Frauen, Autos und jede Menge Bond in "007 Blood Stone"
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Frauen, Autos und jede Menge Bond in "007 Blood Stone"
Sein Name ist Bond, Jam… - den Rest kennt man ja. In Activisions "007 Blood Stone" tritt der Geheimagent seiner Majestät abermals an, die Welt zu retten und stillt dabei ganz beiläufig in der für ihn typischen Manier seinen Bedarf an schönen Frauen und schnellen Autos.
Verantwortlich für das jüngste Bond- Abenteuer zeichnet die britische Entwicklerschmiede Bizarre Creations, die sich bislang insbesondere durch Rennspiele wie die "Project Gotham Racing"- Serie oder zuletzt "Blur" einen Namen gemacht hat. Mit "007 Blood Stone" wagen sich die Liverpooler nach "The Club" nun erneut in das Genre der 3rd- Person- Shooter, bleiben ihren Wurzeln dank Bonds Vorliebe für Aston Martin und PS- starke Untersätze allgemein aber treu.
Verfolgungsjagden durch enge Gassen und dicht befahrene Straßen machen daher einen nicht unwesentlichen Teil des Spiels aus und gehören zweifelsohne zum Besten, was der Titel zu bieten hat. Rasant, explosiv und vor allem ruckelfrei geht es beispielsweise im Motorboot über griechische Gewässer, dann wieder mit dem Auto durch die Straßen Istanbuls, Dockanlagen oder über zugefrorene Flüsse Sibiriens.
Einen Haken haben die spektakulär in Szene gesetzten Verfolgungsjagden aber: Wird der Abstand zwischen beiden Autos zu groß, muss Bond vom letzten Kontrollpunkt aus erneut sein fahrerisches Glück versuchen. Da die Streckenführung anfangs naturgemäß fremd ist, gilt es sich oftmals nach dem Trial- and- Error- Prinzip schrittweise voranzuarbeiten, was durchaus frusten kann.
Steht Bond nicht mit dem Fuß auf dem Gaspedal, darf er mit Walter, Nachname PPK, und einem weiteren Schießprügel seiner Wahl zu Fuß durch die zwar weitläufigen, aber stark linearen Levels schleichen, sich dabei per Knopfdruck von Deckung zu Deckung arbeiten und bei Bedarf per Nahkampfangriff auch lautlos töten. Die Lizenz dafür hat er ja schließlich, zudem werden durch die "schleichende Tode" bis zu drei "Fokus"- Angriffe aktiviert, die es dem Geheimagenten erlauben, Ziele blitzschnell hintereinander auszuschalten.
Für zusätzliche Abwechslung sorgt zu guter Letzt Bonds Smartphone, welches direkt Q's Gadget- Labor entsprungen sein dürfte. Denn es eignet sich nicht nur zum Telefonieren, sondern zeigt auch Wegpunkte, Feinde und Munition an. Darüber hinaus kann das Wunderwuzzi- Handy Geheiminformationen wie Lift- Zugangscodes ausspähen, Safes knacken oder per kurzem Mini- Game Überwachungskameras lahmlegen.
Ist man nach gut fünf Stunden einmal um die halbe Welt gereist, hat alle Widersacher erledigt und die Verschwörung um einen entführten Biowaffen- Spezialisten aufgeklärt, dürfen bis zu 16 Spieler in einem recht gewöhnlichen, drei Modi umfassenden Multiplayer- Part gegeneinander antreten und durch das Hinaufklettern im Rangsystem neue Waffen und Figuren freischalten.
Fazit: Trotz filmischer Inszenierung, den Stimmen der Original- Synchronsprecher und einer ansehnlichen Optik fehlt es "007 Blood Stone" an echten Höhepunkten. Die Rennszenen sind gelungen, frusten aber auch, während die Shooter- Missionen zu einfach und nach dem zumeist selben Muster gestrickt sind. Unterm Strich ist "007 Blood Stone" somit ein grundsolides, aber auch irgendwie gewöhnliches Bond- Abenteuer, an dem jedoch zumindest Fans des britischen Agenten Gefallen finden dürften.
