Kommandozentrale des MI6 steht zum Verkauf
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Kommandozentrale des MI6 steht zum Verkauf
Ein rund eineinhalb Kilometer langes Tunnel-Labyrinth unter London wartet auf einen Käufer. Der Preis ist allerdings genauso geheim wie die Tunnel selbst. Die unterirdischen Stollen im Bereich des zentralen Kingsway dienten als Kommandozentrale des britischen Geheimdienstes im Zweiten Weltkrieg und später als Schaltzentrale für Auslandstelefonate - einschließlich des "heißen Drahts" zwischen Moskau und Washington. Nun aber sieht der Besitzer, das Fernmeldeunternehmen British Telecom (BT), für sich keinen Nutzen mehr in dem Tunnelsystem.
Errichtet wurde das Labyrinth in 30 Metern Tiefe im Jahr 1942, gedacht war es ursprünglich als Schutzbunker gegen die Angriffe der deutschen Luftwaffe. 1944 ging dann die Forschungsabteilung des Auslandsgeheimdienstes MI6 im wahrsten Sinne des Wortes in den Untergrund. Was in dieser Zeit dort geschah, bleibt für immer unklar, denn nach dem Auszug von MI6 am 8. Mai 1945 wurde das Tunnelsystem vollständig renoviert.
360 Tonnen Geheimdokumente zerstört
In den folgenden Jahren wurden dort rund 360 Tonnen Geheimdokumente des Staatsarchivs aufbewahrt. Dann erwarb die Britische Post, zu der die Fernmeldebehörde damals noch gehörte, die Tunnel. Fortan verliefen sämtliche britischen Auslandsgespräche durch diese Büros unter Tage. Doch ein Fernmelde-Vermittlungsservice sei im heutigen Zeitalter des Internets nicht mehr notwendig, erklärte BT-Sprecherin Gemma Thomas am Samstag. Deshalb habe man sich zum Verkauf entschlossen.
In ein unterirdisches Luxushotel oder dergleichen lassen sich die Tunnel wegen einschränkender Bauauflagen allerdings nicht verwandeln, wie Thomas warnend hinzufügte. Aber vielleicht habe ja irgendjemand eine Idee, wie man diesen historischen Ort sinnvoll nutzen könne. Gefragt ist laut BT also nicht nur Geld, sondern vor allem auch Fantasie.
Quelle:krone.at
Errichtet wurde das Labyrinth in 30 Metern Tiefe im Jahr 1942, gedacht war es ursprünglich als Schutzbunker gegen die Angriffe der deutschen Luftwaffe. 1944 ging dann die Forschungsabteilung des Auslandsgeheimdienstes MI6 im wahrsten Sinne des Wortes in den Untergrund. Was in dieser Zeit dort geschah, bleibt für immer unklar, denn nach dem Auszug von MI6 am 8. Mai 1945 wurde das Tunnelsystem vollständig renoviert.
360 Tonnen Geheimdokumente zerstört
In den folgenden Jahren wurden dort rund 360 Tonnen Geheimdokumente des Staatsarchivs aufbewahrt. Dann erwarb die Britische Post, zu der die Fernmeldebehörde damals noch gehörte, die Tunnel. Fortan verliefen sämtliche britischen Auslandsgespräche durch diese Büros unter Tage. Doch ein Fernmelde-Vermittlungsservice sei im heutigen Zeitalter des Internets nicht mehr notwendig, erklärte BT-Sprecherin Gemma Thomas am Samstag. Deshalb habe man sich zum Verkauf entschlossen.
In ein unterirdisches Luxushotel oder dergleichen lassen sich die Tunnel wegen einschränkender Bauauflagen allerdings nicht verwandeln, wie Thomas warnend hinzufügte. Aber vielleicht habe ja irgendjemand eine Idee, wie man diesen historischen Ort sinnvoll nutzen könne. Gefragt ist laut BT also nicht nur Geld, sondern vor allem auch Fantasie.
Quelle:krone.at
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