Sims 3" zum tierfreundlichsten Game 2009 gekürt
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Sims 3" zum tierfreundlichsten Game 2009 gekürt
Die Sims 3" ist in den USA zum tierfreundlichsten Game des Jahres 2009 gekürt worden. Die Tierschutzorganisation Peta würdigte die Lebenssimulation aus dem Hause EA mit einem seiner "Progess Awards" für die Möglichkeit, im Spiel einen vegetarischen Lebensstil einschlagen zu können.
Gamer könnten ihre Sims nicht nur mit vegetarischen Köstlichkeiten – vom "Tofu Dog" bis zum Ratatouille – verwöhnen, schreibt Logan Scherer im offiziellen Peta-Blog, sondern zugleich wie im wahren Leben von den Vorzügen einer fleischlosen Ernährung profitieren, allen voran einem längeren Leben und einem verlangsamten Alterungsprozess.
Mit den "Progress Awards" vergibt die Tierrechtsorganisation seit 2007 jährlich Auszeichnungen für "tierischen" Fortschritt in Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur. Die Auszeichnung soll Konsumenten helfen, neue Verhaltensweisen, tierfreundliche Produkte, vegane Mode oder tierversuchsfreie Testmethoden zu entdecken, so Harald Ullmann, Geschäftsführer von Peta Deutschland.
Im Vorjahr ging der Award für das tierfreundlichste Game an "Fable 2". In dem Rollenspiel für Microsofts Xbox 360 kann der Held mit Obst und Gemüse seine Gesundheit heilen und zugleich abnehmen, während Fleisch ihn dick, träge und weniger attraktiv werden lässt.
Zu Sims 3 :Du wünschst dir ab und zu, in eine andere Haut zu schlüpfen? Der dritte Teil der Lebenssimulation "Die Sims" bietet allen Gamern genau diese Möglichkeit. Natürlich haben die Entwickler von Electronic Arts mit "Die Sims 3" das Rad nicht neu erfunden, trotzdem haben sie neben aufgepeppter Grafik zahlreiche spannende neue Features hinzugefügt. Insgesamt verspricht der neueste Teil der erfolgreichsten Spielereihe aller Zeiten viele Stunden Spaß vor dem Computer.
Wie schon beim Vorgänger beginnt der Spieler mit der Erschaffung seines Alter Egos – dem Sim, den er in den kommenden Stunden und Tagen durch das tägliche Leben begleiten wird. Im "Create a Sim"-Modus stehen eine Unmenge von Optionen (von der Gesichtsform und Statur bis zu Klamotten und Accessoires) zur Auswahl, um sich seinen ganz persönlichen Charakter zusammenzubasteln. Damit nicht genug, hat "Die Sims 3" hier wohl eine der größten Neuerungen gegenüber dem Vorgänger zu bieten: Diesmal darf der Gamer nicht nur das Aussehen des Polygon-Menschleins bestimmen, sondern ihm auch bestimmte Charaktereigenschaften zuweisen.
Die Spielfigur kann dabei mit Charakterzügen und Fähigkeiten ausgestattet werden, die von "hemmungslos romantisch" über "guter Koch" bis hin zu "gemein" und "wahnsinnig" reichen. So entscheidet sich bereits vor dem Start des eigentlichen Spiels, in welche Richtung dich deine Zukunft führen wird. Das zweite große neue Feature hängt ebenfalls zu einem guten Teil mit diesen ersten Wahlmöglichkeiten zusammen. Bevor es nämlich endlich losgeht, kann der Spieler noch zwischen mehreren "Lebensträumen" für seinen Sim wählen, denen er im Verlaufe seines Bildschirmlebens nacheifern kann und will. So ist das Ziel aller Wünsche für manchen ein gefeierter Rockstar zu werden. Andere finden ihre Erfüllung als großer Wirtschaftsboss oder Herzensbrecher.
Ist der Charakter erst erstellt, geht es in klassischer Sim-Manier los: Der Gamer wählt sich ein Heim oder Grundstück um sich eine Hütte nach eigenen Vorstellungen zu kreieren und zieht mit seinem Sim ein. Ab dann heißt es auf in den Alltag. Wie im zweiten Teil der Serie hat die Spielfigur Grundbedürfnisse wie etwa Hunger, Hygiene oder auch Spaß. Sind diese nicht befriedigt, wird die Spielfigur schnell sauer. Allerdings geht unser Schützling mit der Erfüllung seiner Bedürfnisse weit selbstständiger um, als noch in "Die Sims 2". So geht er diesmal auch alleine aufs Klo oder kocht sich ein leckeres Abendessen.
