Stern bombardiert seinen Planeten mit Röntgenstrahlung
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Stern bombardiert seinen Planeten mit Röntgenstrahlung
Mithilfe neuer Daten des NASA-Sonde "Chandra" und des sogenannten "Very Large Telescope" der Europäischen Südsternwarte ESO haben deutsche Forscher entdeckt, dass auf einen Planeten namens CoRoT-2b (rechts im rechten Bild) äußerst unwirtliche Bedingungen herrschen. Der Grund: Er wird von seinem Stern (im rechten Bild links) mit Röntgenstrahlung bombardiert, die 100.000 Mal höher ist als jene, die unserer Erde von der Sonne abbekommt.
Wie Untersuchungen von Forschern der Universität Hamburg jetzt ergeben haben, werden durch die hochenergetische Strahlung pro Sekunde rund fünf Millionen Tonnen Materie von CoRoT- 2b verdampft, die ins All entweicht.
"Dieser Planet wird regelrecht von seinem Stern gebraten", weiß Sebastian Schroeter von der Universität Hamburg. "Noch ungewöhnlicher ist aber, dass der Planet dieses Verhalten seiner Sonne offenbar mitzubestimmen scheint." "Weil er seinen Stern so dicht umkreist, könnte er dessen Rotation beschleunigen, was wiederum die magnetischen Felder antreibt", glaubt Stefan Czesla, Co- Autor der Studie, die im Fachblatt "Astronomy and Astrophysics" veröffentlicht wurde.
Ein anderer, für die Forscher interessanter Aspekt ist die Tatsache, das CoRoT- 2b für einen Planeten in dieser Position ziemlich aufgeblasen erscheint. "Wir wissen nicht genau, welche Auswirkungen ein derart heftiger Röntgen- Sturm auf einem Planeten hat, aber es könnte sein, dass er für die 'Blähungen', die wir bei CoRoT- 2b beobachten, verantwortlich ist", spekuliert Schroeter. "Wir fangen gerade erst an zu begreifen, was mit Exoplaneten unter diesen extremen Bedingungen passiert."
Fotos: NASA www.krone.at
Wie Untersuchungen von Forschern der Universität Hamburg jetzt ergeben haben, werden durch die hochenergetische Strahlung pro Sekunde rund fünf Millionen Tonnen Materie von CoRoT- 2b verdampft, die ins All entweicht.
"Dieser Planet wird regelrecht von seinem Stern gebraten", weiß Sebastian Schroeter von der Universität Hamburg. "Noch ungewöhnlicher ist aber, dass der Planet dieses Verhalten seiner Sonne offenbar mitzubestimmen scheint." "Weil er seinen Stern so dicht umkreist, könnte er dessen Rotation beschleunigen, was wiederum die magnetischen Felder antreibt", glaubt Stefan Czesla, Co- Autor der Studie, die im Fachblatt "Astronomy and Astrophysics" veröffentlicht wurde.
Ein anderer, für die Forscher interessanter Aspekt ist die Tatsache, das CoRoT- 2b für einen Planeten in dieser Position ziemlich aufgeblasen erscheint. "Wir wissen nicht genau, welche Auswirkungen ein derart heftiger Röntgen- Sturm auf einem Planeten hat, aber es könnte sein, dass er für die 'Blähungen', die wir bei CoRoT- 2b beobachten, verantwortlich ist", spekuliert Schroeter. "Wir fangen gerade erst an zu begreifen, was mit Exoplaneten unter diesen extremen Bedingungen passiert."
Fotos: NASA www.krone.at
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