Manager verlassen in Scharen Yahoo
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Manager verlassen in Scharen Yahoo
Immer mehr führende Manger des Internetkonzerns Yahoo verlassen zurzeit das Unternehmen, berichtet die "New York Times". Schon seit zwei Jahren zeichne sich der Trend ab, so die Zeitung - doch nun habe sich das "Träufeln in eine Flut verwandelt". Die Firmenoberen flüchten offenbar vor dem befürchteten Firmen-Kollaps, nachdem eine Übernahme durch Microsoft verhindert wurde.
Fünf führende Manager und eine Handvoll weiterer hoch angesehener Yahoo-Mitarbeiter haben seit dem geplatzten Microsoft-Deal ihren Abgang verkündet. Darunter auch Brad Garlinghouse, der unter anderem für die erfolgreicheren Yahoo-Sparten E-Mail und Flickr verantwortlich war. Gegen die Übernahme hatte sich vor allem Mitbegründer und Yahoo-Chef Jerry Yang gemeinsam mit Präsidentin Susan L. Decker (beide im Bild) gestemmt.
Dass die führenden Manager nun das "sinkende Schiff" Yahoo verlassen, sei ein Zeichen dafür, dass sie das Vertrauen in die Unternehmensleitung verloren hätten, so Analyst Ross Sandler gegenüber der "New York Times". "Und das ist nichts Gutes", fügte er hinzu. Ähnlich kritisch beurteilte Analyst Scott Kessler die Situation: "Einer der Gründe, warum Jerry zum Chef ernannt wurde, ist, weil er die Leute dafür begeistern konnte, wieder für Yahoo zu arbeiten. Jetzt gehen sie einen Schritt zurück."
Yahoo plant Umstrukturierung
Ebenfalls Mitschuld an der Massenflucht von Yahoo-Managern soll eine Umstrukturierung haben, die das Unternehmen laut "Wall Street Journal" plant. So sollen mehrere Produktgruppen in eine globale Produktorganisation zentralisiert werden, wie das Blatt am Freitag berichtete. Zu den Produktgruppen gehören E-Mail, Suche und Internetauftritte. Details der Umstrukturierung könnten bereits in der nächsten Woche bekannt gegeben werden. Zusammen mit diesen Plänen sollen der Zeitung zufolge auch Führungsposten neu besetzt werden - nach dem Exodus hat Yahoo wohl auch keine andere Chance.
www.krone.at
Fünf führende Manager und eine Handvoll weiterer hoch angesehener Yahoo-Mitarbeiter haben seit dem geplatzten Microsoft-Deal ihren Abgang verkündet. Darunter auch Brad Garlinghouse, der unter anderem für die erfolgreicheren Yahoo-Sparten E-Mail und Flickr verantwortlich war. Gegen die Übernahme hatte sich vor allem Mitbegründer und Yahoo-Chef Jerry Yang gemeinsam mit Präsidentin Susan L. Decker (beide im Bild) gestemmt.
Dass die führenden Manager nun das "sinkende Schiff" Yahoo verlassen, sei ein Zeichen dafür, dass sie das Vertrauen in die Unternehmensleitung verloren hätten, so Analyst Ross Sandler gegenüber der "New York Times". "Und das ist nichts Gutes", fügte er hinzu. Ähnlich kritisch beurteilte Analyst Scott Kessler die Situation: "Einer der Gründe, warum Jerry zum Chef ernannt wurde, ist, weil er die Leute dafür begeistern konnte, wieder für Yahoo zu arbeiten. Jetzt gehen sie einen Schritt zurück."
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Ebenfalls Mitschuld an der Massenflucht von Yahoo-Managern soll eine Umstrukturierung haben, die das Unternehmen laut "Wall Street Journal" plant. So sollen mehrere Produktgruppen in eine globale Produktorganisation zentralisiert werden, wie das Blatt am Freitag berichtete. Zu den Produktgruppen gehören E-Mail, Suche und Internetauftritte. Details der Umstrukturierung könnten bereits in der nächsten Woche bekannt gegeben werden. Zusammen mit diesen Plänen sollen der Zeitung zufolge auch Führungsposten neu besetzt werden - nach dem Exodus hat Yahoo wohl auch keine andere Chance.
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