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Was die Zeitumstellung mit uns macht

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Beitrag von sigi Sa Okt 25, 2008 12:58 pm

Was sich Morgenmuffel an jedem einzelnen Tag des Jahres wünschen, wird an diesem Wochenende wieder mal Wirklichkeit: eine zusätzliche Stunde in Morpheus' Armen. Am Sonntag endet die Sommerzeit, alle Uhren werden um 3 Uhr nachts auf 2 Uhr zurück gestellt – was bedeutet, dass wir eine Stunde länger schlafen können! Die Anpassung des Körpers geht aber nicht so schnell wie die der Uhren, die Zeitumstellung dauert eine Weile - es ist der "Jetlag des kleinen Mannes". Konzentrationsstörungen, Müdigkeit und Gereiztheit können die Folge sein und bis zu zwei Wochen auf das Gemüt drücken.

Was die Zeitumstellung mit uns macht 2_aPE_3tweOy7uo

Mediziner haben negative Auswirkungen der Zeitumstellung auf die Gesundheit festgestellt. Die Zeitumstellung ist wie ein Mini-Jetlag unter erschwerten Bedingungen. Anders als beim Reise-Jetlag verändert sich nämlich die Umwelt nicht mit. Der inneren Uhr fehlen dadurch wichtige Signale für die Umstellung.

Die Anpassung des Biorhythmus dauert eine Weile. Besonders Menschen mit Schlafstörungen oder organischen Erkrankungen haben hier größere Probleme (mehr Infos siehe Linkliste). Kleines Detail am Rande: Laut Studien gibt es am Montagmorgen nach der Zeitumstellung mehr Unfälle im Straßenverkehr und am Arbeitsplatz als an einem gewöhnlichen Montagmorgen.

Der kleine Unterschied
Der jetzt anstehende Wechsel ist der harmlosere. Nach der Herbstumstellung kann es uns nur passieren, dass wir morgens früher wach werden. Abends werden wir in der ersten Zeit früher müde. Die Umstellung von Normalzeit auf Sommerzeit fällt dem Körper dagegen schwerer als die Uhrenkorrektur im Herbst. Der Stoffwechsel kommt durcheinander, weil morgens eine Stunde Schlaf fehlt. Der Jetlag ist jedenfalls unangenehm und kann vier Tage bis etwa zwei Wochen dauern.

Innere Uhr kommt aus dem Konzept
Aber warum hat eine Stunde mehr oder weniger eine solche Wirkung auf uns? Jeder Mensch folgt seiner inneren Uhr. Der Organismus des Menschen ist in vielen Bereichen so aufgebaut, dass er einem bestimmten Rhythmus folgt, der sich jeden Tag wiederholt. Einfluss auf die innere Uhr hat besonders die Sonne bzw. der Wechsel von Hell und Dunkel, der auch die Ausschüttung des "Schlafhormons" Melatonin beeinflusst. Melatonin wird vermehrt bei Dunkelheit ausgeschieden und senkt die Aktivität, bremst und macht müde. Schon kleine Schwankungen im biologischen Rhythmus können Auswirkungen auf den Schlaf-Wach-Rhythmus und auf die Gesundheit haben. Bis sich der Körper an die Veränderungen angepasst hat, vergehen oft mehrere Tage.

Warum gibt es die Sommerzeit?
Die Sommerzeit wurde in Österreich aus kriegswirtschaftlichen Gründen erstmalig 1916 bis 1920 eingeführt und galt dann wieder in den Jahren 1940 bis 1948. In Abstimmung mit den anderen europäischen Staaten wurde die Sommerzeit 1980 wieder eingeführt. Man ist der Überzeugung, mit dieser Regelung durch eine bessere Nutzung des Tageslichts Energie sparen zu können.

Die "Winterzeit" gibt es übrigens genau genommen nicht, es handelt sich schlicht um die Normalzeit. www.krone.at
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