Da aber auch in der Welt der Sims das Geld nicht auf den Bäumen wächst, heißt es möglichst bald einen Job zu finden. Das Geld kann der Gamer dann wieder in Einrichtungsgegenstände, Hausanbauten und natürlich alltägliche Rechnungen investieren. Unterschiedliche Sims möchten auch unterschiedliche Jobs. So will eine Spielfigur mit dem Herzenswunsch Rockstar zu werden, natürlich auch im Musikbusiness arbeiten. Diesen Wunsch äußert der zukünftige Gitarrengott auch - wie im Laufe des Spiels so manchen anderen kleinen Wunsch. Diese reichen vom Küssen einer Bekannten bis zum Erlernen eines neuen Kochrezepts. Erfüllt der Spieler diese Begehren, so erhält er dafür Zufriedenheitspunkte auf Lebenszeit, die er später im Spiel gegen bestimmte Belohnungen eintauschen kann.
Neben dem Erfüllen von Wünschen liegt ein Fokus des Games auch auf dem "Pimpen" des eigenen Sims. Dieser lernt nämlich ganz in Rollenspielmanier bei allem was er tut stetig dazu. Kocht er oft für sich selbst, so baut er seine Fähigkeiten in diesem Bereich aus. Spielt er hingegen oft Schach oder hängt ständig im Fitnesscenter herum, lernt er logisches Denken oder baut einen beachtlichen Körper auf. Im Bücherladen können außerdem Anleitungen gekauft werden, die nach dem Lesen ebenfalls die Skills des Sims verbessern.
Ein großer Vorteil von "Die Sims 3" gegenüber seinen Vorgängern ist die (beinahe) frei begehbare Spielwelt. Der Sim kann sich nun in seiner gesamten Heimatstadt wie und wo er möchte herumtreiben und mit seinen Nachbarn interagieren. Natürlich liegt ein Hauptaugenmerk nach wie vor auf diesen zwischenmenschlichen Beziehungen, die unser Persönchen pflegt. In Gesprächen stehen zahlreiche Optionen zu Verfügung, die sich je nach charakterlicher Veranlagung und Intimität des Verhältnisses verändern. Findet eine Frau unseren Sim attraktiv, so kann er ihr schon mal eine Massage verpassen oder einen dreckigen Witz erzählen. Ob das immer ankommt, hängt natürlich immer vom jeweiligen Gegenüber ab, denn auch die computergesteuerten Einwohner unserer Stadt haben unterschiedliche Charakterzüge.
Im Gameplay hat sich trotz all dieser Neuerungen seit dem letzten Teil der Sims-Saga so gut wie nichts geändert. Sim-Veteranen werden sich also sofort zurechtfinden. Für Einsteiger gibt es am Anfang ausreichend Tipps um das Spiel schnell zu durchblicken. Naturgemäß ist die Grafik besser als die des Vorgängers, von High-End ist sie jedoch weit entfernt. Trotzdem passt das niedliche und nicht allzu realistische Aussehen der Spielwelt irgendwie zum Konzept. Auch der Soundtrack von "Die Sims 3" präsentiert sich stimmig.
Fazit: Electronic Arts hat mit "Die Sims 3" eine würdige Fortsetzung der erfolgreichen Reihe geschaffen. Die Neuerungen gegenüber dem Vorgänger sind stimmig und vor allem die Möglichkeit, seinen Sim zu trainieren und auch das unermüdliche Arbeiten an der Erfüllung des Lebenstraums erweisen sich als echte Motivationsbringer. Trotzdem fragt man sich, ob man nicht im wirklichen Leben schon genug Zeit mit Hausarbeit, Körperpflege und im Büro verbringt. Denn all diese Dinge gehören auch im Alltag des Sims zu den Fixpunkten, die besonders zu Beginn des Spiels wirklich große Brocken der virtuellen Zeit schlucken. Kurz: Für Sims-Fans ist das Spiel sowieso ein Muss! Auch alle anderen, für die es nicht immer nervenzerreißende Action sein muss, sollten ihren Spaß an "Die Sims 3" haben.
