Saddam Husseins Jacht steht zum Verkauf
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Saddam Husseins Jacht steht zum Verkauf
Sie ist 82 Meter lang, bietet diverse Swimmingpools, eine Sauna,
mehrere Salons sowie ein Raketenabwehrsystem: Seit Sonntag steht die "Ocean Breeze", Luxus-Jacht des früheren irakischen Staatschefs Saddam Hussein, offiziell zum Verkauf. Das irakische Kabinett habe
entschieden, das in Nizza liegende Luxusschiff zu veräußern, teilte ein
Regierungssprecher in Bagdad mit. Der Entscheidung war ein monatelanger Streit über den rechtmäßigen Besitzer vorausgegangen.
Bis zuletzt unklar war, wem das Schiff denn eigentlich gehört. Bereits im
Frühjahr hatte ein Unternehmen mit Sitz auf den Cayman-Inseln die
"Ocean Breeze" zum Verkauf angeboten. Die Firma Sudeley Limited hatte
damals behauptet, der jordanische König sei Besitzer der Jacht.
Nach seiner Auslieferung 1981 hatte das in Dänemark gebaute Schiff
jedoch zunächst in Basra im Süden des Irak vor Anker gelegen und war
zwischenzeitlich auch in "Basra Breeze" umbenannt worden. Während des
Golfkriegs zwischen dem Irak und dem Iran lag sie dann im
saudiarabischen Dschidda, ehe sie nach Saddam Husseins Hinrichtung
2006 in Nizza wieder auftauchte. Nach Angaben der Makler hatte Saddam
Husseins Familie die Jacht demnach zunächst dem saudiarabischen König
geschenkt, der sie wiederum an seinen jordanischen Kollegen weitergab.
Die irakische Regierung zweifelte jedoch an der Richtigkeit dieser
Angaben. "Wenn irgendjemand Anspruch auf das Boot erhebt, muss er
Beweise vorlegen. Wo ist die Rechnung? Wo der Zahlungsnachweis?",
zitierte der britische "Independent" den irakischen Anwalt Amir-Aslani.
Ihm zufolge gebe es Beweise, dass die Jacht mit Geld des irakischen
Staates gebaut wurde, der deshalb auch der rechtmäßige Besitzer sei.
Mittlerweile hat Jordanien offiziell auf sämtliche Ansprüche auf das
Schiff verzichtet. Die irakische Regierung kann das Erbe Husseins somit
zu Geld machen. Geschätzter Verkaufswert: rund 24 Millionen Euro. www.krone.at
mehrere Salons sowie ein Raketenabwehrsystem: Seit Sonntag steht die "Ocean Breeze", Luxus-Jacht des früheren irakischen Staatschefs Saddam Hussein, offiziell zum Verkauf. Das irakische Kabinett habe
entschieden, das in Nizza liegende Luxusschiff zu veräußern, teilte ein
Regierungssprecher in Bagdad mit. Der Entscheidung war ein monatelanger Streit über den rechtmäßigen Besitzer vorausgegangen.
Bis zuletzt unklar war, wem das Schiff denn eigentlich gehört. Bereits im
Frühjahr hatte ein Unternehmen mit Sitz auf den Cayman-Inseln die
"Ocean Breeze" zum Verkauf angeboten. Die Firma Sudeley Limited hatte
damals behauptet, der jordanische König sei Besitzer der Jacht.
Nach seiner Auslieferung 1981 hatte das in Dänemark gebaute Schiff
jedoch zunächst in Basra im Süden des Irak vor Anker gelegen und war
zwischenzeitlich auch in "Basra Breeze" umbenannt worden. Während des
Golfkriegs zwischen dem Irak und dem Iran lag sie dann im
saudiarabischen Dschidda, ehe sie nach Saddam Husseins Hinrichtung
2006 in Nizza wieder auftauchte. Nach Angaben der Makler hatte Saddam
Husseins Familie die Jacht demnach zunächst dem saudiarabischen König
geschenkt, der sie wiederum an seinen jordanischen Kollegen weitergab.
Die irakische Regierung zweifelte jedoch an der Richtigkeit dieser
Angaben. "Wenn irgendjemand Anspruch auf das Boot erhebt, muss er
Beweise vorlegen. Wo ist die Rechnung? Wo der Zahlungsnachweis?",
zitierte der britische "Independent" den irakischen Anwalt Amir-Aslani.
Ihm zufolge gebe es Beweise, dass die Jacht mit Geld des irakischen
Staates gebaut wurde, der deshalb auch der rechtmäßige Besitzer sei.
Mittlerweile hat Jordanien offiziell auf sämtliche Ansprüche auf das
Schiff verzichtet. Die irakische Regierung kann das Erbe Husseins somit
zu Geld machen. Geschätzter Verkaufswert: rund 24 Millionen Euro. www.krone.at
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