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2008-Was man kopieren und herunterladen darf

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Beitrag von Admin Sa Dez 22, 2007 12:28 am

Wer CDs kopiert oder Internet-Tauschbörsen nutzt, muss aufpassen: Ab Januar ist nicht mehr alles erlaubt, was bislang legal war.
Am 1. Januar 2008 tritt das „Zweite Gesetz zur Regelung des Urheberrechts in der Informationsgesellschaft“ in Kraft.

Das bedeutet vor allem eine Verschärfung der Gesetze für Nutzer von Tauschbörsen. Aber auch alle, die CDs oder DVDs brennen und kopieren, müssen Gesetze beachten. Die wichtigsten Änderungen:

Privatkopien
Auch in Zukunft ist es erlaubt, für den Privatgebrauch eigene CDs oder DVDs zu kopieren. Es gibt allerdings weiterhin eine entscheidende Ausnahme: Ton- und Datenträger mit Kopierschutz dürfen nicht vervielfältigt werden, wenn dieser dabei umgangen wird. Das Bundesministerium der Justiz teilte dazu mit: „Es gibt kein Recht auf [eine] Privatkopie. Die zulässige Privatkopie findet dort ihre Grenze, wo Kopierschutzmaßnahmen eingesetzt werden.“


Internet-Tauschbörsen
Offensichtlich rechtswidrige Angebote aus Internet-Tauschbörsen wie zum Beispiel aktuelle Kinofilme dürfen in Zukunft weder heruntergeladen noch als Privatkopie vervielfältigt werden. Damit hat sich die Rechtslage deutlich verschärft. Bislang war es zwar verboten, Musik oder Filme in Tauschbörsen anzubieten, sowie Kopien einer „offensichtlich rechtswidrig hergestellten Vorlage“ herzustellen. Doch nun gilt dieses Verbot explizit auch für Downloads eben dieser „rechtswidrig hergestellten Vorlagen“.

Mit den Änderungen könnten viele User ins Visier der Justiz geraten: Internet-Tauschbörsen werden nach einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung von 7,5 Millionen Deutschen genutzt.

Verbraucherschützer kritisieren das neue Urheberrecht deshalb massiv. „Leider sind einige Rechteinhaber und Entscheidungsträger, was das Urheberrecht betrifft, im 20. Jahrhundert stehen geblieben“, sagt der Vizevorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands, Patrick von Braunmühl.
Der Verband kritisiert vor allem, dass gelegentliche Privatkopierer auch nach dem neuen Gesetz mit gewerblichen Kopierern in einen Topf geworfen würden.
Von FOCUS-Online-Autorin Claudia Frickel
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