Plattform: PC, Mac
Publisher: Electronic Arts
krone.at-Wertung: 7/10
von Stefan Taferner www.krone.at
Gamer könnten ihre Sims nicht nur mit vegetarischen Köstlichkeiten – vom "Tofu Dog" bis zum Ratatouille – verwöhnen, schreibt Logan Scherer im offiziellen Peta-Blog, sondern zugleich wie im wahren Leben von den Vorzügen einer fleischlosen Ernährung profitieren, allen voran einem längeren Leben und einem verlangsamten Alterungsprozess.
Mit den "Progress Awards" vergibt die Tierrechtsorganisation seit 2007 jährlich Auszeichnungen für "tierischen" Fortschritt in Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur. Die Auszeichnung soll Konsumenten helfen, neue Verhaltensweisen, tierfreundliche Produkte, vegane Mode oder tierversuchsfreie Testmethoden zu entdecken, so Harald Ullmann, Geschäftsführer von Peta Deutschland.
Im Vorjahr ging der Award für das tierfreundlichste Game an "Fable 2". In dem Rollenspiel für Microsofts Xbox 360 kann der Held mit Obst und Gemüse seine Gesundheit heilen und zugleich abnehmen, während Fleisch ihn dick, träge und weniger attraktiv werden lässt.
Zu Sims 3 :Du wünschst dir ab und zu, in eine andere Haut zu schlüpfen? Der dritte Teil der Lebenssimulation "Die Sims" bietet allen Gamern genau diese Möglichkeit. Natürlich haben die Entwickler von Electronic Arts mit "Die Sims 3" das Rad nicht neu erfunden, trotzdem haben sie neben aufgepeppter Grafik zahlreiche spannende neue Features hinzugefügt. Insgesamt verspricht der neueste Teil der erfolgreichsten Spielereihe aller Zeiten viele Stunden Spaß vor dem Computer.
Wie schon beim Vorgänger beginnt der Spieler mit der Erschaffung seines Alter Egos – dem Sim, den er in den kommenden Stunden und Tagen durch das tägliche Leben begleiten wird. Im "Create a Sim"-Modus stehen eine Unmenge von Optionen (von der Gesichtsform und Statur bis zu Klamotten und Accessoires) zur Auswahl, um sich seinen ganz persönlichen Charakter zusammenzubasteln. Damit nicht genug, hat "Die Sims 3" hier wohl eine der größten Neuerungen gegenüber dem Vorgänger zu bieten: Diesmal darf der Gamer nicht nur das Aussehen des Polygon-Menschleins bestimmen, sondern ihm auch bestimmte Charaktereigenschaften zuweisen.
Die Spielfigur kann dabei mit Charakterzügen und Fähigkeiten ausgestattet werden, die von "hemmungslos romantisch" über "guter Koch" bis hin zu "gemein" und "wahnsinnig" reichen. So entscheidet sich bereits vor dem Start des eigentlichen Spiels, in welche Richtung dich deine Zukunft führen wird. Das zweite große neue Feature hängt ebenfalls zu einem guten Teil mit diesen ersten Wahlmöglichkeiten zusammen. Bevor es nämlich endlich losgeht, kann der Spieler noch zwischen mehreren "Lebensträumen" für seinen Sim wählen, denen er im Verlaufe seines Bildschirmlebens nacheifern kann und will. So ist das Ziel aller Wünsche für manchen ein gefeierter Rockstar zu werden. Andere finden ihre Erfüllung als großer Wirtschaftsboss oder Herzensbrecher.
Ist der Charakter erst erstellt, geht es in klassischer Sim-Manier los: Der Gamer wählt sich ein Heim oder Grundstück um sich eine Hütte nach eigenen Vorstellungen zu kreieren und zieht mit seinem Sim ein. Ab dann heißt es auf in den Alltag. Wie im zweiten Teil der Serie hat die Spielfigur Grundbedürfnisse wie etwa Hunger, Hygiene oder auch Spaß. Sind diese nicht befriedigt, wird die Spielfigur schnell sauer. Allerdings geht unser Schützling mit der Erfüllung seiner Bedürfnisse weit selbstständiger um, als noch in "Die Sims 2". So geht er diesmal auch alleine aufs Klo oder kocht sich ein leckeres Abendessen.
