Ferrarristen die aus dem 599 GTB Fiorano bekannte Traktionskontrolle F1-Trac zwischen Gasfuß und Hinterräder gesetzt.
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