Madonna lässt sich scheiden

Jetzt ist es fix: Madonna lässt sich von ihrem Ehemann Guy Ritchie scheiden, wie ihre Sprecherin bestätigte. Zuvor hatte die Popdiva monatelang dementieren lassen, dass es in ihrer Ehe krisele. Nun aber gab es kein Zurück mehr: Die britische Zeitung „Sun“ hatte unter Berufung auf Freunde des Paares berichtet, dass die Scheidung noch vor Weihnachten über die Bühne gehen solle und dass sie bereits eine offizielle Mitteilung über die Trennung vorbereiten würden. Was vor fast acht Jahren mit einer Märchenhochzeit in Schottland begann, endet in einer banalen Trennung vor dem Richter, bei der es auch um viel Geld geht.




Wie die "Sun" weiter berichtete, stünde es zwischen den beiden so schlimm, dass das Paar nach einer ganzen Serie von Auseinandersetzungen nur noch über persönliche Assistenten kommuniziere. Madonna habe ursprünglich das Ende ihrer Tournee "Sticky and Sweet" abwarten wollen, bevor die Trennung öffentlich gemacht werden sollte – doch jetzt ist es anders gekommen. Ritchie habe seine Dreharbeiten in Frankreich unterbrochen, um nach Großbritannien zu fliegen und seine Eltern über die Trennung zu informieren, bevor sie es aus den Medien erfahren. Laut der Zeitung werde er aus dem Londoner Haus des Paares ausziehen und in einer Villa in Wiltshire wohnen.
"Obwohl sie gewaltige Anstrengungen unternommen haben, um die Dinge in Ordnung zu bringen, wussten beide doch, dass eine Scheidung anstand", sagte eine nicht genannte Quelle der "Sun". "Es war keine Frage ob, sondern wann es geschieht." In einem riesigen Streit vor Beginn von Madonnas Tournee habe Ritchie seine Frau als Gewicht um seinen Hals bezeichnet, das ihn herunterziehe. Auch Madonnas angeblicher Wunsch nach einem zweiten Adoptivkind gilt als ein Grund für die Krise.
Betont liebevoll am roten Teppich
Um die monatelangen Spekulationen um die Ehekrise zu zerstreuen, hatte sich das Paar erst vor einigen Wochen betont liebevoll in der Öffentlichkeit gezeigt. Madonna erschien zur Premiere des neuesten Films ihres Mannes in London, beide schritten Arm in Arm über den roten Teppich und posierten für die Fotografen. Zuvor hatte Ritchie bereits Gerüchte über Probleme zurückgewiesen und mit seiner Frau gemeinsam deren 50. Geburtstag gefeiert.

Vermögen wird auf 385 Millionen Euro geschätzt
Madonna und Ritchie haben zusammen den acht Jahre alten Sohn Rocco und den kleinen Adoptivsohn David. Die Sängerin brachte aus einer früheren Beziehung mit ihrem Fitnesstrainer die jetzt zwölfjährige Tochter Lourdes mit in die Ehe. Bei einer Scheidung muss nicht nur über das Sorgerecht für die beiden Kinder, sondern auch über die Aufteilung des Vermögens des Paares entschieden werden, das auf 300 Millionen Pfund (385 Millionen Euro) geschätzt wird. Den größten Teil davon verdiente Madonna mit ihrer Musik. Dem Paar gehören außerdem Immobilien in London, Los Angeles und New York sowie ein Landsitz in England.
Schon einmal geschieden
Für Madonna ist es nicht die erste Scheidung: In den 80er-Jahren trennte sie sich nach vier Jahren von US-Schauspieler Sean Penn. Und viele mag es ohnehin gewundert haben, dass eine so umtriebige Künstlerin wie Madonna, die mit Sex-Provokationen nie hinterm Berg hielt, überhaupt so lange eine relativ friedliche Ehe führen konnte. Nach einem halben Jahrhundert Lebenszeit kann sich Madonna nun auch privat wieder neu erfinden. Als Zeichen dafür, dass sie zumindest zurückschießen kann, tauchte sie kürzlich in New York mit Stöckelschuhen mit Revolver-Absatz auf.
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Madonnas Noch-Ehemann Guy Ritchie soll bei der anstehenden Scheidung von der Popdiva Bargeld und Immobilien im Wert von insgesamt 60 Millionen Pfund (77 Millionen Euro) bekommen. Zu den Immobilien gehört unter anderem ein 485 Hektar großes Landgut im Südwesten Englands, wie die Zeitung "Sun" am Samstag berichtete. Die Verhandlungen sollen relativ schmerzlos gewesen sein. "Guy wusste, was er haben wollte und Madonna wusste, was sie behalten wollte", zitierte die Zeitung einen Vertrauten des Paars.




Die Vereinbarung soll zwischen Madonnas Anwältin Fiona Shackleton und den Anwälten von Ritchie zustande gekommen sein. Die prominente Scheidungsanwältin Shackleton hatte schon den Ex-Beatle Paul McCartney bei der Scheidung von Heather Mills vertreten. Bei den Umgangsregelungen für die drei Kinder Lourdes (12), Rocco ( und David (3) streben beide Seiten dem Bericht zufolge einen Kompromiss an.
Nach monatelangen Spekulationen über eine bevorstehende Scheidung hatte das Promipaar am vergangenen Mittwoch seine Trennung nach siebeneinhalb Jahren Ehe bekanntgegeben.
Kein Rosenkrieg erwartet
Die britischen Medien hatten bereits vor wenigen Tagen gemutmaßt, dass es zwischen Madonna und Ritchie keinen üblen Rosenkrieg wie bei Paul McCartney und Heather Mills geben werde. Das Paar hatte sich schon vor Monaten auf die Trennung geeinigt. Beide entschieden sich aber, den Vorverkauf für Madonnas "Sticky & Sweet"-Tour noch abzuwarten, um der Sängerin nicht durch schlechte Nachrichten das Geschäft zu verderben.
Ritchie wollte nicht mehr "Mr Madonna" sein
Die "Sun" hat folgende Gründe für die angeblich vor allem von Madonna vorangetriebene Trennung aufgelistet: Ritchie habe sie allein den aufwändigen Lebensstil des Paares finanzieren lassen, einen Umzug nach New York abgelehnt, ihre Glaubensrichtung Kabbalah für Unfug gehalten und sie nicht bei ihren Plänen für eine weitere Adoption unterstützt. Laut dem "Daily Mirror" wiederum war Ritchie die treibende Kraft hinter der Trennung. Er sei sein Leben als "Mr Madonna" endgültig leid gewesen. Neben den Kabbalah-Anwandlungen seiner Frau habe ihn angeblich deren Karriere- und Kontrollfixierung gestört. Dass er nun zum "Bösewicht" gemacht werden solle, mache ihn "unglaublich wütend", so die "Sun".

Schon einmal geschieden
Für Madonna ist es nicht die erste Scheidung: In den 80er-Jahren trennte sie sich nach vier Jahren von US-Schauspieler Sean Penn. Und viele mag es ohnehin gewundert haben, dass eine so umtriebige Künstlerin wie Madonna, die mit Sex-Provokationen nie hinterm Berg hielt, überhaupt so lange eine relativ friedliche Ehe führen konnte. Nach einem halben Jahrhundert Lebenszeit kann sich Madonna nun auch privat wieder neu erfinden. Als Zeichen dafür, dass sie zumindest zurückschießen kann, tauchte sie kürzlich in New York mit Stöckelschuhen mit Revolver-Absatz auf. www.krone.at