Teleskop"Hubble" fotografiert kosmische Crashs
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Teleskop"Hubble" fotografiert kosmische Crashs
Zusammenstöße von Galaxien gehören zu den wohl außergewöhnlichsten Erscheinungen des Weltalls. Zum 18. Jahrestag des Starts des Weltraumteleskops "Hubble" hat das europäische "Hubble"-Zentrum jetzt einen spektakulären Foto-Atlas kollidierender Galaxien veröffentlicht. Die 59 Bilder illustrieren die Vielfalt der Formen und Strukturen, die durch die kosmischen Crashs entstehen, berichtete das Zentrum am Donnerstag in Garching bei München.
Zusammenstöße von Galaxien waren im jungen Universum viel häufiger als heute. Während in unserer kosmischen Nachbarschaft derzeit nur noch eine von einer Million Galaxien mit einer anderen kollidiert, waren galaktische Kollisionen eine entscheidende Antriebskraft in der Evolution des frühen Universums. Denn die Welteninseln standen sich damals wegen der Ausdehnung des Weltalls noch viel näher als heute.
In der Regel führen galaktische Kollisionen zum Verschmelzen der beteiligten Partner. Tatsächliche Zusammenstöße von Sternen sind dabei außerordentlich selten, weil die Welteninseln trotz ihrer Milliarden Sterne so dünn besiedelt sind, dass sie sich gegenseitig durchqueren können. Ihre gigantische Schwerkraft bindet sie jedoch aneinander, oft verschlingt eine große Galaxie eine kleinere. So verleibt sich auch unsere Milchstraße derzeit die Sagittarius-Zwerggalaxie ein, wie das "Hubble"-Zentrum berichtete.
Milchstraße droht dieses Schicksal in zwei Mrd. Jahren
In etwa zwei Milliarden Jahren könnte dann der Milchstraße selbst dieses Schicksal drohen: Sie wird voraussichtlich mit der gigantischen Andromeda-Galaxie verschmelzen, die derzeit mit 500.000 Kilometern pro Stunde auf uns zurast. Einen neuen Namen hat die künftige Heimat unseres Sonnensystems schon: Astronomen nennen sie Milkomeda (aus der englischen Bezeichnung der Milchstraße, Milky Way, und Andromeda).
Das Weltraumteleskop "Hubble" ist am 24. April 1990 um 14.34 Uhr (MESZ) an Bord des Spaceshuttles "Discovery" gestartet und am 26. April um 21.38 Uhr in der Erdumlaufbahn ausgesetzt worden.
quelle:krone.at
Zusammenstöße von Galaxien waren im jungen Universum viel häufiger als heute. Während in unserer kosmischen Nachbarschaft derzeit nur noch eine von einer Million Galaxien mit einer anderen kollidiert, waren galaktische Kollisionen eine entscheidende Antriebskraft in der Evolution des frühen Universums. Denn die Welteninseln standen sich damals wegen der Ausdehnung des Weltalls noch viel näher als heute.
In der Regel führen galaktische Kollisionen zum Verschmelzen der beteiligten Partner. Tatsächliche Zusammenstöße von Sternen sind dabei außerordentlich selten, weil die Welteninseln trotz ihrer Milliarden Sterne so dünn besiedelt sind, dass sie sich gegenseitig durchqueren können. Ihre gigantische Schwerkraft bindet sie jedoch aneinander, oft verschlingt eine große Galaxie eine kleinere. So verleibt sich auch unsere Milchstraße derzeit die Sagittarius-Zwerggalaxie ein, wie das "Hubble"-Zentrum berichtete.
Milchstraße droht dieses Schicksal in zwei Mrd. Jahren
In etwa zwei Milliarden Jahren könnte dann der Milchstraße selbst dieses Schicksal drohen: Sie wird voraussichtlich mit der gigantischen Andromeda-Galaxie verschmelzen, die derzeit mit 500.000 Kilometern pro Stunde auf uns zurast. Einen neuen Namen hat die künftige Heimat unseres Sonnensystems schon: Astronomen nennen sie Milkomeda (aus der englischen Bezeichnung der Milchstraße, Milky Way, und Andromeda).
Das Weltraumteleskop "Hubble" ist am 24. April 1990 um 14.34 Uhr (MESZ) an Bord des Spaceshuttles "Discovery" gestartet und am 26. April um 21.38 Uhr in der Erdumlaufbahn ausgesetzt worden.
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