Londoner protestieren betrunken in der U-Bahn
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Londoner protestieren betrunken in der U-Bahn
Tausende Betrunkene haben in der Nacht auf Sonntag gegen das neue Alkoholverbot in der Londoner U-Bahn protestiert und ein Chaos angerichtet - sie fielen auf Bahnsteige, übergaben sich in überfüllten Waggons und zettelten Prügeleien an. Sechs Stationen, darunter die geschäftige Liverpool und Baker Street, wurden zeitweise gesperrt, 17 Menschen festgenommen, teilte die Polizei mit. Das Alkoholverbot in der "Tube" sowie in Bussen und Bahnen der britischen Hauptstadt gilt von Sonntag an.
Laut Polizei blockierten mehr als 2.000 Alkoholbefürworter die Liverpool Street, einen zentralen Bahnhof der Metropole, und kletterten unter anderem auf Anzeigentafeln. Auch bei anderen Stationen wurde es wegen der vorher angekündigten Partynacht extrem eng, Betrunkene fielen auf die Bahnsteige oder beschädigten die Wagen, die dann aus dem Verkehr gezogen werden mussten. Zahlreiche zusätzliche Polizisten sicherten die Bahnsteige. Mindestens ein Polizist wurde verletzt, mehrere Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe wurden angegriffen.
Die Partygänger tranken zum Teil sogar mit Trichtern Alkohol. "Es ist wie in der Rush-Hour, nur lustiger", sagte Feierfreund David Mudkips (25), "mein Gesicht steckte in schwitzenden Achselhöhlen, aber das war mir egal, weil ich gesoffen habe." Die Menschen hatten sich über das Internet und Netzwerkseiten organisiert und zunächst friedlich, teils kostümiert, zu feiern begonnen. "Das war ein unglückliches Ende einer Veranstaltung, die eigentlich lustig sein sollte", sagte ein Sprecher der Polizei.
Gewerkschafter: Alkoholverbot "unausgegoren"
Das "Saufverbot" ist eine der ersten Amtshandlungen des neuen Londoner Bürgermeisters, Boris Johnson. Der konservative Politiker will damit "asoziales Verhalten" unterbinden und für mehr Sicherheit sorgen. Von 1. Juni an dürfen keine offenen Behälter alkoholischer Getränke in der U-Bahn, in Bussen oder Trambahnen mitgenommen werden. Gewerkschaftsführer Bob Crow kritisiert jedoch, das Alkoholverbot sei "unausgegoren" und setzte das Personal der Verkehrsbetriebe weiteren Beleidigungen und Angriffen aus.
www.krone.at
Laut Polizei blockierten mehr als 2.000 Alkoholbefürworter die Liverpool Street, einen zentralen Bahnhof der Metropole, und kletterten unter anderem auf Anzeigentafeln. Auch bei anderen Stationen wurde es wegen der vorher angekündigten Partynacht extrem eng, Betrunkene fielen auf die Bahnsteige oder beschädigten die Wagen, die dann aus dem Verkehr gezogen werden mussten. Zahlreiche zusätzliche Polizisten sicherten die Bahnsteige. Mindestens ein Polizist wurde verletzt, mehrere Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe wurden angegriffen.
Die Partygänger tranken zum Teil sogar mit Trichtern Alkohol. "Es ist wie in der Rush-Hour, nur lustiger", sagte Feierfreund David Mudkips (25), "mein Gesicht steckte in schwitzenden Achselhöhlen, aber das war mir egal, weil ich gesoffen habe." Die Menschen hatten sich über das Internet und Netzwerkseiten organisiert und zunächst friedlich, teils kostümiert, zu feiern begonnen. "Das war ein unglückliches Ende einer Veranstaltung, die eigentlich lustig sein sollte", sagte ein Sprecher der Polizei.
Gewerkschafter: Alkoholverbot "unausgegoren"
Das "Saufverbot" ist eine der ersten Amtshandlungen des neuen Londoner Bürgermeisters, Boris Johnson. Der konservative Politiker will damit "asoziales Verhalten" unterbinden und für mehr Sicherheit sorgen. Von 1. Juni an dürfen keine offenen Behälter alkoholischer Getränke in der U-Bahn, in Bussen oder Trambahnen mitgenommen werden. Gewerkschaftsführer Bob Crow kritisiert jedoch, das Alkoholverbot sei "unausgegoren" und setzte das Personal der Verkehrsbetriebe weiteren Beleidigungen und Angriffen aus.
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