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Der Computervirus feiert Geburtstag

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Der Computervirus feiert Geburtstag Empty Der Computervirus feiert Geburtstag

Beitrag von sigi Mi Nov 12, 2008 8:13 am

Kann ein Computer krank werden? Als Fred Cohen sich mit dieser Frage
beschäftigte, war das Thema eher akademischer Natur: Die Menschen
schrieben noch Briefe statt E-Mails, in den Büros ratterten
Schreibmaschinen statt Tastaturen. Um zu zeigen, dass ein Rechner von
einem Virus befallen werden kann, schrieb der US-Student vor 25 Jahren,
am 10. November 1983, als erster ein funktionsfähiges Programm, das
sich fortpflanzte. Er ahnte, dass seine Entdeckung gefährlich ist. Dass
sie eine solche kriminelle Karriere hinlegen würde, konnte er sich
nicht ausmalen. Zum unrühmlichen Virus-Jubiläum stellt dir krone.at
kostenlose Klassiker vor, mit denen du dir die PC-Plagegeister vom Hals
hältst.

Der Computervirus feiert Geburtstag 3_Kse779jeDMKUY

Als Cohen Computerviren definierte, hatte er deren Vorbilder aus der
Biologie im Hinterkopf: Es handle sich um Programme, die andere
Programme infizieren könnten, indem sie diese veränderten und etwa eine
Kopie von sich selbst in den Quellcode einfügten, schrieb er in einem
damals viel beachteten Aufsatz. Ohne dass es der Computer-Nutzer
bemerkt, können die elektronischen Erreger die Kontrolle des Systems
übernehmen. Heute steht der Begriff für ein hochgerüstetes Arsenal
schädlicher Software (Malware), mit denen Cyber-Kriminelle private
Nutzer wie Firmen attackieren: Würmer, Trojaner, Spyware.

Damals wie heute ging es um die Kontrolle über den Rechner - doch
die Absichten der Viren-Autoren könnten unterschiedlicher nicht sein.
"Damals haben die Viren-Autoren oft nur Schabernack betrieben", sagt
Raimund Genes, Technikvorstand beim Software-Hersteller Trend Micro.
Eine Botschaft auf dem Bildschirm, das war's. Schaden haben zwar auch
diese Viren angerichtet, doch richtig bösartig war nur ein Bruchteil.
Doch schon bald setzten nicht mehr allein Programmierer und
Jugendliche mit Ego-Problemen Viren in Umlauf, sondern immer mehr
Cyber-Gangster, die Raubzüge auf den Rechnern der arglosen Nutzer
starten wollten. Denn immer mehr Menschen beschafften sich erst einen
PC, später einen Internetzugang. Inzwischen ist das Internet aus dem
Alltag nicht mehr wegzudenken: E-Mail-Verkehr, E-Banking,
Online-Shopping, Musikdownloads und mehr - fast alles lässt sich über
das World Wide Web abwickeln.
Jeden Monat 500.000 neue Schädlinge
Spätestens
seit fünf Jahren geht es vor allem ums Geld. "Die Täter denken
marktorientiert", sagt der Karlsruher IT-Experte Christoph Fischer.
"Sie wollen Bankkonten und Aktienportfolios plündern oder eBay-Konten
für Geldwäsche nutzen." Er sieht mafiöse Banden am Werk. Im Unterschied
zu früher wird der Bildschirm allerdings nur noch selten schwarz. "Die
bösen Jungs haben kein Interesse daran, ihre Aktivitäten sichtbar zu
machen", sagt Trend-Micro-Experte Raimund Genes. Die Zahl der
Schädlinge nimmt trotzdem rasant zu: Laut einer Untersuchung von Trend
Micro kommen jeden Monat 500.000 mit Variationen im Quellcode hinzu.
Kein Impfstoff in Sicht
Ein Impfstoff gegen die
Seuche ist nicht in Sicht. "Die Branche ist professionell geworden und
kann die besten Informatiker bezahlen, um Viren schreiben zu lassen",
sagt Professor Norbert Pohlmann von der FH Gelsenkirchen. Zudem sei die
Immunabwehr der Computersysteme schwach - alle wiesen Lücken auf, die
ein kundiger Angreifer ausnutzen kann. Und da ist noch der Anwender,
der leichtfertig Links zu gefährlichen Websites anklickt oder
verseuchte E-Mails öffnet. Das sieht Fred Cohen 25 Jahre nach seiner
Entdeckung als größtes Problem: "Viele Viren verbreiten sich aus
psychologischen Gründen - Spam legt ja nicht den Computer herein,
sondern den User."
Einträgliche Geschäftsgrundlage
Viren, Würmer
und Co. nützen aber nicht nur den Kriminellen, sondern sind
mittlerweile auch eine einträgliche Geschäftsgrundlage für die
Hersteller von Anti-Virus-Software. Eine ganze Industrie vermarktet
Programme zur Abwehr der vielfältigen Gefahren aus dem Netz oder
kassiert für ihr Fachwissen satte Honorare. Auch Pionier Fred Cohen,
der sich schon 1984 über Therapien gegen Computerviren Gedanken machte,
verdient heute damit sein Geld: Er gründete eine Beratungsfirma für
"den Schutz von Informationen".
Kostenloser Basis-Schutz
Völlig kostenlos sind
hingegen die drei Programme, die du über die obenstehenden Links
herunterladen kannst. Seit Jahren bei Tausenden Nutzern im Einsatz,
haben sie sich im Kampf gegen Viren und andere PC-Schädlinge bewährt.
Während "AntiVir" und "Spybot Search & Destroy" den Rechner auf
gefährliche Spyware untersuchen und diese gegebenenfalls ausradieren,
überwacht die Gratis-Firewall "ZoneAlarm" den ein- und ausgehenden
Datenverkehr und hindert so Cyber-Kriminelle daran, unerlaubt auf den
eigenen Rechner zuzugreifen.www.krone.at
sigi
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Beitrag von duncan Mi Nov 12, 2008 4:38 pm

Also dem gratulier ich bestimmt nicht! Geschenke darf er auch keine erwarten!!!!!!
duncan
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