Da aber auch in der Welt der Sims das Geld nicht auf den Bäumen wächst, heißt es möglichst bald einen Job zu finden. Das Geld kann der Gamer dann wieder in Einrichtungsgegenstände, Hausanbauten und natürlich alltägliche Rechnungen investieren. Unterschiedliche Sims möchten auch unterschiedliche Jobs. So will eine Spielfigur mit dem Herzenswunsch Rockstar zu werden, natürlich auch im Musikbusiness arbeiten. Diesen Wunsch äußert der zukünftige Gitarrengott auch - wie im Laufe des Spiels so manchen anderen kleinen Wunsch. Diese reichen vom Küssen einer Bekannten bis zum Erlernen eines neuen Kochrezepts. Erfüllt der Spieler diese Begehren, so erhält er dafür Zufriedenheitspunkte auf Lebenszeit, die er später im Spiel gegen bestimmte Belohnungen eintauschen kann.
Neben dem Erfüllen von Wünschen liegt ein Fokus des Games auch auf dem "Pimpen" des eigenen Sims. Dieser lernt nämlich ganz in Rollenspielmanier bei allem was er tut stetig dazu. Kocht er oft für sich selbst, so baut er seine Fähigkeiten in diesem Bereich aus. Spielt er hingegen oft Schach oder hängt ständig im Fitnesscenter herum, lernt er logisches Denken oder baut einen beachtlichen Körper auf. Im Bücherladen können außerdem Anleitungen gekauft werden, die nach dem Lesen ebenfalls die Skills des Sims verbessern.
Ein großer Vorteil von "Die Sims 3" gegenüber seinen Vorgängern ist die (beinahe) frei begehbare Spielwelt. Der Sim kann sich nun in seiner gesamten Heimatstadt wie und wo er möchte herumtreiben und mit seinen Nachbarn interagieren. Natürlich liegt ein Hauptaugenmerk nach wie vor auf diesen zwischenmenschlichen Beziehungen, die unser Persönchen pflegt. In Gesprächen stehen zahlreiche Optionen zu Verfügung, die sich je nach charakterlicher Veranlagung und Intimität des Verhältnisses verändern. Findet eine Frau unseren Sim attraktiv, so kann er ihr schon mal eine Massage verpassen oder einen dreckigen Witz erzählen. Ob das immer ankommt, hängt natürlich immer vom jeweiligen Gegenüber ab, denn auch die computergesteuerten Einwohner unserer Stadt haben unterschiedliche Charakterzüge.
Im Gameplay hat sich trotz all dieser Neuerungen seit dem letzten Teil der Sims-Saga so gut wie nichts geändert. Sim-Veteranen werden sich also sofort zurechtfinden. Für Einsteiger gibt es am Anfang ausreichend Tipps um das Spiel schnell zu durchblicken. Naturgemäß ist die Grafik besser als die des Vorgängers, von High-End ist sie jedoch weit entfernt. Trotzdem passt das niedliche und nicht allzu realistische Aussehen der Spielwelt irgendwie zum Konzept. Auch der Soundtrack von "Die Sims 3" präsentiert sich stimmig.
Fazit: Electronic Arts hat mit "Die Sims 3" eine würdige Fortsetzung der erfolgreichen Reihe geschaffen. Die Neuerungen gegenüber dem Vorgänger sind stimmig und vor allem die Möglichkeit, seinen Sim zu trainieren und auch das unermüdliche Arbeiten an der Erfüllung des Lebenstraums erweisen sich als echte Motivationsbringer. Trotzdem fragt man sich, ob man nicht im wirklichen Leben schon genug Zeit mit Hausarbeit, Körperpflege und im Büro verbringt. Denn all diese Dinge gehören auch im Alltag des Sims zu den Fixpunkten, die besonders zu Beginn des Spiels wirklich große Brocken der virtuellen Zeit schlucken. Kurz: Für Sims-Fans ist das Spiel sowieso ein Muss! Auch alle anderen, für die es nicht immer nervenzerreißende Action sein muss, sollten ihren Spaß an "Die Sims 3" haben.
Plattform: PC, Mac
Publisher: Electronic Arts
krone.at-Wertung: 7/10
von Stefan Taferner www.krone.at
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