ÖBB lassen Traumreise am Abreisetag platzen
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ÖBB lassen Traumreise am Abreisetag platzen
Ein Zug, 18 Länder, 40 Städte – und das alles binnen drei Wochen. Das "ESNtrain-Projekt" sollte für rund 1.000 Abenteuerlustige aus 97 Nationen unvergesslich werden. Am Abreisetag (!) der Schock: Zugtrip gecancelt, Projekt gestorben. Zwei Monate später warten Kunden immer noch darauf, ihr Geld zurückzubekommen.
Reisefreudige aus 97 Nationen – hauptsächlich Studenten – standen am 28. März mit gepackten Koffern auf den unterschiedlichsten Bahnhöfen in Europa und warteten. So auch auf dem Südbahnhof in Wien. Ohne zu wissen, dass der Zugtrip wenige Stunden zuvor abgeblasen worden war.
Reiseveranstalter verärgert
Jetzt, zwei Monate später, warten die Kunden noch immer auf Kostenrückerstattung (bis zu 750 Euro pro Person). Reiseveranstalter Bernhard Jäggle: "Die ÖBB haben die Reise kurzfristig platzen lassen. Was ich nicht verstehe. Nun warte ich auf die Rücküberweisung meiner Anzahlung. Vorher kann ich nichts zurückerstatten."
ÖBB warten ab
ÖBB-Sprecher Alfred Ruhaltinger hält dagegen: "Der Trip ist nur geplatzt, weil der Veranstalter nicht alles zahlen konnte. Und die Anzahlung können wir erst dann überweisen, wenn wir genau wissen, wieviel uns diese Absage kostet." Übrig bleibt, wie immer, der Kunde…
Von Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung
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