Plattform: PS3 (getestet), Xbox 360, PC, DS
Publisher: Activision
krone.at- Wertung: 7/10
von Sebastian Räuchle www.krone.at
Verantwortlich für das jüngste Bond- Abenteuer zeichnet die britische Entwicklerschmiede Bizarre Creations, die sich bislang insbesondere durch Rennspiele wie die "Project Gotham Racing"- Serie oder zuletzt "Blur" einen Namen gemacht hat. Mit "007 Blood Stone" wagen sich die Liverpooler nach "The Club" nun erneut in das Genre der 3rd- Person- Shooter, bleiben ihren Wurzeln dank Bonds Vorliebe für Aston Martin und PS- starke Untersätze allgemein aber treu.
Verfolgungsjagden durch enge Gassen und dicht befahrene Straßen machen daher einen nicht unwesentlichen Teil des Spiels aus und gehören zweifelsohne zum Besten, was der Titel zu bieten hat. Rasant, explosiv und vor allem ruckelfrei geht es beispielsweise im Motorboot über griechische Gewässer, dann wieder mit dem Auto durch die Straßen Istanbuls, Dockanlagen oder über zugefrorene Flüsse Sibiriens.
Einen Haken haben die spektakulär in Szene gesetzten Verfolgungsjagden aber: Wird der Abstand zwischen beiden Autos zu groß, muss Bond vom letzten Kontrollpunkt aus erneut sein fahrerisches Glück versuchen. Da die Streckenführung anfangs naturgemäß fremd ist, gilt es sich oftmals nach dem Trial- and- Error- Prinzip schrittweise voranzuarbeiten, was durchaus frusten kann.
Steht Bond nicht mit dem Fuß auf dem Gaspedal, darf er mit Walter, Nachname PPK, und einem weiteren Schießprügel seiner Wahl zu Fuß durch die zwar weitläufigen, aber stark linearen Levels schleichen, sich dabei per Knopfdruck von Deckung zu Deckung arbeiten und bei Bedarf per Nahkampfangriff auch lautlos töten. Die Lizenz dafür hat er ja schließlich, zudem werden durch die "schleichende Tode" bis zu drei "Fokus"- Angriffe aktiviert, die es dem Geheimagenten erlauben, Ziele blitzschnell hintereinander auszuschalten.
Für zusätzliche Abwechslung sorgt zu guter Letzt Bonds Smartphone, welches direkt Q's Gadget- Labor entsprungen sein dürfte. Denn es eignet sich nicht nur zum Telefonieren, sondern zeigt auch Wegpunkte, Feinde und Munition an. Darüber hinaus kann das Wunderwuzzi- Handy Geheiminformationen wie Lift- Zugangscodes ausspähen, Safes knacken oder per kurzem Mini- Game Überwachungskameras lahmlegen.
Ist man nach gut fünf Stunden einmal um die halbe Welt gereist, hat alle Widersacher erledigt und die Verschwörung um einen entführten Biowaffen- Spezialisten aufgeklärt, dürfen bis zu 16 Spieler in einem recht gewöhnlichen, drei Modi umfassenden Multiplayer- Part gegeneinander antreten und durch das Hinaufklettern im Rangsystem neue Waffen und Figuren freischalten.
Fazit: Trotz filmischer Inszenierung, den Stimmen der Original- Synchronsprecher und einer ansehnlichen Optik fehlt es "007 Blood Stone" an echten Höhepunkten. Die Rennszenen sind gelungen, frusten aber auch, während die Shooter- Missionen zu einfach und nach dem zumeist selben Muster gestrickt sind. Unterm Strich ist "007 Blood Stone" somit ein grundsolides, aber auch irgendwie gewöhnliches Bond- Abenteuer, an dem jedoch zumindest Fans des britischen Agenten Gefallen finden dürften.
Plattform: PS3 (getestet), Xbox 360, PC, DS
Publisher: Activision
krone.at- Wertung: 7/10
von Sebastian Räuchle www.krone.at
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