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Kälteeinbruch: 21,5 Grad weniger in 24 Stunden

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Kälteeinbruch: 21,5 Grad weniger in 24 Stunden Empty Kälteeinbruch: 21,5 Grad weniger in 24 Stunden

Beitrag von sigi Fr Okt 07, 2011 6:44 pm

Die Nacht auf Freitag hat auf brutale Weise den Herbst über Österreich gebracht - statt Sonne und blauen Himmels gab es plötzlich nur noch Kälte, Wind und Regen - oder sogar Neuschnee. Die Thermometer purzelten teilweise um mehr als 20 Grad. Vom verlängerten Sommer, der bis vor kurzem mit Temperaturen von 27 Grad und darüber aufwarten konnte, blieb nichts über.

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Spitzenreiter in der Kategorie Temperaturdifferenz war laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik am Freitag Radstadt im Bundesland Salzburg. Wo man am Donnerstag noch bei 24 Grad leicht bekleidet winterlich gestaltete Auslagen von Kleidergeschäften belächeln konnte, war am Freitag niemand mehr zu Scherzen aufgeleg - denn die Quecksilbersäulen machten bereits bei 2,5 Grad schlapp - 21,5 Grad weniger als am Tag zuvor.

Nur unwesentlich weniger dramatisch wirkte sich der Wettersturz in anderen Teilen Österreichs aus: In Pottschach im südlichen Niederösterreich, wo am Donnerstag noch der bundesweite Höchstwert von 25,5 Grad gemessen worden war, hatte es am Freitagvormittag 7,9 Grad. Ähnlich die Situation auch in Wien- Mariabrunn: Donnerstag 25,4 Grad, Freitag nur noch 9,1 Grad.

Egal ob Osten, Norden, Süden, Westen - überall setzten die Messwerte zum Sturzflug an. In St. Pölten fielen die Temperaturen von Donnerstag auf Freitag von 23,4 auf 9,0 Grad, in Graz von 23,7 auf 7,9 Grad, in Villach von 24,5 auf 7,3 Grad, in Ried im Innkreis von 22,2 auf 7,1, in Salzburg von 23,8 auf 6,3 Grad und in Innsbruck von 23,1 auf 6,8 Grad.

In Obertauern, wo am Donnerstag noch 16,4 Grad angezeigt wurden, rutschten die Quecksilbersäulen am Freitag bereits unter den Gefrierpunkt: minus 1,3 Grad. Ebenfalls beeindruckend: St. Jakob in Defereggen (Osttirol) von 19,3 auf 0,2 Grad.

In höheren Lagen gab es bereits Neuschnee zu vermelden. Am Feuerkogel auf rund 1.600 Metern waren es zwei Zentimeter, am Hahnenkamm (1.712 Meter) acht Zentimeter, auf der Rudolfshütte (2.315 Meter) zwölf Zentimeter und am Hohen Sonnblick (3.105 Meter) stolze 28 Zentimeter. Kalt war es am Brunnenkogel (3.440 Meter) bereits am Donnerstag, doch die minus elf Grad markierten am Freitag eindeutig Österreichs Kältepol.

In der Steiermark blieben auf zahlreichen Straßen Fahrzeuge immer wieder hängen. "Uns hat gerade wieder eine Verkehrsteilnehmerin angerufen, die mit Sommerreifen steckengeblieben ist", so eine ÖAMTC- Bedienstete. Es gehe definitiv nur noch mit Winterreifen weiter.

Da die Schneefallgrenze aktuell bei rund 1.000 Metern liegt, in den kommenden Tagen aber sogar sinken könnte, empfahl der ÖAMTC allen Autofahrern vor Fahrten in höhere Lagen schon jetzt eine entsprechende Winterausrüstung - auch wenn die offizielle Ausrüstungspflicht erst am 1. November beginnt. www.krone.at
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