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US-Regierung kürzt Managergehälter um bis zu 90%

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Beitrag von sigi Do Okt 22, 2009 9:57 pm

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Die Regierung von US-Präsident Barack Obama will die Großverdiener in Unternehmen, die Milliarden an Staatshilfe erhalten haben, bluten lassen. Die Gehälter und Bonuszahlungen werden drastisch gekürzt, berichten US-Medien unter Berufung auf Regierungskreise. Den 25 Top-Managern werden gar 90 Prozent vom Gehalt abgezogen.


Die Gesamtsumme der Vergütungen in den sieben Firmen soll um 50 Prozent abnehmen. Zudem wird jeder Manager, der mehr als 25.000 Dollar Sondervergütungen erhält - etwa für die Nutzung von Firmenjets oder Dienstwagen - dafür eine Erlaubnis der Regierung beantragen müssen. Bisher gab es für diese Sondervergütungen nur unverbindliche Richtlinien.
Das Finanzministerium wolle die Entscheidung in den kommenden Tagen offiziell bekannt geben, verriet ein hochrangiger Beamter der Nachrichtenagentur Associated Press.
Sieben Firmen von Kürzungen betroffen
Betroffen sind sieben Firmen, die Gelder aus dem 700-Milliarden-Dollar-Rettungspaket für den Finanzsektor bekommen hatten und immer noch am Staatstropf hängen. Dabei geht es um die Bank of America, den taumelnden Versicherungsgiganten American International Group (AIG), die Großbank Citigroup, die Autokonzerne General Motors (GM) und Chrysler sowie deren Autobanken, GMAC und Chrysler Financial. Banken wie Goldman Sachs oder JPMorgan Chase, die ihre Staatshilfe bereits wieder zurückerstattet haben und jetzt wieder Milliarden an Bonuszahlungen für ihre Großverdiener ausschütten, sind von der Regelung nicht betroffen.
Die Entscheidung über die neuen Vergütungsregelungen trifft Kenneth Feinberg, der Sonderbeauftragte für Manager-Bezahlung im Finanzministerium. Er muss bis 30. Oktober Regeln für die Vergütung der Topmanager vorlegen. Der Kongress hatte im Februar die rechtliche Grundlage dafür gelegt. Im Juni berief das Finanzministerium Feinberg, dessen Amt die Interessen der Steuerzahler durchsetzen soll.
Besonders strenge Regeln bei AIG
Bei AIG, in das die Regierung 180 Milliarden Dollar Steuergeld investiert hat, soll es noch strengere Regeln geben. Dort soll kein Manager mehr als 200.000 Dollar (134.039 Euro) verdienen dürfen. Auch die geplante Ausschüttung von insgesamt 198 Millionen Dollar Bonuszahlungen soll weiter gekappt werden.
An der Wall Street fließen die Bonuszahlungen indes schon wieder recht üppig. Goldman Sachs hat dafür in diesem Jahr 16,7 Milliarden Dollar eingeplant - mehr als 500.000 Dollar pro Mitarbeiter. Citigroup will 5,3 Milliarden Dollar Sondervergütungen ausschütten, bei Bank of America soll es 3,3 Milliarden Dollar geben.
"Genug ist genug"
Hohe Jahresgehälter und üppige Bonuszahlungen für Manager in Unternehmen, die vom Staat gerettet werden mussten, sorgen in den USA für politischen Sprengstoff. Die Regierung Obama kann daher bei den Gehaltskürzungen mit großer Zustimmung rechnen. Parlamentspräsidentin Nancy Pelosi begrüßte die Pläne Obamas in einer ersten Stellungnahme.
"Präsident Obama und der Kongress stimmen überein: Genug ist genug", teilte die Demokratin am Mittwochabend mit. Die Amerikaner seien empört, dass vom Staat gerettete Unternehmen ihre Manager mit üppigen Bonuszahlungen bedenken. www.krone.at
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