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1000 Jobs weniger in Autoindustrie

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Beitrag von sigi Do Aug 28, 2008 8:51 pm

Der Personalabbau bei Magna zieht weitere Kreise. Bis Jahresende wird in der Steiermark der Verlust von erneut 800 bis 1000 Jobs rund um die Autoindustrie befürchtet.

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Magna Steyr in Graz baut Mitarbeiter ab

Für die Arbeitsstiftung bei Magna sind die Einzelheiten fixiert. 200 Beschäftigte aus dem Stammpersonal sind als Teilnehmer vorgesehen. Die Kosten belaufen sich aus heutiger Sicht auf rund 6,5 Millionen Euro. Die Aufschlüsselung ergibt rund 4,6 Millionen an Arbeitslosengeld und 450.000 Euro an Qualifizierungs- und Stiftungskosten. Beide Beträge kommen vom Arbeitsmarktservice (AMS). Das Land gibt 490.000 Euro, von Magna Steyr, Betriebsrat, Bundessozialamt und Arbeiterkammer werden insgesamt rund 1,9 Millionen eingezahlt, wobei diese Summe zum größten Teil von Magna kommt.
Zurück zum Arbeitsamt. Die stellvertretende Landesgeschäftsführerin im AMS, Herta Kindermann-Wlasak, spricht von einer "Planungsgröße", sie rechnet damit, "dass die Gesamtkosten eher geringer ausfallen". Der Start der Stiftung wurde vorgezogen, bereits am 8. September wird die erste Gruppe von 65 Magna-Mitarbeitern aufgenommen. Bis Ende September, Anfang Oktober sollte der Rest von 135 Mitarbeitern integriert sein. Bei den 350 gekündigten Leiharbeitern rechnet Kindermann-Wlasak mit einem "Rückfluss ans AMS".

Kündigungen. In den nächsten drei Monaten wird es in der Steiermark auf Grund von Unternehmensinformationen und Aussagen aus der Wirtschaftskammer zu einem weiteren Abbau von 800 bis 1000 Jobs im Umfeld der Autoindustrie bei Firmen des Autoclusters, anderen Zulieferanten und im Fahrzeugbau kommen. Die Lage im Land sieht Wirtschaftsforscher Michael Steiner vom Joanneum Research nicht dramatisch: "Heuer liegt der Zuwachs an Beschäftigten bei 10.000." Das sind um 2,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Das Wachstum geht aber markant zurück, "im nächsten Jahr kalkulieren wir mit einem Prozent", sagt Steiner. Die bis zu 1000 Kündigungen müsse man "als Zahl ernst nehmen", der steirische Arbeitsmarkt "ist aber stark ge nug", das aufzufangen. "Wir leben in einem Wandel von der Industriegesellschaft zur Dienstleistung", erklärt Steiner, "das Wachstum geschieht vor allem in der Forschung." Schon ein Drittel der Aufträge stammt von ausländischen Kunden.
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